Lieber Butter oder Margarine essen? Das ist eine Frage der Gesundheit

Margarine ist gesünder als Butter – aber vielen schmeckt Butter (leider) besser und sie gefährden ihre Gesundheit

Lieber Butter oder Margarine essen? Das ist eine Frage der Gesundheit

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Butter oder Margarine: Wo liegt eigentlich der Unterschied? Und stimmt es, dass Butter mehr Fett enthält als Margarine? Die Ernährungsredaktion von ellviva.de klärt über Ernährungsmärchen auf und verrät Ihnen, wo die Vor- und Nachteile der Streichfette liegen. Wer auf seine Gesundheit achtet, liegt bei Margarine richtig. Wichtig ist, dass Butter und Margarine grundsätzlich nichts in der Pfanne zu suchen haben!

Cholesterin
Unser Körper benötigt Cholesterin, beispielsweise um Hormone und Gallensäuren für die Fettverdauung herzustellen. Allerdings sollte es nicht in zu großen Mengen im Körper vorhanden sein. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät, täglich nicht mehr als 300 mg Cholesterin zu sich zu nehmen. Wer auf seinen Cholesterin-Spiegel achten muss, sollte fettreiche tierische Produkte meiden und lieber zu pflanzlichen Alternativen, in diesem Fall zur Margarine, greifen.

Fette
Margarine und Butter unterscheiden sich in ihren Vollfett-Varianten mit 80 zu 82 Gramm Fett pro 100 Gramm nicht wirklich. Butter ist etwas fettreicher als Margarine. Die Zusammensetzung der Fette macht jedoch einen großen Unterschied: So besteht Margarine, da pflanzlich hergestellt, zum größten Teil aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese lebenswichtigen (essentiellen) Fette können vom Organismus nicht selbst produziert werden und müssen daher mit dem Essen aufgenommen werden. Butter enthält vorwiegend gesättigte Fettsäuren. Sie können den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen und sind daher ungeeignet, wenn man auf seinen Cholesterin-Spiegel achten muss.

Transfette
Auch Transfette wirken sich ungünstig auf den Cholesterinspiegel aus und sind daher nur mit größter Vorsicht zu genießen. Butter enthält 3 bis 5 Prozent Transfettsäuren. In pflanzlichen Ölen treten Transfette nur nach einer Teilhärtung auf. Da Margarine heutzutage nicht mehr aus teilgehärteten Fetten hergestellt wird, enthält sie praktische keine Transfettsäuren. Diätmargarine ist praktisch frei von Transfettsäuren und daher für Menschen mit erhöhten Cholesterinwerten besonders gut geeignet.

Kohlendioxid
Bei der Nutztierhaltung, die für die Produktion von Butter erforderlich ist, entstehen klimaschädliche Gase. Diese sind für einen Kohlendioxid-Fußabdruck verantwortlich, dessen Werte drei Mal so hoch sind wie die von Margarine, für die keine Tierhaltung nötig ist.

Anwendungsgebiet
Für die Einsatzmöglichkeiten eines Streichfettes entscheidet der Fettgehalt. Butter und Vollfettmargarine eignen sich zum Kochen, Backen, Brutzeln und als Streichfett gleichermaßen. Nur die fettreduzierten Varianten sind nicht zum Erhitzen verwendbar. Zum Braten und Frittieren sind weder Butter noch Margarine geeignet! Mehr zum Thema Butter und Ernährungsmärchen stellt das Ratgeberportal ellviva.de unter anderem unter http://www.ellviva.de/Gesundheit/Butter-Speise-Fett.html vor. Redaktion: Daniela Thiele und Sven-David Müller, MSc., Chefredakteur ellviva

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