Licht am Rad – sicher durch die dunkle Jahreszeit

Licht am Rad – sicher durch die dunkle Jahreszeit

Licht am Rad - sicher durch die dunkle Jahreszeit

Mit der richtigen Beleuchtung gefährdet man weder die eigene Sicherheit noch die der anderen Verkehr (Bildquelle: www.pd-f.de / bumm)

Stuttgart, im Dezember 2015. Sehen und gesehen werden. So lautet das Motto bei Radfahrten, wenn es dunkel ist. RadfahrerInnen kommen besser durch den Abend und die Nacht, wenn Licht und Reflektoren die Sicht sowie die eigene Sicherheit erhöhen. Die ausreichende Beleuchtung ist gesetzlich vorgeschrieben, wobei die Dynamo-Pflicht aufgehoben wurde. Mit einer guten Lichtausstattung und heller Kleidung kann man den kurzen Tagen entspannt entgegenradeln.

AutofahrerInnen, die nachts schon einmal ein Fahrrad ohne Licht vor sich hatten, wissen, wie gefährlich diese Situation sein kann, denn oftmals erkennt man die Gestalt erst im allerletzten Moment. Deshalb müssen Fahrräder, die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen, laut StVZO, Paragraf 67, über eine ausreichende Beleuchtung verfügen.

Sicherheit durch Sicht und Sichtbarkeit
Scheinwerferlicht, Rückleuchten und Reflektoren machen das Radfahren sicher, weil sie für eine weit reichende Sichtbarkeit sorgen. Als RadfahrerIn hat man zudem selbst eine viel bessere Sicht. Auf einer gut ausgeleuchteten Strecke werden Schlaglöcher oder Hindernisse auf dem Weg rechtzeitig erkannt. So bleibt Radfahren auch in der Dämmerung eine attraktive und sportliche Alternative zum Fußmarsch oder anderen Fortbewegungsmitteln. Und wenn man außerdem helle oder reflektierende Kleidung anzieht und auch der Helm über Signalfarbe und reflektierende Elemente verfügt, ist man kaum mehr zu übersehen.

Lichter und Reflektoren
Die vorgeschriebene Beleuchtung besteht aus acht Komponenten: Die aktive Lichterzeugung erfolgt über den Frontscheinwerfer sowie das Rücklicht. Dabei muss die Beleuchtungsstärke des Frontlichts auch noch in zehn Metern Entfernung mindestens zehn Lux betragen. Wichtig ist Dauerbeleuchtung und Blinklichter sind nicht zugelassen. Empfehlenswert ist ein Standlicht, das auch bei Stillstand, zum Beispiel an der Ampel weiterleuchtet. Ergänzend kommen vorn ein weißer Frontreflektor und hinten zwei rote Rückstrahler dazu. An den Pedalen sind gelbe Reflektoren, jeweils nach vorne und nach hinten wirkend vorgeschrieben. Außerdem muss man an Vorder- und Hinterrad je zwei gelbe Reflektoren anbringen, sodass die seitliche Sichtbarkeit gewährleistet ist. Fahrradanhänger benötigen eine eigene Beleuchtung. Beim Kauf der einzelnen Komponenten ist darauf zu achten, dass diese das deutsche Prüfzeichen (E-Kennzeichnung) tragen.

Dynamo, Akku oder Batterie
Seit August 2013 ist es wesentlich einfacher geworden, die Lichtvorgaben zu erfüllen. Damals entfiel die Dynamo-Pflicht. Für den Betrieb des Frontscheinwerfers und der Schluss-leuchte sind neben der Lichtmaschine, dem sogenannten Dynamo, auch Batterie und Akku zugelassen. Die technischen Vorgaben für die Lichtmaschine verlangen eine Nennleistung von mindestens drei Watt und eine Nennspannung von sechs Volt. Für Batterien gilt ebenfalls die Sechs-Volt-Spannung.

Helles Licht ganz ohne Anstrengung
Außerdem dürfen nun Front- und Schlussleuchten getrennt einschaltbar sein. Das erleichtert den Einsatz von Batterieanlagen, die vor allem für Rennräder, Mountainbikes oder Nachrüstungen verwendet werden. Die oft hinderlichen Verbindungskabel können entfallen. Die Lichter werden einfach angeklemmt. Im Gegensatz zu Seitenläuferdynamos, wo man gegen einen gewissen Widerstand antreten muss, leuchten sie ohne zusätzlichen Kraftaufwand. Auch RadfahrerInnen mit Nabendynamo müssen sich kaum mehr anstrengen als sonst. Scheinwerfer mit LEDs statt Glühbirnen leuchten sogar besonders hell. Zugelassene Batterielichter, die dauerhaft und zuverlässig funktionieren, sind bereits für unter zehn Euro erhältlich.

Tipp: Nutzen Sie den RadDUNKELTUNNEL als gratis Angebot der Initiative RadKULTUR. Im Laufe des Jahres steht dieser in ganz Baden-Württemberg bereit. Der RadDUNKEL-TUNNEL vermittelt insbesondere Kindern und Jugendlichen spielerisch, dass eine funktionierende Lichtanlage am Fahrrad und eine in Dunkelheit gut sichtbare Kleidung für RadfahrerInnen unabdingbar sind.

Aktuelle Einsatzorte und Termine sowie mehr zum Thema Fahrradfahren in Baden-Württemberg finden Sie unter www.radkultur-bw.de.

Die Ansel & Möllers GmbH
Die Ansel & Möllers GmbH in Stuttgart ist eine inhabergeführte PR- und Eventagentur für Bauen, Leben, Energie. Seit fast 20 Jahren inszenieren über 20 Mitarbeiter mit Leidenschaft und Expertise für PR und Events die Marken der Kunden auf Grundlage integrierter Kommunikationskonzepte. Dank der gekonnten Verbindung von BtoB- und BtoC-PR, des reibungslosen Ineinandergreifens von PR und Eventmanagement sowie der guten Vernetzung mit Kreativagenturen bietet Ansel & Möllers den Kunden stimmige Gesamtkonzepte. Mit Sinn für Stil und Design der Markenwelt der Kunden, Kreativität, Originalität und stets mit journalistischem Anspruch gelingt es Ansel & Möllers, das Interesse der jeweiligen Zielgruppen für die Marken ihrer Kunden zu wecken. Ansel & Möllers bietet kompetente Beratung sowie professionelle Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten nationaler und internationaler Kunden aus den Bereichen Bauen, Leben, Energie. Honeywell Haustechnik, Heco Schrauben, Geberit, Südsalz GmbH und Dinkelacker Privatbrauerei sind nur ein kleiner Auszug aus dem Portfolio der Stuttgarter Kommunikationsprofis.

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