Kraft-Wärme-Kopplung in Betriebsgebäuden:

Hohe Effizienz reduziert die Kosten für Energie

Kraft-Wärme-Kopplung in Betriebsgebäuden:

Grafik: Gütegemeinschaft Energiehandel (No. 4985)

sup.- Unternehmen und Verwaltungseinrichtungen benötigen oft neben erheblichen Stromkapazitäten gleichzeitig auch große Mengen an Wärme. Das gilt nicht nur für Krankenhäuser und Hotels, sondern auch für viele Bürogebäude und Gewerbebetriebe. Heizungswärme oder Prozesswärme für bestimmte Produktionsbereiche sind hier z. B. unverzichtbare Voraussetzungen, um jederzeit sowohl den Arbeitsplatzbestimmungen als auch den betrieblichen Abläufen gerecht zu werden. Allerdings ist die Wärmeerzeugung stets ein enormer Kostenfaktor in der unternehmerischen Kalkulation. Ein Faktor, der angesichts steigender Brennstoffpreise sogar immer mehr ins Gewicht fällt. Deshalb wird es zum Standard in der Gebäudeplanung, bei Neubauten oder vor Modernisierungen der Heizungsanlage die Optionen für eine örtliche Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK) zu prüfen.

Das Konzept hinter dieser Technologie ist leicht nachvollziehbar: Wo Strom produziert wird, entsteht als Begleitprodukt auch Wärme. Geschieht dies jedoch irgendwo in einem Großkraftwerk, kommt es dort meistens zu einer Wärmeabgabe an die Umwelt ohne sinnvolle Verwertung. Warum also holt man nicht die Stromerzeugung direkt ins jeweilige Gebäude und nutzt die entstehende Wärme vor Ort zum Heizen? Genau dies ist die Aufgabe von so genannten Mini-Blockheizkraftwerken. Hier treibt ein Verbrennungsmotor einen Generator an, der Strom für die Eigennutzung oder für die Netzeinspeisung erzeugt. Sowohl Motor als auch Generator geben Wärme ab, die dann praktisch verlustfrei in die Heizungsanlage gespeist wird. Wenn bisher bereits Heizöl für die Wärmeversorgung des Gebäudes genutzt wurde, muss an diesem Energieträger bei einer KWK-Lösung nichts geändert werden. Mini-Blockheizkraftwerke, in denen ein ölbetriebener Verbrennungsmotor seine Arbeit verrichtet, haben sich längst in vielen Betriebstätten bewährt.

Der Einbau von Blockheizkraftwerken kann wegen der besonderen Energieeffizienz über staatliche Zuschüsse oder Kredite gefördert werden. Empfehlenswert ist zudem eine Absicherung beim künftigen Brennstoff-Bezug hinsichtlich der Seriosität und der Qualitätsmaßstäbe des Lieferanten. Bei einem Energieträger wie Heizöl, das im Tankwagen angeliefert wird, weist das RAL-Gütezeichen Energiehandel das jeweilige Versorgungsunternehmen als streng überprüften Anbieter aus ( www.guetezeichen-energiehandel.de ). Anspruchsvolle Technologien wie die Kraft-Wärme-Kopplung erfordern nämlich die uneingeschränkte Produktgüte des verwendeten Brennstoffs, um ihre Leistungsfähigkeit voll auszuspielen. Außerdem dürfen Liefertechnik und Zähleranlagen am Tankfahrzeug natürlich keine Fehlfunktionen oder Ungenauigkeiten aufweisen. Die Kontrolleure des RAL-Gütezeichens sorgen dafür, dass das maximal erreichbare Einspar-Potenzial der Kraft-Wärme-Kopplung nicht durch solche Mängel beeinträchtigt wird.

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