Krank im Urlaub – Was tun?

München, 08. Mai 2013 – Ob nun pochende Zahnschmerzen oder eine dicke Mandelentzündung, im Urlaub ist Kranksein besonders schmerzlich. Wie man eine Reise optimal vorbereitet und im Krankheitsfall schnelle Hilfe am Urlaubsort organisiert, erklärt die Gesundheitsredakteurin Claudia Galler von jameda, Deutschlands größte Arztempfehlung ( http://www.jameda.de ).

Gut gerüstet dank Reiseapotheke
Der Inhalt der Reiseapotheke richtet sich nach dem Reiseziel, der Reisedauer und den mitreisenden Personen. Ein Erste-Hilfe-Set zur Wundversorgung mit Desinfektionsspray, Pflastern und Verbandspäckchen sollte in jedem Falle dabei sein, eine elastische Binde stützt verstauchte Gelenke. Auch Schmerz- und Fiebertabletten, ein Mittel gegen Durchfall, Sonnen- und Insektenschutz sollten nicht fehlen.

Individuelle Medikamente, geeignete Lagerung, Einfuhrbestimmungen
Individuelle Medikamente wie Schilddrüsentabletten, Blutdruckmittel oder die Antibabypille müssen in ausreichender Menge mitgeführt werden, um einen Engpass im Urlaub zu vermeiden. Arzneimittel wie Insulin dürfen nicht über 25 °C gelagert werden und sollten eventuell in einer geeigneten Kühltasche aufbewahrt werden. Wichtig bei Arzneimitteln, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen: Sie benötigen für die Einfuhr eine Bestätigung vom verschreibenden Arzt.

Schutzimpfungen rechtzeitig vervollständigen
Spätestens sechs Wochen vor Urlaubsantritt sollten erforderliche Impfungen verabreicht werden. Abstände zwischen den einzelnen Dosen und verschiedenen Impfungen sind dabei zu beachten. Die Medikation gegen Malaria ist verschreibungspflichtig und muss vom Tropeninstitut verordnet werden.

Auch im Ausland krankenversichert?
Auslandskrankenversicherungen bieten die Kostenübernahme für ärztliche Versorgung, Medikamente, Krankenhausaufenthalt und Krankentransport. Über genaue Bestimmungen und das Vorgehen im Notfall sollte man sich vor Reiseantritt genau informieren. So müssen viele Auslandskrankenversicherungen im Krankheitsfall über eine 24-Stunden-Hotline kontaktiert werden, damit die ärztliche Versorgung und Kostenübernahme sichergestellt sind. Achtung, die Europäische Krankenversicherungskarte, die von den gesetzlichen Krankenkassen ausgegeben wird, berechtigt zwar zu ärztlicher Versorgung, die Kostenübernahme richtet sich jedoch nach den Vorschriften des jeweiligen Landes.

Wie sieht die Gesundheitsversorgung im Gastland aus?
Informationen über die Gesundheitsversorgung im Gastland erhält man beispielsweise über detaillierte Reiseführer, offizielle Webseiten der Länder oder das Auswärtige Amt. Im Notfall ist es hilfreich zu wissen, wie ein Arztbesuch abläuft, wo und wie man Medikamente erhält und welche hygienischen Bedingungen in der medizinischen Versorgung herrschen. Große Hotels im Ausland haben oft eigene Ärzte, die deutsch oder englisch sprechen, andernfalls sollten die eigenen Sprachkenntnisse ausreichen, um Krankheitssymptome zu beschreiben und ärztliche Anweisungen zu verstehen.

Wichtige Adressen und Telefonnummern für den Krankheitsfall
– Bei akuten Notfällen den europaweiten Notruf 112 wählen
– Einen Arzt kann man über den ärztlichen Bereitschaftsdienst ans Krankenbett rufen: 116 117 bundesweit
– Welche Apotheke hat Nacht-oder Feiertagsdienst? Auskunft bundesweit über Festnetz 0800 0022833, über Handy 22833 oder über aponet.de
– Mobile Arztsuche für Smartphones und Tablets mit der jameda App (im iTunes Store: https://itunes.apple.com/de/app/jameda-arztsuche/id383612737 sowie im Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.jameda.android.arztsuche )

Über die jameda GmbH:
jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung. Mehr als 2 Mio. Patienten monatlich suchen auf jameda nach genau dem richtigen Arzt für sich. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten, die von den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten. Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Praxis auf jameda vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren. Datenbasis bilden bundesweit rund 250.000 Ärzte und 230.000 Institute und Heilberufler. jameda ist eine 100-prozentige Tochter der börsennotierten Tomorrow Focus AG mit Hubert Burda Media als Hauptaktionär.

Kontakt:
jameda GmbH
Elke Ruppert
Klenzestraße 57b
80469 München
089/2000 185 85
presse@jameda.de
http://www.jameda.de

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