Korrektur: Neuer FBDi-Arbeitskreis Traceability

Bad Birnbach, 3. Juli 2014 – Das Thema Traceability steht in der Industrie zunehmend im Fokus, dennoch gestalten sich die Anforderungen an die Branchen unterschiedlich – darum hat der FBDi den Arbeitskreis Traceability eingerichtet. Sein Ziel ist, die neuesten Anforderungen des Gesetzgebers (u.a. Marktüberwachung, Neue Produktsicherheitsverordnung, EN 9120 Rückverfolgbarkeitsnorm) in den bestehenden FBDi-Leitfaden Traceability einzuarbeiten. Dazu steht das Monitoring der relevanten Gesetzgebung auf der Agenda, zudem die Diskussion von Vorschlägen für Positionspapiere.
Erstmals in 2009 präsentiert, definiert der FBDi Leitfaden Traceability, einen gemeinsamen Mindeststandard für Mitglieder entlang der Supply Chain, um redundante Arbeitsschritte zu vermeiden und um die Verantwortlichkeiten genau festzulegen. Ihm zugrunde liegt die Regelung “one step forward – one step backward”, also die Definition der gesetzlichen Vorwärtsverfolgung und die Rückverfolgbarkeit als Risikobewertung ohne Know-How-Transfer. Auch trennt der Leitfaden zwischen Produkt- und Prozess-Traceability.

Traceability, die Rückverfolgbarkeit von Bauelementen und Komponenten, entspricht der lückenlosen Chargenrückverfolgbarkeit, um im Schadensfall die Kosten in Grenzen zu halten. Zur zweifelsfreien Identifikation der Komponenten ist die exakte Rückverfolgbarkeit unumgänglich, die Auskunft über Herkunft und weiteren Verlauf der Bauteile gibt.

Über den FBDi e. V. (www.fbdi.de ):
Der Fachverband der Bauelemente Distribution e.V. (FBDi e.V.) mit Sitz in Neufahrn bei Freising ist seit 2004 eine etablierte Größe in der deutschen Verbandsgemeinschaft und repräsentiert einen Großteil der in Deutschland vertretenen Distributionsunternehmen elektronischer Komponenten.
Neben der informativen Aufbereitung und Weiterentwicklung von Zahlenmaterial und Statistiken zum deutschen Distributionsmarkt für elektronische Bauelemente bildet das Engagement in Arbeitskreisen und die Stellungnahme zu wichtigen Industriethemen (u.a. Ausbildung, Haftung & Recht, Umweltthemen) eine essenzielle Säule der FBDi Verbandsarbeit. Zu den aktuellen Schlüsselthemen zählen u.a. die marktgerechte Umsetzung von RoHS, WEEE und REACH.

Die Mitgliedsunternehmen (Stand Januar 2014):
Acal BFi Germany, Arrow Central Europe, Avnet EM EMEA (EBV, Avnet Abacus, Silica, Avnet Memec), Beck Elektronische Bauelemente, CODICO, Conrad Electronic SE, Ecomal Deutschland, Endrich Bauelemente, Farnell, Future Electronics Deutschland, Hy-Line Holding, JIT electronic, Kruse Electronic Components, MB Electronic, Memphis Electronic, MEV Elektronik Service, Mouser Electronics, MSC Gleichmann, RS Components, Rutronik Elektronische Bauelemente, Schukat electronic, Distrelec Schuricht, setron, SHC, TTI Europe.
Fördermitglieder: Bourns, EPCOS, FCI Electronics.

FBDI e. V.
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