Kreuzfahrer telefonieren zu Höchstpreisen

ARAG Experten zur Handy-Nutzung auf einem Kreuzfahrtschiff

Satellitenverbindungen sind teuer
Auf hoher See gelten die gewohnten Roaming-Tarife für die Handy-Nutzung im Ausland nicht. Dafür bedarf es des Empfangs via Mobilfunkmast an Land. Das ist aber nur in einem Hafen oder höchstens noch in Küstennähe möglich. Auf hoher See stellen die Kreuzfahrtschiffe die Verbindung in die weltweiten Telefon- und Datennetze per Satellit her. Dazu haben die Reedereien Verträge mit den Betreibern dieser Satellitennetze abgeschlossen. Der Handy-Provider hat oft ebenfalls Verträge mit dem Satellitenbetreiber abgeschlossen. Welche Minuten-, SMS- und Megabytepreise nun für jeden einzelnen Gast an Bord gelten, hängt davon ab, welcher Satellitenbetreiber das Kreuzfahrtschiff versorgt, und mit welchem Provider der jeweilige Nutzer einen Handy-Vertrag abgeschlossen hat. So zahlen die Passagiere bis zu fünf Euro pro Gesprächsminute und noch wesentlich mehr für ein Megabyte heruntergeladene Daten aus dem mobilen Internet. Auch ankommende Gespräche kosten oft mehr als einen Euro pro Minute. Weil so auch ohne lange Telefonate schnell ordentliche Summen zusammenkommen, raten die ARAG Experten den Passagieren von Kreuzfahrtschiffen, beim Verlassen der Häfen die Mailbox ganz auszuschalten. Da Smartphones unter Umständen auch ohne Zutun des Besitzers online gehen, um etwa Daten im Hintergrund zu synchronisieren, sollte man außerdem die Datenverbindung deaktivieren.

W-LAN an Bord
Die Kreuzfahrtschiffe bieten in der Regel auch W-LAN an. Die Preise hierfür sind aber ebenfalls sehr hoch und somit keine Alternative zum Telefonieren. Für eine Minute zahlen Passagiere zwischen 0,19 und 0,49 Euro. Da die Bandbreite stark von der Qualität der Satellitenverbindung abhängt, kann das simple Abrufen der eingegangenen E-Mails schon mal deutlich länger als eine Minute dauern. Auch die Stunden- oder Tagespakete, welche viele Schiffe anbieten, sind eine kostspielige Angelegenheit. Eine der führenden Kreuzfahrt-Flotten bietet auf seinen Schiffen Datenpakete zwischen 250 Megabyte und 3 Gigabyte für Preise zwischen 25 und 99 Euro an.

Vorher Informationen bei der Reederei einholen
Wer weder auf das Vergnügen einer Kreuzfahrt noch auf die Erreichbarkeit via Handy und E-Mail verzichten möchte, sollte sich vorher bei der Reederei oder dem Kreuzfahrt-Anbieter nach den Preisen erkundigen. Eine Reederei gibt es derzeit, die W-LAN kostenlos zur Verfügung stellt. ARAG Experten hoffen, dass andere Anbieter bald diesem Beispiel folgen. Dann kann die auf der Seereise gewonnene Erholung auch nach Erhalt der Handyrechnung weiter anhalten.

Download des Textes:
http://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/reise-und-freizeit/

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden bedarfsorientierte Produkte und Services aus einer Hand auch über die leistungsstarken Tochterunternehmen im deutschen Komposit-, Kranken- und Lebensversicherungsgeschäft sowie die internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in 14 weiteren europäischen Ländern und den USA – viele davon auf führenden Positionen in ihrem jeweiligen Rechtsschutzmarkt. Mit 3.700 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von mehr als 1,6 Milliarden EUR.

Firmenkontakt
ARAG SE
Brigitta Mehring
ARAG Platz 1
40472 Düsseldorf
0211-963 2560
0211-963 2025
brigitta.mehring@arag.de
http://www.ARAG.de

Pressekontakt
redaktion neunundzwanzig
Thomas Heidorn
Lindenstraße 14
50674 Köln
0221-92428215
thomas@redaktionneunundzwanzig.de
http://www.ARAG.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


CAPTCHA-Bild
Bild neu laden