Lacuna/Adamant: Wirtschaftsfaktor Onkologie ein Überblick
(NL/3314295349) Regensburg, 12. November. Bis 2050 rechnet das US-amerikanische National Cancer Institute mit einer Verdopplung der weltweiten Krebserkrankungen. Besonders stark betroffen sind inzwischen die Emerging Markets. So entfallen 60 Prozent aller krebsbedingten Todesfälle auf die Schwellenländer. Vor diesem Hintergrund verwundert es kaum, dass sich eine ganze Branche mit dieser Krankheit beschäftigt, indem sie beispielsweise neue Therapien entwickelt, erläutert Thomas Hartauer, Vorstand der Lacuna AG, die seit 1999 in den weltweiten Gesundheitsmarkt investiert. Für Investoren lohnt sich ein Blick auf die Onkologie-Branche aufgrund seiner wirtschaftlichen Perspektive. Hinzu kommt, dass Investitionen in den Sektor gleichzeitig einen Beitrag zur Verbesserung der Heilungschancen leisten.
Die Onkologie-Branche aus ökonomischer Sicht
Bereits seit den 1950er Jahren gibt es den Forschungszweig Onkologie. Trotzdem stieg die Zahl der Krebstoten bis in die 1980er kontinuierlich an. Danach erst gingen die krebsbedingten Sterbefälle zurück, sodass heute zwei Drittel aller Krebspatienten ihre Erkrankung überleben 1950 noch war es nur ein Drittel. Daran zeigt sich, wie hoch der Aufwand ist, spürbare Verbesserungen zu bewirken, so Thomas Hartauer. Die Entschlüsselung des Genoms im Jahr 2001 ermöglichte die Entwicklung weiterer innovativer Behandlungs- und Diagnoseansätze, die die Branche deutlich voranbrachten. So konnten insgesamt bereits über 200 neue Therapien entwickelt werden. Hierzu gehören personalisierte Methoden, die dank Genanalyse u.a. individuelle Risikofaktoren bezüglich spezifischer Krebserkrankungen ermitteln können. In jüngster Vergangenheit machte in diesem Zusammenhang der Fall von Angelina Jolie von sich reden, die sich aufgrund eines deutlich erhöhten Brustkrebsrisikos operieren ließ, erklärt Hartauer. Neben Prävention werden personalisierte Therapien auch für die Behandlung bereits erkrankter Patienten eingesetzt. Sie folgen unterschiedlichsten Ansätzen, die zusätzlich die spezifischen Charakteristika der Krebszellen aufgreifen, beispielsweise über Immun-, Hormon- oder Antikörpertherapie. Die auf dieser Grundlage entwickelten Medikamente bringen es aktuell auf einen Gesamtjahresumsatz von gut 80 Mrd. USD. Damit machen onkologische Arzneien den größten Anteil am insgesamt 1.000 Mrd. USD schweren Medikamentenmarkt aus. Bis 2016 wird der Krebsmedikamentenanteil laut Adamant Biomedical Investments auf etwa 105 Mrd. USD ansteigen. Zu den umsatzstärksten Medikamenten zählt dabei das Antikörper-Medikament Rituxan von Roche. Es kommt auf einen Jahresumsatz von 7,3 Mrd. USD und gehört damit zu den Top 10 der umsatzstärksten Medikamente weltweit. Unter den Top 10 befinden sich zwei weitere Krebsarzneien: Herceptin mit einem Jahresumsatz von 6,4 Mrd. USD und Avastin mit 6,3 Mrd. USD, beide von Roche. Mehrere Hundert Produkte sind aktuell in der klinischen Phase. Mit Blick auf die steigenden Erkrankungszahlen und die möglichen bevorstehenden Produktzulassungen zeigt sich, dass Onkologie als Wirtschaftsfaktor auch weiterhin eine große Rolle spielen wird, so Hartauer. Auf diese Weise kann auch ein entscheidender Beitrag dazu geleistet werden, dass die Mortalitätsrate bei Krebs weiter sinkt.
Krebserkrankungen in Zahlen
Laut der American Cancer Society gab es im Jahr 2008 weltweit bereits 12,5 Mio. Menschen mit einer Krebsdiagnose. Gleichzeitig starben etwa 8 Mio. an Krebs. Thomas Hartauer ergänzt: Nur wenige wissen, dass dabei schon 2008 über 60 Prozent der Sterbefälle auf die Emerging Markets zurückgingen. Diese Zahl wird perspektivisch wohl weiter steigen, da die American Cancer Society allein bis 2030 von einem Anstieg der Krebsdiagnosen auf 21 Mio. ausgeht, im gleichen Jahr steigt die Anzahl der Krebstoten laut Prognose auf etwa 14 Mio. Gleichzeitig sinkt prozentual betrachtet die Mortalität.
Als maßgeblich verantwortlich für das stetige Ansteigen von Krebserkrankungen gelten Überalterung, westlicher Lebensstil und Rauchen. Letzteres bestätigt die American Cancer Society in einer umfassenden Untersuchung. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Rauchen viele Krebsarten begünstigt. Neben Lungenkrebs ist der Untersuchung zufolge bei Rauchern auch das Speiseröhren-, Darm- und Mundraum-/Rachenkrebsrisiko deutlich erhöht. Zudem lässt vor allem die in den Industrieländern rasch voranschreitende Überalterung die Krebserkrankungen rapide steigen. Denn mit dem Alter nimmt die Zahl der Krebsfälle deutlich zu: Über 50 Prozent der Erkrankten sind über 65 Jahre alt, 30 Prozent sind zwischen 50 bis 64, im Alter zwischen 30 bis 49 Jahren liegt der Anteil nur noch bei 10 Prozent.
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