Kommentar: Die wachsende Gefahr KI-gestützter Cyberangriffe

Kommentar: Die wachsende Gefahr KI-gestützter Cyberangriffe

Die fortschreitende Integration künstlicher Intelligenz (KI) in das Arsenal von Cyberkriminellen stellt Unternehmen vor beispiellose Herausforderungen. Cyberkriminelle setzen KI ein, um Angriffe effizienter, präziser, agiler und schwerer erkennbar zu machen. Ein besonders besorgniserregender Trend ist der Einsatz von Phishing-as-a-Service-Plattformen, die mithilfe von KI täuschend echte Phishing-Kampagnen erstellen. Diese Plattformen, die gezielt gegen Dienste wie Microsoft 365 eingesetzt werden, senken die Eintrittsbarrieren für Angreifer erheblich und erhöhen die Erfolgsquote von Phishing-Versuchen drastisch.

Kommentar von Victor Acin, Teamleiter KrakenLabs von Outpost24

KI-gestützte Tools werden im kriminellen Untergrund zunehmend zum Standard. Sie helfen, Schadsoftware effizienter zu gestalten, Sicherheitsmechanismen zu überwinden und Angriffe in großem Maßstab zu automatisieren. Insbesondere im Bereich Social Engineering zeigt sich die Innovationskraft der Angreifer: KI wird genutzt, um realistischere und überzeugendere Betrugsversuche zu entwickeln. Dabei richten sich diese Angriffe nicht mehr nur gegen technische Schwachstellen, sondern zunehmend direkt gegen die Mitarbeiter in Unternehmen.

Zusätzlich wird KI immer häufiger zur Umgehung von Sicherheitsmaßnahmen wie Multifaktor-Authentifizierung eingesetzt. Die kriminelle Kreativität, gepaart mit der Leistungsfähigkeit moderner KI-Systeme, stellt bestehende Sicherheitskonzepte auf die Probe. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass Angriffe nicht nur häufiger, sondern auch raffinierter werden.

Was Unternehmen jetzt tun sollten

Um der neuen Bedrohungslage zu begegnen, ist eine Kombination aus technologischen, organisatorischen und regulatorischen Maßnahmen notwendig. Erstens sollten Unternehmen selbst verstärkt auf KI setzen, um verdächtige Muster und Verhaltensweisen in Netzwerken und Anwendungen frühzeitig zu erkennen. Proaktive Technologien, wie KI-gestützte Sicherheitsplattformen, können Angriffe im Ansatz identifizieren und blockieren, bevor sie Schaden anrichten. Zweitens sollte der Fokus auf die Sensibilisierung der Mitarbeiter gelegt werden. Klassische Security-Awareness-Schulungen reichen nicht mehr aus, um die realistischen und individualisierten Angriffe abzuwehren, die durch KI unterstützt werden. Moderne Schulungsansätze, die Szenarien aus der Praxis simulieren, sollten zum Standard werden. Schließlich sind klare rechtliche Rahmenbedingungen notwendig, um die Nutzung von KI im kriminellen Kontext effektiv einzudämmen.

Cybersicherheit auf dem Prüfstand

Die Zunahme von KI-gestützten Cyberangriffen zeigt, wie dynamisch sich die Bedrohungslandschaft entwickelt. Unternehmen müssen nicht nur technologisch aufrüsten, sondern auch in Bildung und rechtliche Zusammenarbeit investieren, um gegen diese wachsende Gefahr gewappnet zu sein. Nur durch einen ganzheitlichen Ansatz können sie der Herausforderung begegnen und langfristig ihre Sicherheit gewährleisten. Die Zeit zu handeln ist jetzt – bevor die Angreifer der Verteidigung endgültig voraus sind.

Outpost24 unterstützt Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Cyber-Resilienz mit einem umfassenden Angebot an CTEM-Lösungen (Continuous Threat Exposure Management). Die intelligente Cloud-Plattform von Outpost24 vereinheitlicht das Asset-Management, automatisiert die Schwachstellenbewertung und quantifiziert Cyber-Risiken im geschäftlichen Kontext. Führungskräfte und Sicherheitsteams auf der ganzen Welt vertrauen darauf, dass Outpost24 die wichtigsten Sicherheitsprobleme innerhalb ihrer Angriffsfläche identifiziert und priorisiert, um die Risikominderung zu beschleunigen. Outpost24 wurde 2001 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Schweden und den USA. Weitere Niederlassungen befinden sich in Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Frankreich und Spanien.Besuchen Sie https://outpost24.com/ für weitere Informationen.

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