Geheime Oasen im Chamissokiez – versteckt hinter Stuckfassaden
– Naturführer Norbert Prauser vom BUND-Landesverband Berlin führt durch grüne Gewobag-Hinterhöfe im Gründerzeitviertel.
– Initiative mehrwert Berlin, unterstützt den Langen Tag der StadtNatur. Gewobag ist erstmalig als Teil dieses Netzwerks dabei.
Berlin ist groß, bunt, lebendig und die Hauptstadt der Vielfalt – auch der Artenvielfalt. Diese findet sich auch in den grünen und kreativen Oasen im beliebten Chamissokiez in Kreuzberg. Im Rahmen des “Langen Tages der StadtNatur” am 20. Juni führt Norbert Prauser vom Naturschutzreferat des BUND-Landesverbandes Berlin erstmalig durch grüne Innenhöfe rund um den Chamissoplatz.
Die fachkundige Führung “Versteckt hinter Stuckfassaden: Geheime Oasen im Chamissokiez” lässt die Besucher terrassenartige Hinterhofbereiche entdecken, die ihren Ursprung im Weinanbau haben. Auch die Vogelwelt, die sich auf die Vor- und Nachteile des Stadtlebens eingelassen hat, wird vorgestellt.
Seit 2007 rückt die Stiftung Naturschutz Berlin einmal im Jahr mit dem Langen Tag der StadtNatur den Artenreichtum Berlins in den Fokus. Mehr als 20.000 Besucher erfahren im Rahmen von mehr als 400 Veranstaltungen nicht nur, welche tierischen Bewohner direkt vor der Haustür leben, sondern lernen auch Naturräume kennen, die sonst unzugänglich sind – vom wild-grünen Hinterhof bis zum Naturschutz-gebiet. Der Lange Tag der StadtNatur wird durch die Initiative mehrwert Berlin unterstützt, in der sich 15 große öffentliche Unternehmen im Dienste einer nachhaltigen Zukunftsgestaltung für Berlin zusammen-getan haben. Zur Initiative gehört auch die Gewobag.
Langer Tag der StadtNatur 2015 – Versteckt hinter Stuckfassaden: Geheime Oasen im Chamissokiez
Eine Führung durch grüne Innenhöfe rund um den Chamissoplatz für Jugendliche, Erwachsene und Familien
Samstag, 20. Juni 2015, 16.00 bis 17.30 Uhr; Start: Kreuzberg, Arndtstraße 32 (gesoplan), 10965 BerlinFührung: Norbert Prauser, Naturschutzreferat des BUND-Landesverbandes Berlin
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Teilnehmer benötigen ein Ticket und haben die Wahl zwischen zwei Optionen: ein “26-Stunden-Ticket” für 7 Euro entweder online unter http://2015.langertagderstadtnatur.de/tickets oder an einer der rund 200 Vorverkaufsstellen in ganz Berlin.
Grüne Hinterhöfe bieten ökologische Vielfalt
Die Gewobag ist insgesamt für eine Gesamtgrünfläche von rund 175 Hektar und allein ca. 22.000 Bäume verantwortlich. Auch im dicht besiedelten Kreuzberg sind es 1,2 Hektar. Dr. Gabriele Mittag, Pressesprecherin der Gewobag: “In unserer Stadt gibt es jede Menge beschauliche Plätze und Orte, die auch Berliner nicht kennen. Dazu gehören die grünen und kreativen Oasen im beliebten Chamissokiez in Kreuzberg. Diese Grünflächen sind auch ökologisch sehr wichtig: Für den Artenreichtum der heimischen Fauna und Flora reichen naturnahe Ökosysteme außerhalb der Stadt allein nicht aus. Biotope in privaten Gärten und im öffentlichen Grün tragen zur Vielfalt der Stadtnatur bei.”
Norbert Prauser vom BUND-Landesverband Berlin betont die Bedeutung von Hofanlagen als Lebensraum für pflanzliche und tierische Bewohner: “Die Innenhöfe im Chamissokiez sind innerstädtische Trittstein-Biotope von immenser Bedeutung, zum Beispiel für flugfähige Tierchen wie kulturfolgende Vögel, Fledermaus-arten, domestizierte und wilde Bienen, Solitärwespen und -bienen, Hummeln, Hornissen und sogar für einige Schmetterlings- und Falterarten. Sie sind damit ein Fluchtpunkt vor der brandenburgischen Agrar- und Forstindustrie mit ihren ausgeräumten und pestizidbehan-delten Landschaften. Darüber hinaus sorgen sie durch Temperaturausgleich, Windbremsung sowie Lärm- und Immissions-dämpfung für einen positiven stadtklimatischen Einfluss.” Beispiel: Einer der Innenhöfe zwischen Bergmannstraße und Arndtstraße bietet ausreichend Platz für mittelgroße Bäume wie Kastanie, japanischen Schnurbaum, Linde, Bergahorn, Feldahorn sowie Kleinbäume wie Rotdorn, Zierapfel, Felsenbirne und Haselnuss. Zusätzlich findet sich ein vertikaler Grünaufbau mit Efeu, wildem Wein und Knöterich. Norbert Prauser: “Die Anwohner berichten, dass der Innenhof Lebensraum für zehn Vogelarten ist sowie für Fledermäuse, die in der Dämmerung auf Jagd gehen – oder besser gesagt fliegen.”
Natur, Architektur und pralles Leben: Die Vielfalt der Großstadt im Bergmann- und Chamissokiez
Im Bergmann- und Chamissokiez bewirtschaftet die Gewobag rund 1.300 Wohnungen. Das Quartier besitzt viel Charme, besonders in den ruhigen Seitenstraßen: Die Gründerzeithäuser im Kiez haben den Zweiten Weltkrieg überwiegend gut überstanden und prägen mit ihren reich verzierten Fassaden das Straßenbild. Sie sind behutsam saniert, die Straßenlaternen antik, das Kopfsteinpflaster erhalten und die Straßenfluchten dadurch erstaunlich intakt. Einen Kontrapunkt setzt die bunte Bergmannstraße als Flaniermeile mit Trödel, Szene-Chic und vielen Cafes und Restaurants. Mit den schönen Altbauten und dem vielseitigen grünen Viktoriapark in der Nähe gehört diese Gegend zu den begehrtesten Kreuzberger Wohnquartieren.
Über die Stiftung Naturschutz Berlin
Die öffentlich-rechtlich organisierte Stiftung Naturschutz Berlin unterstützt finanziell und ideell das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern in Berlin, die sich für den Umwelt- und Naturschutz einsetzen. Außerdem führt sie eigene Projekte wie den Langen Tag der StadtNatur durch, der sich seit seiner Premiere 2007 fest in der Berliner Stadtkultur etabliert hat.
Über die GewobagDie Gewobag steht für die ganze Vielfalt Berlins und ist eines der führenden Immobilienunternehmen in Deutschland. Ihre Bestände in Berlin und Brandenburg umfassen rund 58.000 Mietwohnungen sowie 1.500 Gewerbeeinheiten. Die Bandbreite reicht vom Stuckaltbau im Gründerzeitviertel über Häuser im Bauhausstil bis hin zum Niedrigenergie-Hochhaus. Spezielle Serviceleistungen, unter anderem für Senioren, ergänzen das Angebot. Soziale Quartiersentwicklung, Klimaschutz und wirtschaftliche Effizienz sind für die Gewobag bei der Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte gleichermaßen wichtig.
Die Gewobag ist eines der führenden Immobilienunternehmen in Deutschland. Ihre Bestände in Berlin und Brandenburg umfassen rund 58.000 Mietwohnungen sowie 1.500 Gewerberäume. Spezielle Serviceleistungen, unter anderem für Senioren, ergänzen das Angebot. Der Immobilienbestand der Gewobag steht für die Vielfalt der Stadt und bietet eine solide Basis auf dem regionalen Wohnungsmarkt. Soziale Quartiersentwicklung, Klimaschutz und wirtschaftliche Effizienz sind für die Gewobag bei der Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte gleichermaßen wichtig.
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