FLIP4NEW, Friedrichsdorf, 19.09.2012, (FLIP4NEW)
Der Fotomarkt ist lukrativ. Die Branche rechnet nach Aussage des Photoindustrie-Verbands in 2012 mit rund 7,9 Millionen verkauften Kameras. Dementsprechend hoch ist auch der Andrang auf der Photokina, es werden kanpp 200.000 Besuchern erwartet.
Und in der Tat, es gibt einiges zu entdecken.
Die neuen Kameras können heute kabellos und in Echtzeit Bilder verschicken, sie in einer Cloud extern speichern oder auch einen Fotodrucker anwerfen, der irgendwo anders auf dem Globus steht. Spiegellose Systemkameras werden immer ausgefeilter, die kleinen Kompaktkameras zu noch stärkeren Minis.
Die Ablösung der Spiegelreflexkameras
Die Systemkameras laufen der Spiegelreflexkamera den Rang ab: in Köln werden deutlich mehr spiegellose Systemkameras vorgestellt als solche mit Spiegel – noch vor zwei Jahren war das Verhältnis umgekehrt.
Die neuen Sytemkameras kommen ohne Klappspiegel, sind kleiner, leichter und dennoch mit Wechselobjektiven
Und erstmals stellen alle großen Hersteller Systemkameras ohne optischen Sucher vor.
Die Neuen bringen die selben großen lichtempfindlichen Sensoren der digitalen Spiegelreflexkameras mit, nutzen ebenfalls Wechsel-Objektive. Den optischen Sucher samt Klappspiegel jedoch haben die Hersteller aus den Gehäusen verbannt.
Stattdessen sieht der Fotograf dank immer höher auflösender Sucher-Bildschirme das Live-Bild direkt vom Kamera-Sensor. So werden die Kameras viel kleiner und handlicher, teils sind sie nur wenig größer als die digitale Massenware der Kompaktkameras. Anders als diese jedoch liefern sie die rauscharmen, hochauflösenden Bilder der digitalen Spiegelreflex, nutzen die selben variablen, lichtstarken Wechselobjektive.
Viele neue Systemkameras zielen auf den Lifestyle-Markt und überzeugen mit edlen Metallic Looks. Die Geräte sollen die Margen der Hersteller retten: Denn durch die Smartphones und ihre akzeptablen Handy- Cams sind die Absatzzahlen und Preise der Kompaktkameras in den Keller gesunken.
Aufmotzen gegen Smartphones
Ein weiterer Trend: Kameras, die mit einem Smartphone gekreuzt sind. Damit können die Bilder gleich bearbeitet und im sozialen Netzwerk geteilt werden. Nur telefonieren können sie nicht.
Das Modell, das nach Ansicht von Marktforscher Vorreiter für eine Revolution auf dem Fotomarkt ist, kommt etwas merkwürdig daher- zumindest was die Optik betrifft. Von vorne betrachtet gleicht die Samsung Galaxy Camera einer gewöhnlichen Weitwinkelzoomkamera – nur, dass sie wie auf ein Smartphone montiert wirkt. Ein hochauflösendes 4,8-Zoll-HD-Display spannt sich über die gesamte Geräterückseite und ganz wie bei den Smartphone-Modellen der Koreaner lassen sich darüber alle Apps von Googles mobilen Betriebssystem Android aufrufen – etwa Programme zur Bildbearbeitung, aber auch Google Maps oder Youtube.
Kann alles außer Telefonieren
Mit der neuen Android-Kamera ist bis auf Telefonieren tatsächlich alles möglich, was auch ein High-End-Smartphone kann: Sie verfügt nicht nur über eine WLAN-Verbindung, sondern auch wahlweise über die schnellen Datenverbindungen LTE oder UMTS. Das bedeutet: Nutzer können wie bei ihrem Smartphone Fotos auch auf Facebook oder Instagram teilen, wenn sie gerade keine WLAN-Verbindung haben. Und zwar in hoher Qualität: In der Galaxy Camera steckt nämlich ein 21faches Zoom-Objektiv mit optischem Bildstabilisator und einem 16-Megapixel-Fotochip, was die mutierte Digitalkamera allerdings auch deutlich klobiger und schwerer als ein Smartphone macht.
Samsung ist nicht der erste Hersteller, der sich an der Kreuzung von Smartphone und Digitalkamera versucht: Nikon hat mit der Coolpix S800c bereits eine Android-Kamera vorgestellt. Sie greift allerdings auf eine veraltete Version von Googles mobilen Betriebssystems zurück und kann keine mobilen Datenverbindungen nutzen. Auch Sony will demnächst eine Smart- Cam präsentieren- alle anderen Kamera-Hersteller werden vermutlich bald nachziehen.
Schon in vier Jahren nämlich soll nach einer Prognose des Marktforschungsinstitut IDC fast jede zweite verkaufte Digitalkamera mit Android ausgerüstet sein. Michael Schidlack, Technikexperte vom High-Tech-Branchenverband Bitkom, hält diese Einschätzung für realistisch. Er sagt: “In zehn Jahren wird es möglicherweise die absolute Ausnahme sein, dass eine Kamera nicht auf ein mobiles Betriebssystem, wie wir es heute schon von Smartphones kennen, zurückgreift.”
Den Smartphones die Stirn bieten
Das Aufmotzen der Digitalkameras ist eine Reaktion darauf, dass Smartphones längst zum Ersatz günstiger Digitalkameras geworden sind. Nicht nur ist ihre Bildqualität angestiegen: Smartphones sind vor allem stets verfügbar und Fotos lassen sich unmittelbar teilen. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts NPD stieg der Anteil der Smartphone-Fotos im letzten Jahr von 17 auf 27 Prozent – während der Anteil der Fotos mit Kamerageräten dagegen von 52 auf 44 Prozent zurück ging. Ein Trend, der sich in diesem Jahr fortsetzen dürfte: Die Stückzahl verkaufter Kameras, prognostiziert der Branchenverband Bitkom, wird 2012 im Vergleich zum Vorjahr um rund 500.000 auf 7,8 Millionen abnehmen.
Mit dem Aufrüsten der Digitalkameras mit Smartphone-Funktionen versucht die Branche so eine Zielgruppe anzusprechen, der zum einen die Qualität der Smartphone-Kameras nicht ausreicht und die es zum anderen als selbstverständlich voraussetzt, ihre Fotos unmittelbar in sozialen Netzwerken teilen zu können – oder diese bei einem Online-Speicherdienst zu archivieren.
In der Praxis gibt es allerdings einen nicht zu unterschätzenden Haken: Die meisten Mobilfunkanbieter bieten mit ihren Internet- Flats nur ein sehr begrenztes Datenvolumen. Nutzen Kunden bei der Galaxy Camera die Übertragungsfunktion über das Mobilfunknetz, dürften sie beim Hochladen ihrer hochauflösender Bilder schnell an ihre Tarif-Grenzen kommen. Bei einem 500 Megabyte-Volumen etwa schon nach weniger als fünfzig Bildern – und im Ausland wird es, wie bei Smartphones, noch viel komplizierter.
Kameras mit GPS-Funktion
Ein neues Canon-EOS-Modell verfügt, wie inzwischen mehrere moderne Kameras, nicht nur über eine integrierte WiFi-Schnittstelle zur kabellosen Übertragung von Bildern ins Web oder auf den PC. “Ich kann mit der GPS-Funktion meinen Bildern auch zuordnen, wo ich sie aufgenommen habe – ideal auf Reisen”, sagt ein Unternehmenssprecher am Montag, einen Tag vor Eröffnung der Photokina. Ein ganz anderer Trend: Sofortbilder. Die “Instax mini 8” von Fuji sieht auf den ersten Blick aus wie buntes Spielzeug, entpuppt sich aber als Sofortbildkamera, die in Sekunden Passbilder ausspuckt. Pressefrau Laura Garrett: “Ein absoluter Renner, das geht so was von ab.”
Mit der App zum Druckauftrag
Ausgefeilte Hightech steckt aber nicht nur in Kameras, sondern auch in den Druckern. Die neuesten Epson-Modelle etwa springen auf Anweisung via iPad oder iPhone an. So kann etwa der Sohn aus dem fernen Amerika per Knopfdruck den Drucker der Eltern daheim mit seinen aktuellsten Bildaufnahmen anwerfen.
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Nina Otto
Industriestr. 21
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