Kolbus und HTWK Leipzig starten Projekt für Verpackungsdesign
Rahden/Leipzig. Um im späteren Berufsleben erfolgreich zu sein, ist neben grundlegender Theorie vor allem ein fundiertes Praxiswissen erforderlich. Um so besser, wenn dies unter Realbedingungen und in Kooperation mit Hi-Tech-Unternehmen wie Kolbus organisiert werden kann. Als Hersteller von Maschinen zur Druckweiterverarbeitung sowie auch von Maschinen für die Herstellung von Packmittelkomponenten zählt Kolbus mit rund 1.200 Mitarbeitern zu den weltweit führenden Unternehmen. “Dieses gemeinsame Projekt ist schon jetzt für alle Beteiligten ein Gewinn. Der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis hilft nicht nur den Studierenden, ihr Wissen in der Praxis erproben zu können, sondern auch den “gestandenen” Praktikern, neue und oft sehr kreative Ideen in technische Lösungen umzusetzen”, so Klaus Gerke, bei Kolbus als Gruppenleiter zuständig für den Entwicklungsbereich Verpackungsmaschinen. So machen sich derzeit fünf Studierende des Studienganges Verpackungstechnik der HTWK Leipzig unter Leitung Ihrer Dozentin, Prof. Dr. Inés Heinze, bis Ende Februar an die Arbeit, um in enger Abstimmung mit den Kolbus-Verantwortlichen für den Bereich Packmittelproduktion eigene Ideen für innovative und hochwertige Verpackungen zu entwickeln, die anschließend auf den Kolbus-Maschinen gefertigt werden können. Bei einem ersten Gespräch in Rahden konnten die Leipziger Studenten die technischen Rahmenbedingungen für Ihren Projektauftrag kennen lernen. “Unser Besuch war, so glaube ich, für beide Seiten sehr aufschlussreich”, so Prof. Dr. Inés Heinze von der HTWK Leipzig. Und weiter: “Nach einer Einarbeitungsphase geht es nun darum, Veredelungsmöglichkeiten, Verpackungsdesigns und Verschluss-Techniken zu sichten, zu bewerten und neue Ideen zu entwickeln.” In einer abschließenden Präsentation im Februar stellen die Studierenden ihre Ergebnisse in Form von Handmustern den Verantwortlichen von Kolbus vor. Bereits im Sommer wurden von einem Studierenden der HTWK im Rahmen seines Praxissemesters einige interessante Schachtelmuster entwickelt, die mit der neuen Kolbus-Nutmaschine und einem Deckenautomaten zu hochwertigen Feinkartonagen auf Basis einer Schachteldecke industriell gefertigt werden können.
Mit rund 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört die KOLBUS GmbH & Co. KG weltweit zu den führenden Anbietern von Buchbinderei-Maschinen im gehobenen Leistungssegment. Seit über 230 Jahren hat Kolbus seinen Sitz im ostwestfälischen Rahden und seit 110 Jahren werden dort erfolgreiche Buchbindereimaschinen gebaut. In der Druckweiterverarbeitung hat Kolbus immer wieder neue Standards gesetzt. Kontinuierliche technische Innovationen haben diese Entwicklung vorangetrieben. Allein 130 Frauen und Männer arbeiten bei Kolbus in der technischen Entwicklung. Mit dieser Entwicklungskapazität liegt das Rahdener Unternehmen in der Papierverarbeitungstechnologie ganz klar an der Weltspitze. So verwundert es auch nicht, dass fast jedes Buch, das weltweit produziert wird, in seinem Herstellungsprozess einmal mit einer Kolbus-Maschine in Berührung kommt. Inlinefertigungsanlagen für die Produktion von Zeitschriften, Katalogen, Paperbacks und Hardcover-Büchern sind eine Kolbus-Spezialität und repräsentieren geballtes Know-how, überlegene Erfahrung und innovative, zukunftsorientierte Technik.
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