Vom 30. Oktober bis 3. November 2013 wurden in vier der größten Städte Deutschlands methodische Workshops mit Linguisten der führenden Universitäten Russlands durchgeführt. Die russischen Sprachlehrer haben zahlreiche Lehrmodule für ihre deutschen Kollegen durchgeführt zur Qualitätssteigerung der Lehre der russischen Sprache.
In nur fünf Tagen nahm eine Rekordzahl von mehr als 100 Lehrern und Schüler an den diesjährigen, regional veranstalteten Fortbildungsmaßnahmen teil.
Geleitet wurde die Delegation von Irina Kurlova, außerordentliche Professorin des Instituts für russische Sprache und Kultur der Moskauer Staatlichen Universität, Herr Vyacheslav Belousov, Professor der Staatlichen Linguistischen Universität Moskau, Frau Maria Woznesenskaya, Senior Research Fellow des Instituts für russische Sprache und der Russischen Akademie der Wissenschaften, Frau Anstasia Egorova außerordentliche Professorin des Moskauer Architektur Instituts, Vertretern des Instituts für russische Sprache und Kultur der Staatlichen Universität Moskau. Sowie dem Herausgeber des Portals gramota.ru Victor Svintsov der auch Moderator des Programms Voice of Russia ist.
Am 31. Oktober wurde in Hamburg unter anderem ein Quiz mit dem Thema “Die russische Sprache, wie ich Sie kenne und liebe” durchgeführt unter Beteiligung der Kinder russischsprachiger Landsleute. Darin haben Kinder begeistert Fragen aus der Geschichte, Kultur und aus dem literarischen Erbe Russlands beantwortet. Dabei wurde viel gemeinsam gelacht, so zum Beispiel bei sprachlichen Verwechslungen zwischen Mützen und Taschen. Am meisten Freude machte aber das gemeinsame Anschauen von Cartoons mit anschließender Diskussion. Es sollte erwähnt werden, dass die mobile, russische Schule traditionell mit individuellen Beratungen für russischsprachige Zuwanderer endete.
Am 1. November begrüßte die Direktorin der Schule “My School”, Vera Meyer, die Delegation. An diesem Tag stand ein Workshop zur Vermittlung des Bilds Russlands im russischen Sprachunterricht auf dem Programm. Ferner fanden Sprachworkshops zu Szenarien rund um russischen Urlaub, russische Familien und Schulen statt, sowie eine öffentliche Lehrveranstaltung zur Entwicklung der Sprache unter Verwendung von Bildern und anderen Themen.
Zur Abschlussveranstaltung des Programm in München wurde eine Diskussion zu aktuellen Probleme der russischen Sprache in Deutschland durchgeführt, einschließlich einer Podiumsdiskussion über Lehrbücher der modernen, russischen Sprache für Anfänger. Abschließend fand ein runder Tisch statt zur Erörterung der Methoden zur Förderung der russischen Sprache und Kultur in Familien und zur mehrsprachigen Erziehung.
In München besuchten die Mitglieder der russischen Delegation die russisch-orthodoxe Gemeinde der Auferstehung in Dachau und München, wo durch Erzpriester Pater Nicholas Aktivitäten der örtlichen Sonntagsschule durchgeführt wurden und Treffen mit den Eltern stattfanden.
“Durch unseren Besuch in mehreren Städten konnten wir viele Menschen erreichen”, berichtete die Leiterin der Delegation Frau Irina Kurlova. “Insgesamt wurde die mobile Schule von über 80 Experten aus Deutschland besucht. Wir haben einmal mehr gesehen, dass die russische Sprache gute Aussichten in Deutschland hat. Es gibt ein großes Interesse Russisch zu lernen und einen erheblichen Bedarf an methodischer Unterstützung für Russisch-Lehrer, die auf kontinuierlicher Basis durchgeführt werden muss.”
Die Direktorin der Schule Teremok in Hamburg, Laura Laevskay, ergänzte: “Wir waren froh, unsere Landsleute zu begrüßen und von den besten Fachleuten Russlands über die russische Sprache zu lernen. Die Idee einer mobilen Schule ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Wir freuen uns schon auf das Programm und die Veranstaltungen im nächsten Jahr.”
Die Organisatoren der Veranstaltung waren die Föderale Agentur für die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten für im Ausland lebender Landsleute und für internationale, humanitäre Zusammenarbeit ( Rossotrudnichestvo), das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin, die Consulting Group Lekic und Co. und das das Institut für russische Sprache und Kultur der Moskauer Staatlichen Universität.
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