Compex Commerce ermöglicht die Auslieferung von Lebensmitteln in allen Filialen
Das Multichannel Geschäft im Lebensmitteleinzelhandel ist nach wie vor die Königsdiziplin des Online-Handels – Compex unterstützt seine Kunden dabei, es profitabel zu betreiben.
Ob Lieferservice, Bringdienst oder Heimservice – das Wachstum in diesem Marktsegment ist unbestritten. Aufgrund der veränderten Lebens- und Konsumgewohnheiten entwickelte sich der Lieferservice im LEH ständig weiter. Auch die rasante Entwicklung der Kommunikationstechnik trug ihren Teil dazu bei. Die Messlatte liegt hoch – der Verbraucher ist durch die ausgereiften Prozesse des Online-Versandhandels und dem inzwischen sehr großen Angebot des Gastronomie-Heimservices verwöhnt.
Der Lebensmitteleinzelhandel hat das Potential des Lieferservice erst vor einigen Jahren für sich entdeckt. Immer mehr Supermarkt- und Discount-Ketten bieten ihren Kunden diese Dienstleistung an. Allerdings gilt es gerade beim Handling von Lebensmitteln, die bekannten und neuen Herausforderungen zu meistern. Die Integration der Warenflussprozesse und die Lieferung von Frische-, Kühl- und TK-Ware sind nur einige davon.
Die Standard Software Compex Commerce bildet mit ca. 400 voreingestellten Referenzgeschäftsprozessen alle Warenflüsse für den filialisierten Einzelhandel, den Großhandel und das E-Business ab. Alle für einen Lieferservice benötigten Prozesse sind in die zentrale Warenwirtschaft und Logistik integriert – somit werden die vorhandenen Ressourcen optimal genutzt.
Die virtuelle Filiale: der Web-Shop
Die Darstellung des Sortiments
Mit der ansprechenden Darstellung des Sortiments fängt alles an. Der Kunde betritt “die virtuelle Filiale”, den Web-Shop. Neben Abbildungen der Artikel sind die Artikelbezeichnungen und -nummern, Preise, Informationen wie Gewicht, Stückzahl, Maße und kurze Beschreibungen selbstverständlich. Der Web-Shop kann dabei auf die zentral gepflegten Daten und Bilder aus dem Master Data Management zugreifen.
Warenwirtschaftliche Prozesse wie Listung, Aktion, oder Bestandskorrektur werden zentral in der Warenwirtschaft geplant und durchgeführt; die Ergebnisse werden termingerecht dem Web-Shop zur Verfügung gestellt.
Und sollte ein Artikel aufgrund der großen Nachfrage einmal vergriffen sein, wird der Web-Shop automatisch mit den Informationen der Disposition aktualisiert, so dass der Besucher sofort weiß, wann der Artikel wieder erhältlich ist.
Die Sortiments- und Verkaufspreis-Module ermöglichen den Betrieb regionaler Web-Shops mit unterschiedlichen Sortimenten, Texten, Bildern und Preisen.
Der Bestellvorgang
Hat der Besucher die angebotenen Artikel gesichtet und seine Auswahl getroffen, kann er neben der direkten Online-Bestellung auch die Möglichkeit nutzen, über ein Call-Center per Telefon oder Fax eine Bestellung aufzugeben.
Hier greifen die Workflows und Funktionalitäten des Compex Commerce CRM Moduls, um die Daten der Kunden schnell zu erfassen. Entweder werden die Bestellungen online vom Web-Shop ins Warenwirtschaftssystem übertragen, mit Hilfe der Kundennummer aufgerufen oder manuell angelegt. Eine Adressprüfung kontrolliert die Adressdaten auf Dubletten, Richtigkeit der Empfängerdaten wie Name und Adresse und korrigiert automatisch die Schreibfehler und Zahlendreher gemäß der DHL-Adressdatenbank. Dies hat den Vorteil, dass keine Sendung im “Nirgendwo” landet und der Empfänger tatsächlich existiert.
Dabei besteht die Anforderung, täglich bis zu 40.000 Aufträge mit durchschnittlich 2-3 Positionen abzuwickeln. An manchen Tagen müssen zudem bis zu 10.000 Neukunden und Adressdaten analysiert und per Schufa-Abfrage adhoc bewertet werden.
Die ergonomische Bedienung und aufgabenorientierte Auswertungen bieten die Möglichkeit, mit wenigen Mausklicks auf ältere Bestellungen zurückzugreifen, den aktuellen Lieferstatus zu erkennen, die Bonität zu prüfen und eventuelle Reklamationen zu bearbeiten. Für besonders zu behandelnde Artikel, wie etwa Kühl- und TK-Ware, werden die entsprechenden Hinweise an die Logistik übergeben. Außerdem können auftragsbezogene Informationen zur Auslieferung erfasst werden, die später dem Fahrer zur Verfügung stehen.
Das Lieferzeitfenster
Bei der Bestellung muss der Kunde ein Lieferzeitfenster mit “Tag” und “Uhrzeit von/bis” wählen, um bei der Lieferung auch wirklich zu Hause zu sein. Dies vermeidet die Rücknahme und Vernichtung bestellter Waren, die bei Nichtabnahme nicht wieder in den regulären Verkauf gelangen dürfen. Die Zeitfenster werden zentralseitig unter Berücksichtigung der logistischen Ressourcen in speziellen Lieferservice-Prozessen gepflegt und können nach Wochentagen variieren. Auf Basis der Lieferzeitfenster werden die Tourenpläne erstellt. Sollte die Kapazität eines Tourenplanes erreicht sein, wird das Lieferzeitfenster geschlossen. Die entsprechenden Informationen werden unmittelbar an den Web-Shop übermittelt, das Lieferzeitfenster kann dann vom Kunden nicht mehr ausgewählt werden.
Die Bezahlung
Ist die Bestellung vollständig, wird der Kunde gebeten, “zur Kasse zu gehen”. Hier kann er auswählen, welche Art der Zahlung gewünscht ist. Die Auswahlmöglichkeiten können in Abhängigkeit des Kundenstatus variieren – sind z. B. bei der Erstbestellung nur die Bar-, EC-Karten-oder Kreditkartenzahlung an der Haustür möglich, kann der registrierte und oft bestellende Kunde mit Kundenkarte auch auf Monatsrechnung bezahlen.
Dank der Integration aller Prozesse in einem System können bei der Erfassung einer Bestellung im CRM auch konditionsrelevante Informationen berücksichtigt werden, die im Verkaufspreis-Modul hinterlegt sind. Ebenso ist das Einlösen von Online-Coupons möglich.
Erst wenn der Payment Service Provider über seinen Web-Service das “OK” für die korrekte Bezahlung der Ware gegeben hat, wird der Auftrag für die Auslieferung freigegeben.
Die Logistik
Die Bestellungen werden in Form von Kommissionieraufträgen an die Logistik übergeben. Neben den bestellten Artikeln werden die Ladehilfsmittel wie Kühlcontainer o.ä. automatisch bestimmt, wenn Kühl- oder TK-Ware transportiert werden soll. So gelangt Frisches und Tiefgekühltes auch an heißen Tagen sicher bis an die Haustür des Kunden. Jedes Packstück eines Kommissionierauftrags wird mit einem Aufkleber gekennzeichnet, der die Nummer des Lieferserviceauftrags trägt.
Auf Basis von Liefergebieten und -kapazitäten werden die Bestellungen gemäß den Tourenplänen für die Fuhrparkressourcen zusammengestellt und verladen. Die entsprechenden Lieferscheine und Rechnungen, die der Fahrer zur Auslieferung benötigt, werden erstellt.
Um dem Lieferzeitversprechen gerecht zu werden können die Vorlaufzeiten der Lieferzeitfenster für die Durchführung der logistischen Prozesse eingestellt werden. Die Belieferung der Lieferservice-Kunden kann von einem Zentrallager oder von der nächstliegenden Filiale als Auslieferlager erfolgen.
Die Auslieferung
Nachdem die Verladung abgeschlossen ist, starten die Kühl-LKW in die jeweiligen Liefergebiete. Die Auslieferung erfolgt gemäß Tourenplan. An der Adresse des Kunden angekommen entnimmt der Fahrer die Packstücke mit den bestellten Artikeln und bringt sie zur Haustür des Kunden. Die bei der Bestellannahme aufgenommenen Informationen zur Auslieferung können jetzt hilfreich sein – z. B. weiß der Fahrer, dass die Klingel an der Haustür defekt ist und er an der Hintertür klopfen muss. Eventuell zurückzugebendes Pfand und Retouren nimmt der Fahrer selbstverständlich gleich mit. Der entsprechende Betrag wird vom Rechnungsbetrag abgezogen. Alle notwendigen Daten sind auf einem mobilen Erfassungsgerät, welches offline oder online mit der Zentrale kommuniziert, verfügbar.
Der Kunde kann die Ware direkt bei Übergabe kontrollieren, eventuelle Reklamationen werden auf dem Lieferschein vermerkt. Der Fahrer kassiert den Rechnungsbetrag in bar oder per Kartenlesegerät.
Die Abrechnung der Kasse und die Einpflege des Pfandgutes und von Reklamationen erfolgt nach Beendigung der Tour im Auslieferlager. Alternativ kann der Fahrer diese Informationen mittels MDE auch direkt beim Kunden einpflegen.
Die Warenwirtschafts- und Logistik Lösung Compex Commerce unterstützt den internationalen Handel im Lebensmittel Onlinegeschäft mit einer Multichannel Strategie.
Über Compex Systemhaus GmbH
Das 1990 gegründete Heidelberger Unternehmen Compex Systemhaus GmbH hat sich mit einer Standard Software für den Groß- und Einzelhandel erfolgreich am Markt etabliert. Unter der Leitung des Firmengründers und geschäftsführenden Gesellschafters Christophe Loetz konnte das Unternehmen in den vergangenen Jahren seine Position in Deutschland und verschiedenen europäischen Ländern weiter ausbauen. Es pflegt strategische Partnerschaften mit IBM, Hewlett-Packard und Oracle. Die Compex Teams setzen sich zusammen aus hochqualifizierten Experten mit mehrjähriger praktischer Erfahrung: Handels-, Logistik- und Projektspezialisten sowie Softwareentwickler. Diesen Erfolgskurs verdankt Compex seiner innovativen Software. Eigens entwickelte prozessorientierte Werkzeuge modellieren die Geschäftsprozesse zur Steuerung aller Warenwirtschafts-, Logistikabläufe und des Rechnungswesens mit Ausprägungen im Standard Referenzmodell für den Groß- und Einzelhandel sowie e-Commerce zum Beispiel für folgende Branchen: Lebensmittelhandel (Food/Non-Food), Elektro- und Unterhaltungselektronik, Discount, Baumärkte, Drogeriemärkte, technischer Handel, Sanitär, Baustoff und Baubeschlag.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.compex-commerce.com
Kontakt:
Compex Systemhaus GmbH
Claudia Ziegler
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