(Mynewsdesk) Der Leipziger Weihnachtsmarkt findet vom 22. November bis 23. Dezember 2016 in verschiedenen Bereichen der Innenstadt statt. Seine Tradition reicht bis in das Jahr 1458 zurück. Damit gilt er als zweitältester Weihnachtsmarkt Deutschlands.
Wie vor 500 Jahren fügt sich der Leipziger Weihnachtsmarkt auch heute harmonisch in die faszinierende historische Kulisse der Innenstadt ein. Mit über 250 originell geschmückten Ständen wird er seinem Ruf als einer der größten und schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands gerecht. Traditioneller Hauptbereich des Weihnachtsmarktes ist der Markt. Dort befinden sich unter anderem eine 20 Meter hohe Fichte und die Marktbühne mit ihrem umfangreichen Weihnachtsprogramm. Auf dem Augustusplatz bietet ein 38 Meter hohes Riesenrad einen einzigartigen Blick über Leipzig. Im Salzgässchen lädt das historisch nachempfundene Etagenkarussell zu einer Fahrt ein.
Die Besucher schätzen vor allem die Kinderfreundlichkeit des Leipziger Weihnachtsmarktes. Ob der Märchenwald auf dem Augustusplatz (Opernbrunnen) mit seinen vielen Erlebnisbereichen oder die Weihnachtsmannsprechstunden Mittwoch bis Sonntag ab 16 Uhr auf der Marktbühne: In Leipzig kommen die kleinen Besucher auf ihre Kosten. Ein wunderbares Bastelareal stellt die Wichtelwerkstatt dar, die sich im Stadtbüro in der Katharinenstraße 2 befindet. Hier können die Kinder nach Herzenslust mit den tollsten Materialien schneiden, kleben, basteln und Weihnachtsgeschenke kreieren.
Aber auch für die Großen gibt es neben einem in seiner Vielfalt einzigartigen Warenangebot viele touristische Höhepunkte. Der historische Weihnachtsmarkt “Alt Leipzig” bringt den Besuchern auf dem Naschmarkt die Kunst- und Handwerkstraditionen Leipzigs nahe. International geht es auf dem Augustusplatz zu: Dort präsentieren sich ein finnisches Dorf mit landestypischem Handwerk und Köstlichkeiten wie Flammlachs und Glögi sowie ein weihnachtliches Südtiroler Dorf, bei dem die Besucher Schüttelbrot, Kaminwurzen und natürlich Winzer-Glühwein genießen können. Seit 1962 gehört außerdem die Ausstellung des Modelleisenbahnvereins “Friedrich List” Leipzig e.V. in der Strohsackpassage zu den Attraktionen in der Weihnachtszeit.
Auf dem Weihnachtsmarkt laden viele Leckereien wie ofenfrische Brezeln, Pulsnitzer Lebkuchen, Glühwein und Glühbier, Leipziger Stollen, Marillen-Punsch oder die beliebte Feuerzangenbowlenpyramide auf dem Nikolaikirchhof zum Naschen und Verweilen ein. Zudem verwandelt sich die Handwerkerpassage am Markt zur Genusspassage, bei der es ein vielfältiges Angebot an Glühweinsorten gibt. Besonders begehrt sind der erzgebirgische Weihnachtsschmuck sowie die große Auswahl an Spielwaren, Keramik und Gewürzen. Der Besucher sollte nicht versäumen, den traditionellen Posaunenbläsern zu lauschen, die vom Balkon des Alten Rathauses (Mo-Do 18 Uhr, Fr 18:30 Uhr, Sa-So 13 Uhr und 19 Uhr) musizieren. Der weltberühmte Thomanerchor tritt in der Adventszeit mit Weihnachtskonzerten in der Thomaskirche auf.
In der Grimmaischen Straße befindet sich an der Fassade von Galeria Kaufhof der große Adventskalender. Dank der Unterstützung zahlreicher Institutionen und Unternehmen können die Besucher vom 1. bis 24. Dezember 2016 täglich Preise gewinnen.
Ein Besuchermagnet und lieb gewonnene Tradition ist die “Große erzgebirgische Bergparade” am 17. Dezember 2016. Über 450 Trachtenträger und mehr als 200 Musikanten besingen und läuten die Feiertage ein. Start ist 16 Uhr in der Goethestraße. Nach ihrem Weg durch die Stadt gibt es gegen 17 Uhr das große Abschlusskonzert auf dem Richard-Wagner-Platz.
Der Leipziger Weihnachtsmarkt ist Sonntag bis Donnerstag durchgehend von 10 bis 21 Uhr geöffnet, Freitag bis Samstag von 10 bis 22 Uhr. Der 2. und 4. Advent (4. und 18. Dezember) sind verkaufsoffene Sonntage in Leipzigs Innenstadt. Die Geschäfte sind von 13 bis 18 Uhr geöffnet. In der Tourist-Information (Katharinenstraße 8) ist ein Prospekt “Leipziger Weihnachtsmarkt 2016” erhältlich, der auch einen Innenstadtplan enthält.
Leipzig ist hervorragend in das regionale und überregionale Verkehrsnetz eingebunden. Seit Dezember 2013 bietet das neue mitteldeutsche S-Bahn-Netz mit seinem Herzstück, dem Citytunnel, zusätzlich komfortable Möglichkeiten, stressfrei zum Leipziger Weihnachtsmarkt zu gelangen.
Die erste nachweisbare Erwähnung des Leipziger Weihnachtsmarktes erfolgte im “Leipzigschen Geschichtsbuch” (1714) durch Johann Jacob Vogel: “Anno 1458 hat Churfürst Friedrich Marggraff zu Meissen und Hertzog zu Sachsen den Weynachtsmarckt öffentlich ausgeschrieben und die Stadt wegen der geleisteten treuen Dienste so Ihme von dem Rathe und der Bürgerschaft erweisen damit begnadiget.”
Weitere Informationen: www.leipzig.de/weihnachtsmarkt
Informationen und buchbare Reiseangebote: www.leipzig.travel/weihnachtsmarkt
Die ausführliche Presseinformation des Marktamts der Stadt Leipzig befindet sich in der angehängten PDF-Datei.
Redaktion: Andreas Schmidt und Laura Gruner
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