Bitcoin und Co. erwecken seit einigen Jahren kontinuierlich mehr und mehr Aufmerksamkeit in Medien und Internetforen. Von hohen Gewinnchancen bis zu Warnungen vor extremen Verlusten erstreckt sich das Meinungsspektrum.
Immer wieder kommt es bei Bitcoin und “Altcoins” – den anderen Kryptowährungen – zu rasant steigenden Bullenmärkten. Bis Mai 2021 und teilweise darüber hinaus kam es zum bisher größten “Bull Run” auf Kryptowährungen.
Krypto-Bullenmarkt 2021: Hype oder Investmentchance?
Von Dezember 2020 bis Mai 2021 stiegen die Bitcoinpreise stark an. Auch Altcoins (andere Kryptowährungen als Bitcoin) vervielfachten ihren Handelspreis oft um mehr als “10x”, wie es in der Szene heißt; das heißt, die Kurse verzehnfachten sich.
So lag der Bitcoinpreis im Oktober 2020 mit ca. 10.000 US-Dollar schon relativ hoch, war er in den Monaten vorher zeitweise auf etwas mehr als 5.000 Dollar gesunken.
Bis Mitte April 2021 legte Bitcoin dann einen Spurt auf nie da gewesene Höchststände hin. Das All-Time-High von Bitcoin, welches in diesem “Bull Run” erreicht wurde, liegt bei ca. 60.000 US-Dollar. Hätte man also vor dieser Marktphase investiert, wäre das investierte Kapital zum Höchststand versechsfacht worden.
Allerdings wäre für eine Realisierung eines solchen Kapitalzuwachses ein Abpassen des richtigen Verkaufszeitpunktes nötig gewesen. Im börslichen Umfeld gilt aber seit langem: Man kann den Markt nicht abpassen. Wäre bei Bitcoin nicht zum Höchststand verkauft worden, läge der Kapitalzuwachs stand 23.02.2021 noch bei einer Verdreifachung. Die Kurse sind also sehr volatil.
Kryptowährungen als langfristiges Investment
Um das Abhängig sein von Marktschwankungen zu vermeiden, hat sich das langfristige Investieren in Bitcoin und vielversprechend bewertete Altcoins verbreitet. Dieses wird umgangssprachlich “Hodln” genannt. “Hodl” kann als Abkürzung für “Hold on to dear life” verstanden werden; der Anlagehorizont sind hier nicht wenige Monate oder sogar – noch riskanter – ein paar Wochen, sondern z. B. 10 Jahre. Puritaner wollen ihre Coins nie verkaufen, sondern für immer “hodln”.
Ein großer Vorteil dieser Strategie ist, dass der “Hodler” vor Scams gefeit ist. Nicht nur kurzfristige Marktschwankungen werden ignoriert – was vermutlich ganz schön Nerven kostet – sondern auch sogenannte “Pump & Dumps’s”. Hierbei handelt es sich um das absichtliche Hochtreiben des Kurses eines vorher erworbenen Altcoins, indem in Onlineforen eine große Nachfrage erzeugt wird. Auch der Humor und die Kultur in der Szene werden hierfür genutzt.
Ein Beispiel dafür ist der Altcoin “Safemoon”. In der Online-Szene hat sich der Ausdruck “to the moon” (“zum Mond”) etabliert, wenn eine Kryptowährung oder Aktie stark steigen soll. “Safemoon” spielt mit diesem Stück Internetkultur – ein intrinsischer Wert des Coins ist bei genauer Betrachtung aber durchaus zu hinterfragen. Trotzdem vervielfachte sich der Kurs in einem geraden Aufwärtstrend im April 2021, um danach wieder zusammenzubrechen. Profitiert von diesem “Pump & Dump” haben diejenigen, die zum richtigen Zeitpunkt gekauft und verkauft haben. Auf Gewinn hoffende Käufer verloren hingegen einen beträchtlichen Teil ihres eingesetzten Kapitals.
Informationsquellen und weiterführendes
Wenn man selbst in das Investieren in Kryptowährungen einsteigen oder langfristig investieren möchte, gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten.
Für kurzfristiges Investieren bietet z. B. die Webseite Bitcoin Era Handelssignale an, welche dem Käufer helfen sollen, einen richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden. Ebenfalls beim Verkaufszeitpunkt sollen diese behilflich sein.
Auch auf Yuan Pay Group App gibt es Möglichkeiten, das Handeln durch automatische Assistenten zu gestalten.
Andere Möglichkeiten sind die bekannten Plattformen Binance, Crypto.com und weitere Börsen, auf denen Kryptowährungen erworben werden können.
Für alles gilt: Das persönliche Risiko sollte man trotz aller Gewinnmöglichkeiten nie vernachlässigen.