Ein maßgeschneidertes RFID-System von Centiveo in Verbindung mit mobilen Handgeräten sowie mit Transpondern ausgestattete IBC (Intermediate Bulk Container) ermöglichen einen schnelleren Informationsfluss, eine optimierte Bestandskontrolle
(NL/5716048843) Magdeburg, den 06.05.2103 Die Centiveo GmbH, ein in Magdeburg ansässiger Komplettanbieter für Planung, Entwicklung & Umsetzung von vorrangig RFID-basierten Lösungen, wurde bereits im Jahr 2010 vom Logistik-Fachdienstleister HOYER aus Hamburg ( www.hoyer-group.com ) aus einem großen Pool von Anbietern ausgewählt, um dessen operative Prozesse im Bereich IBC (Intermediate Bulk Container) kunden- wie unternehmensseitig zu optimieren. Bei diesem Geschäftsbereich handelt es sich um die Logistik von flüssigen Produkten in sogenannten IBC mit 500, 800 oder 1000 Litern, die auf Kundenwunsch beheizt sowie mit Rührgeräten ausgestattet werden können. HOYER bietet nicht nur Vermietung und Transporte, sondern auch das Fleetmanagement und den technischen Service aus einer Hand für die IBC an. Das RFID System ist nun seit zwei Jahren sehr erfolgreich im Einsatz; mittlerweile sind alle deutschen Depots sowie die im europäischen Ausland damit ausgestattet. Die kontinuierliche Erweiterung des Systems ist geplant.
Keine leichte Aufgabe
Bei dem Hamburger Unternehmen sind europaweit bereits heute rund 22.000 IBC im Einsatz. Da bislang die manuellen Erfassungs- und Identifikationsprozesse immens und damit anfällig für Fehlerquoten waren, suchte man nach einer entsprechenden Automatisierungslösung. Die HOYER GmbH benötigte dazu einen Partner, der ein so effizientes wie zuverlässiges System dafür anbieten konnte. Die Containerbewegungen sollten nicht nur nachvollziehbar sein, sondern auch die Ergebnisse des Eingangschecks, beispielsweise der allgemeine Zustand bei der Rückgabe sowie detaillierte Informationen über Beschädigungen aufzeigen. Gleichzeitig sollte auch jederzeit ersichtlich sein, wo sich der jeweilige Behälter genau befindet, ob gereinigt oder ungereinigt bzw. ob der IBC für einen neuen Einsatz verfügbar ist.
Des Weiteren sollten neben der reinen Container-Identifikation zu technischen Überprüfungszwecken sowie im Sinne der Transparenz auch Daten am Container selbst hinterlegt werden können. Darüber hinaus wurde wegen des hohen Reinigungsaufkommens bzw. der intensiven Reinigungsprozesse durch Hochdruckreinigung mit speziellen Reinigungsmitteln und hohen Temperaturen ein sehr robustes System mit langer Lebensdauer gewünscht. Zusätzliche Aspekte waren außerdem ein kompletter Service von der Hardware über die maßgeschneiderte Entwicklung bis hin zu Installation und Support der Softwarelösung in Praxis und Weiterentwicklung.
Die Centiveo-Lösung:
Centiveo entwickelte ein auf die Anforderungen von HOYER exakt zugeschnittenes RFID-gestütztes System mit mobilen Handgeräten, die an definierten Messpunkten eingesetzt werden. Jeder Container ist dabei mit einem Transponder ausgestattet, auf dem die relevanten Daten sowohl gelesen als auch bei Bedarf beschrieben werden können. Bei den Transpondern handelt es sich um spezielle RFID-Tags, die auch in schwierigen Umgebungen (z.B. auf Metall, hohe Temperaturen, Chemikalien) zuverlässig arbeiten. Parallel dazu werden die Informationen in einer Datenbank hinterlegt. Ausgewählte Kunden oder Lieferanten können so über eine plattformunabhängige Website auf relevante Informationen ihres Containerpools zugreifen und diese papierlos in ihr System übernehmen (z.B. Zustand IBC, Restmengen). Andererseits besteht jederzeit die Möglichkeit, wichtige Daten auch ohne Online-Verbindung zur Datenbank zu erhalten, ohne die Prozesse zu stören. Eine weitere Herausforderung war, dass die Pulklesung zwar möglich, aber bei HOYER nicht gewünscht war. So mussten auch zufällige Sammelerfassungen unbedingt vermieden werden. Dies wurde durch die Definition einer bestimmten Lesereichweite erreicht ein kluger Kompromiss aus komfortabler Bedienung und Vermeidung von Pulklesungen.
Die Vorteile der Centiveo-Lösung liegen dabei auf der Hand: eine deutliche Erhöhung von Prozessqualität und Transparenz sowie die Senkung der Prozesskosten aufgrund der automatisierten IBC-Erfassung inklusive der Durchlaufzeiten (d.h. Stand-, Transport- und Mietzeiten) und dem Wegfall von Suchzeiten. Softwareseitig hingegen profitieren Unternehmen, Kunden und Lieferanten von der merklich verbesserten Kommunikation durch das Kundenportal mit seinen zusätzlichen Auswertungs- und Informationsmöglichkeiten. Des Weiteren ermöglicht die automatische RFID-Erfassung eine permanente Inventur der IBC. Für HOYER ist nach eigenen Aussagen die durch das RFID-System entstandene Zeitersparnis schon heute ein immenser Gewinn, genauso wie der schnellere Informationsfluss sowie die verbesserte Bestandskontrolle durch eine sichere Datenbasis. Marlen Blechschmidt, Manager Project & Tender IBC Logistics bei HOYER: Das RFID-System funktioniert und hat unsere vorformulierten Ziele, wie die Reduzierung von fehleranfälligen manuellen Arbeitsschritten, eine schnellere Bestandskontrolle, einen beschleunigten Informationsfluss und einen sicheren Datenbestand erfüllt und somit die IBC-Disposition vereinfacht.
Dirk Nopens, COO bei Centiveo: Wir freuen uns, dass HOYER schon nach kurzer Zeit so deutlich von unserem RFID System profitiert. Bei diesem Projekt haben wir nicht einfach nur das Auto-ID Verfahren – hier RFID – sondern vielmehr die Optimierung der komplexen Prozesse in den Vordergrund gestellt. Der Erfolg liegt in unserer langjährigen Erfahrung im Umgang mit RFID, auch im Bereich Behältermanagement. Vor allem befähigt uns unsere hohe fachliche Expertise, auch in so anspruchsvollen Projekten komfortable und effiziente Lösungen zu entwickeln. Nopens weiter: Wir berücksichtigen von Anfang an auch mögliche zukünftige Erweiterungen, die dann einfach realisiert werden können. Genauso wie die unkomplizierte Anwendung und Wartung das Ergebnis sind nachhaltige RIFD- Lösungen, die hohe Einsparungen an Kosten und Zeit sichern.
Beste Aussichten
Im Jahr 2013 soll das erfolgreiche System, das momentan als Standalone-Lösung läuft, an das HOYER ERP-System angebunden werden. Von diesem Schritt erwartet man nicht nur weitere wichtige Synergieeffekte, sondern auch den noch deutlicheren Return on Invest.
Mehr zu CENTIVEO: www.CENTIVEO.de
Die CENTIVEO GmbH wurde 2008 als Siemens Spin-off gegründet. Das Magdeburger Unternehmen entwickelt als ISO 9001 zertifiziertes Systemhaus mit Schwerpunkt auf RFID Technologien zukunftsweisende Auto-ID-Lösungen zur Prozessoptimierung in den Bereichen Produktion, Lager und Logistik. CENTIVEO ist eines der führenden Unternehmen für Planung, Entwicklung, Umsetzung und Betrieb von vorrangig RFID- basierten kundenspezifischen Identifikationslösungen. Seit Beginn arbeitet CENTIVEO gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) Magdeburg, dem RFID Anwenderzentrum München und industriellen Partnern an innovativen RFID-Konzepten. Der Lösungs-Spezialist ist ein geschätzter Partner namhafter Unternehmen, darunter beispielsweise Siemens, Gerry Weber, nobilia, Medac, ThyssenKrupp und Toshiba Europe. Durch die unmittelbare Einbindung in Forschungsprojekte und die Umsetzung neuer Entwicklungen gilt CENTIVEO als technologischer Vorreiter im RFID-Markt. CENTIVEO verfügt über umfassendes Prozessverständnis in unterschiedlichsten Anwendungen und Branchen- von Pharma über Maschinenbau, Utilities, Logistik, Textil und vielen mehr. Das Unternehmen wird von dem geschäftsführenden Gesellschafter Kristian Tolk geleitet.
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Bild: HOYER
Bildunterschrift: Gestapelte IBC bei HOYER
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