Leihen statt kaufen

Leihen statt kaufen

Leasing, Vor- und Nachteile Leasingnehmer

Leihen statt kaufen

Leasing stellt eine interessante Alternative zum Kauf dar (Bildquelle: pixabay)

Als Alternative zum Kauf stellt das Leasing eine moderne Form der Finanzierung dar. Demzufolge sollte ein angehender Betriebswirt/in (IHK) auch über diese Finanzierungsform Bescheid wissen und die Vor- und Nachteile sowohl für den Leasinggeber als auch den Leasingnehmer kennen. Ob dem auch so ist, muss er möglicherweise in der mündlichen Prüfung nachweisen. In seinem kostenlosen Schulungsvideo erläutert Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert deshalb die Vor- und Nachteile des Leasings aus der Sicht des Leasingnehmers.

Die Anschaffung insbesondere von großen Maschinen stellt für ein Unternehmen eine hohe Investition dar. Entweder muss das Kapital sofort komplett aufgebracht werden, oder es muss über einen Kredit finanziert werden. Fällt die Maschine aus, fallen neue Kosten an. Wird die Maschine nicht mehr benötigt, liegt das Kapital brach. Als Alternative kann das Unternehmen möglicherweise die Maschine leasen. Statt des Kaufpreises oder des Kredits fallen dadurch im Wesentlichen nur Nutzungsgebühren an.

Die Frage nach den Vor- und Nachteilen des Leasings für den Leasingnehmer ist bereits vorstrukturiert, so dass sich die Antwort recht einfach in die zwei Hauptgruppen mit ihren Teilantworten gestalten lässt, nämlich die Vorteile und die Nachteile.

Vorteile für den Leasingnehmer überwiegen

Ein Hauptvorteil des Leasings besteht für den Leasingnehmer darin, dass die Liquidität geschont wird. Anders ausgedrückt: Die Liquiditätsbelastung ist geringer, als wenn das Unternehmen die Maschine kauft. Die Liquidität wird geschont, da die Neuanschaffungsauszahlung nicht getätigt werden muss.

Ein zweiter Vorteil für den Leasingnehmer besteht darin, dass sein Unternehmen im Hinblick auf diese Maschine stets auf dem neuesten technischen Stand ist. Denn wenn die technische Entwicklung weitergeht, während das Leasing noch läuft, kann man in den allermeisten Fällen sehr problemlos aufrüsten auf den neuesten technischen Stand. Möglicherweise werden die Leasingraten dann etwas höher, aber die Maschine wird ausgetauscht, und man hat den neuesten technischen Stand. In Bereichen, in denen die technische Entwicklung sehr schnell ist, wie z.B. im IT-Bereich, ist Leasing somit heute im Prinzip die einzig vernünftige Alternative, statt die Maschine zu kaufen, für die Jahre der Nutzung zu halten, dann zu verschrotten, dann neu zu kaufen.

Hinzu kommen die Serviceleistungen: Es gibt Maschinen, die extrem wartungsintensiv sind. Hier leistet der Leasing-Geber auch die Wartung. Die Serviceleistungen, die hier oft inklusive sind, ist deshalb ebenfalls ein großer Vorteil.

Das sind also die großen Vorteile. Je stärker in der Branche die technische Entwicklung voranschreitet, je schneller, desto größer ist der Vorteil von Leasing für den Leasingnehmer.

Doch wie sieht es mit den Nachteilen aus?

Im Prinzip gibt es für den Leasingnehmer nur einen Nachteil: Leasing ist relativ teuer. Wenn man Kauf und Leasing miteinander vergleicht und dabei nur auf die quantitativen Kriterien schaut, fällt die Rechnung meistens zugunsten des Kaufs aus. Bezieht man jedoch die anderen Kriterien mit ein, nämlich vor allem das Mithalten mit dem technischen Fortschritt, liegt das Leasing vorn.

Im Prinzip überwiegen somit für den Leasingnehmer die Vorteile, wenn man auf die qualitativen Kriterien schaut. Vergleicht man Kauf oder Leasing quantitativ, fällt die Entscheidung eher zugunsten von Kauf aus. Bezieht man die oben genannten Kriterien mit ein, dann ist Leasing oft die bessere Alternative.

Das komplette, kostenlose Video ” Leasing, Vor- und Nachteile Leasingnehmer” finden interessierte Leser auf der Video-Plattform YouTube. Weitere Hinweise zu diesem und vielen weiteren betriebswirtschaftlichen Themen finden sich ebenfalls auf der Webseite des Unternehmens ( http://mariusebertsblog.com/).

Dr. Marius Ebert ist Deutschlands Schnell-Lernexperte. Sein Schnell-Lernsystem für betriebswirtschaftliche Themen ermöglicht eine schnelle Vorbereitung auf IHK-Prüfungen, wie z.B. Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Technischer Fachwirt/in und diverse Mesterberufe, wie z.B. Industriemeister/in IHK.

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