(Mynewsdesk) Ab dem 24. November 2015 ist es wieder soweit: Glühwein, Handwerkskunst, Lichterzauber und der Duft von gebrannten Mandeln und anderen Leckereien liegt in der Luft. Der Leipziger Weihnachtsmarkt findet vom 24. November bis 23. Dezember 2015 in verschiedenen Marktbereichen in der Innenstadt statt. Oberbürgermeister Burkhard Jung eröffnet den Markt am 24. November um 17 Uhr.
Die Tradition des Leipziger Weihnachtsmarktes reicht bis in das Jahr 1458 zurück. Wie vor 500 Jahren fügt sich der Leipziger Weihnachtsmarkt auch heute harmonisch in die faszinierende historische Kulisse der Innenstadt ein. Mit über 250 originell geschmückten Ständen wird er seinem Ruf als einer der größten und schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland gerecht. Traditioneller Hauptbereich des Weihnachtsmarktes ist der Markt, auf dem eine 21 Meter hohe, buntgeschmückte Fichte steht. Die Marktbühne präsentiert ein umfangreiches Weihnachtsprogramm. Auf dem Augustusplatz bietet ein 38 Meter hohes Riesenrad einen einzigartigen Blick über Leipzig. Im Salzgässchen lädt das historisch nachempfundene Etagenkarussell zu einer Fahrt ein.
Im letzten Jahr besuchten über 2 Millionen Gäste den zweitältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands. Viele schätzen dabei vor allem die Kinderfreundlichkeit des Leipziger Weihnachtsmarktes. Großer Höhepunkt für die Kleinen ist die Ankunft des Weihnachtsmannes am Leipziger Hauptbahnhof. Am 28. November, pünktlich zum ersten Advent, trifft er um 11 Uhr auf Gleis 18 ein. Auf seiner Kutschfahrt zum Weihnachtsmarkt wird der Weihnachtsmann von einer Bergmannskapelle und vielen Kindern begleitet. Auch sonst kommen die kleinen Besucher auf ihre Kosten, zum Beispiel im Märchenwald auf dem Augustusplatz (Opernbrunnen) mit seinen vielen Erlebnisbereichen oder bei den Weihnachtsmannsprechstunden auf der Marktbühne (Mittwoch bis Sonntag ab 16 Uhr). Ein wunderbares Bastelareal stellt die Wichtelwerkstatt dar, die sich im Stadtbüro in der Katharinenstraße 2 befindet.
Aber auch für die Großen gibt es neben einem in seiner Vielfalt einzigartigen Warenangebot viele touristische Höhepunkte. Der historische Weihnachtsmarkt „Alt Leipzig“ bringt den Besuchern auf dem Naschmarkt die Kunst- und Handwerkstraditionen Leipzigs nahe. International geht es auf dem Augustusplatz zu: Dort präsentieren sich am Mendebrunnen ein finnisches Dorf mit landestypischen Köstlichkeiten wie Flammlachs und Glögi sowie vor der Universität ein weihnachtliches Südtiroler Dorf. Seit 1962 gehört außerdem die Ausstellung des Modelleisenbahnvereins „Friedrich List“ Leipzig e.V. in der Strohsackpassage zu den Attraktionen in der Weihnachtszeit.
Ob ofenfrische Brezeln, Pulsnitzer Lebkuchen, Leipziger Glühwein, Marillen-Punsch oder die beliebte Feuerzangenbowlenpyramide auf dem Nikolaikirchhof – der Weihnachtsmarkt lädt zum Naschen und Verweilen ein. Besonders begehrt sind der erzgebirgische Weihnachtsschmuck sowie die große Auswahl an Spielwaren, Keramik und Gewürzen. Der Besucher sollte nicht versäumen, den traditionellen Posaunenbläsern zu lauschen, die vom Balkon des Alten Rathauses (Mo-Do 18 Uhr, Fr 18:30 Uhr, Sa-So 13 Uhr und 19 Uhr) musizieren. Der weltberühmte Thomanerchor tritt in der Adventszeit mit Konzerten in der Thomaskirche auf.
In der Grimmaischen Straße befindet sich an der Fassade von Galeria Kaufhof der neue Adventskalender. Dank der Unterstützung zahlreicher Institutionen und Unternehmen können die Besucher vom 1. bis 24. Dezember attraktive Preise gewinnen.
Der Leipziger Weihnachtsmarkt hat täglich von 10 bis 21 Uhr, freitags und sonnabends in diesem Jahr erstmals bis 22 Uhr geöffnet Der 2. und 4. Advent (6. und 20. Dezember) sind verkaufsoffene Sonntage in Leipzigs Innenstadt. Die Geschäfte laden von 13 bis 18 Uhr zum Weihnachtseinkauf ein. In der Tourist-Information (Katharinenstraße 8) ist ein Prospekt des „Leipziger Weihnachtsmarkts“ erhältlich, der auch einen Innenstadtplan enthält. Er steht auch zum Download bereit: www.leipzig.de/weihnachtsmarkt
Leipzig ist hervorragend in das regionale und überregionale Verkehrsnetz eingebunden. Seit Dezember 2013 bietet das neue mitteldeutsche S-Bahn-Netz mit seinem Herzstück, dem Citytunnel, zusätzlich komfortable Möglichkeiten stressfrei zum Leipziger Weihnachtsmarkt zu gelangen.
Historie: Die erste nachweisbare Erwähnung des Leipziger Weihnachtsmarkts erfolgte im „Leipzigschen Geschichtsbuch“ (1714) durch Johann Jacob Vogel: „Anno 1458 hat Churfürst Friedrich Marggraff zu Meissen und Hertzog zu Sachsen den Weynachtsmarckt öffentlich ausgeschrieben und die Stadt wegen der geleisteten treuen Dienste so Ihme von dem Rathe und der Bürgerschaft erweisen damit begnadiget.“
Touristische Informationen und buchbare Reiseangebote: www.leipzig.travel/weihnachtsmarkt
Redaktion: Andreas Schmidt und Franziska Schmidt
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