Kultregisseur Leo Hiemer stellt Hirnbein Dokumentation vor

Alles andere, als eine Fahrt ins Blaue – so nannte man im vorigen Jahrhundert die Reise in die, aufgrund des Blütenmeeres der Flachsanbauten blauen Landschaften des Allgäus, woraus sich das bis heute stehende geflügelte Wort entwickelte – war die Richtung, welche der visionäre Carl Hirnbein (1807 – 1871) vorgab, damit seine bitterarme Heimat zur grünen Landschaft wurde und mit Milchwirtschaft und Tourismus der Wohlstand Einzug hielt.

Der international und mehrfach preisgekrönte Allgäuer Kultregisseur Leo Hiemer hat nicht nur ein Näschen für die besonderen Themen (“Daheim sterben die Leut” – der Allgäuer Kultfilm, “Leni … muss fort” – das Kinderschicksal aus Holocaustzeiten, “Komm, wir träumen!” – die ungewöhnliche Liebesgeschichte in einer Behindertenwerkstatt) sondern eben auch für seine Allgäuer Heimat.

Was also lag näher, als die Vorstufe seines großen und (noch) unerfüllten Traumes: einer Verfilmung der “Allgäu-Trilogie” von Peter Dörfler, also eine Dokumentation über den Allgäu-Pionier Carl Hirnbein.
Der Käshändler aus Wilhams trat schon in den Revolutionsjahren 1848/49 und später noch mehr als liberaler Landtagsabgeordneter für ein geeintes Deutschland und die Grundrechte ein.
Mit seiner Idee, im Allgäu und im großen Stil Weichkäse nach holländisch-belgischem Vorbild zu produzieren wurde nicht nur er zu einem der reichsten Männer weit und breit, sondern über die Milchwirtschaft hielt ganz allgemein der Wohlstand Einzug und Dank der Eisenbahn florierte nicht nur sein Handel mit Limburger, Romadur und Emmentaler sondern er öffnete auch die ehedem abgeschiedene Gegend für die Sommerfrischler – errichtete auf seinem Hausberg, dem Grünten, das erste Berghotel der Allgäuer Alpen.

Karl und Ildikó Seitz bieten seit Jahren schon mit ihrem Union-Filmtheater in Immenstadt Kino auf höchstem Niveau und waren so am 04. Mai der ideale Premiereort.

Ex-Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel und neben Dr. Georg E. Vogel bekennender Verfechter einer Verfilmung der “Allgäu-Trilogie” richtete eindringliche Worte über Prof. Andreas Bönte, den Leiter des Programmbereiches Planung und Entwicklung Bayerisches Fernsehen, als anwesenden Vertreter des BR an dessen Intendanten: “Sch….. Sie auf die Quote und orientieren Sie sich ausschließlich an der Qualität!” und erntete nachhaltigen Beifall der Premierengäste. “Das Thema ist so aktuell wie nie und seine Verfilmung ein wertvoller Beitrag des viel zu seltenen Qualitätsfernsehen” war das Resümee.

Der junge und aufstrebende Allgäuer Kabarettist Maxi Schafroth geht mit Peter Dörflers Werk unter dem Arm und guten Tipps seiner Großmutter im Ohr auf die Spurensuche nach Carl Hirnbein und trifft auf eine ganze Reihe von wissensstarken auskunftsfreudigen regionalen Persönlichkeiten, welche allesamt, wie auch der unnachahmliche Erzähler Jochen Striebeck auf Premierenpodium kamen.
Leo Hiemer gastiert mit diesem Film und einem facettenreichen Vortrag zum “Patriarch des Allgäus” in nächster Zeit an mehreren Orten der Region (auf www.hiemer-film.de dazu die Termine) und am 09. Mai hat der BR als Auftraggeber in seinem dritten Fernsehprogramm um 22.30 die Erstausstrahlung.

Nicht nur, um die Wartezeit bis zur “Allgäu Trilogie” zu überbrücken, lüftete Hiemer im Rahmen der Hirnbein-Premiere sein nächstes anstehendes Werk: “Maria und die Bienen” – das Leben der weltweit geschätzten Natur-Imkerin Maria Hornik aus Oberstdorf Gerstruben, der Manfred Helmert ein hinreißendes Buch gewidmet hat, welches Leo Hiemer als Vorlage dient.

Erich Neumann, freier Journalist / DPV
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Leo Hiemer Filmproduktion
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