Aufgrund des Niedrigzinsumfeldes besteht an den Finanzmärkten schon seit längerem ein immens hoher Anlagedruck.
Für Private Equity-Investoren bedeutet dies: Es ist derzeit extrem leicht, an Fremdkapital zu kommen. Doch die Investitionsmöglichkeiten werden dadurch nicht mehr. Das hat zur Folge, dass die Fonds immer größer, die Investmentstrategien immer aggressiver und die Targets immer teurer werden. Wer kennt die Geschichten von Unternehmen nicht, die kaum übernommen, schon wieder für Millionen Euros im Zuge eines Exits von US- Firmen aufgekauft oder per IPO an die Börse gebracht werden.
Der Wettbewerb um wenige attraktive Zielunternehmen ist mittlerweile so groß, dass die M & A-Bewertungen bei M & A-Auktionsprozessen in schwindelnde Höhen getrieben werden. Doch wer im Bieterwettstreit das Target zu teuer einkauft – entweder weil die Aussichten des Targets zu optimistisch eingeschätzt wurden oder ein zu hoher Aufschlag geboten wurde, um ein mögliches Angebot eines Konkurrenten zu verhindern – riskiert eine massive Belastung des künftigen Marktwertes des Unternehmens und gefährdet damit die Attraktivität für einen strategischen Käufer und die Multiple-Maximierung beim geplanten Exit. Genau in diesem Klima ist es von essentieller Bedeutung, wie M & A-Transaktionen bewertet werden.
“Make or break”– Die Bewertung des Add-on Targets macht den Unterschied.
Die an einer M&A-Transaktion beteiligten Unternehmen werden das Zielunternehmen unterschiedlich bewerten. Der Verkäufer wird das Unternehmen natürlich zu einem möglichst hohen Preis bewerten, während der Käufer versuchen wird, es zu einem möglichst niedrigen Preis zu kaufen.
Auf den ersten Blick lässt sich ein Unternehmen relativ einfach und nach anerkannten State-of-the-Art-Regeln bewerten, indem man vergleichbare Unternehmen in der Branche untersucht und sich auf zentrale Metriken wie die Price-to-Earnings Ratio (P/E Ratio), die Enterprise-Value-to-Sales Ratio (EV/Sales) und den Discounted Cash Flow (DCF) stützt.
Doch die Deal Engineering-Strategie, bei der anhand von Peer-Group-Vergleichen und anerkannten Messgrößen der Unternehmenswert bestimmt wird, reicht heute in einem bullishen Markt mit extrem intensivem Wettbewerb um die wertvollen Targets längst nicht mehr aus.
Zur derzeit beliebtesten Bewertungsmethode mauserte sich so die Bestimmung des intrinsischen Wertes eines Unternehmens, der von Außen nicht sichtbar ist und auf Schätzungen beruht, die eine genaue Kenntnis der Werttreiber des Unternehmens voraussetzen und ist die Königsdisziplin unter den Financial Engineering-Strategien, liegt die Kunst darin, jene Targets auszuwählen, bei denen der Preis und der intrinsische Wert von einander in einem relevantem Ausmaß abweichen und so eine überproportionale Wertschaffung durch die Übernahme ermöglichen.
Alles ist nichts – ohne entsprechende Begleitung
Doch mit der Kenntnis der verschiedenen Methoden zur Unternehmensbewertung ist es noch lange nicht getan. Das Feld der Unternehmensbewertung ist komplex und nicht selten eine Frage von Einfühlungsvermögen, Erfahrung in der Kommunikation auf Augenhöhe mit den Firmeninhabern, Meisterschaft bei diskret zu stellenden Fragen zu den strategischen Werttreibern und Verhandlungsgeschick bei den M&A-Gesprächen.
Doch auch die Bewertung von jungen Unternehmen wie Start-ups hat seine Tücken, da diese Firmen nicht selten noch keine Gewinne erwirtschaften und somit bestimmte etablierte Bewertungsmethoden gar keine Anwendung finden können, sodass das gesamte Repertoire an Modellen in individueller Kombination virtuos beherrscht werden muss.
Genau für diese Herausforderungen bietet L-CAPITAL mit ihrem einzigartigen Geschäftsmodell und ihrem hochkarätigen Partner-Netzwerk nun eine maßgeschneiderte Antwort, die Chance & Risiko in eine Investoren-freundliche Balance bringt: Nach strengen Auswahlkriterien handverlesene und strategisch wertvolle Investees in den wachstumsstarken Zukunftsmärkten Europas und Corporate Finance Services, die bei soliden M & A-Transaktionen ein hohes Maß an Integrationsstärke und maximale Sicherheit zu Renditen der Luxus-Klasse für das Beteiligungsunternehmen und seine Eigenkapitalgeber verbinden.
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