Kommen Füllungen mit heilender Wirkung?

Bisher war und ist es die alleinige Aufgabe einer Füllung, beschädigtes und daher entferntes Zahngewebe zu ersetzen. Ob das umstrittene Amalgam, Keramik oder Zement: Das Material muss möglichst hart und langlebig, aber auch körperverträglich sein und zudem dicht abschließen. Nachteile dieser Versorgung sind zum einen die begrenzte Lebensdauer der Füllungen und zum anderen die Gefahr einer weiteren Schädigung des Zahns darunter. Damit könnte es jedoch bald ein Ende haben.

Wissenschaftler der Universitäten Nottingham und Harvard – und in der Weiterentwicklung auch vom Londoner Queen Mary University – haben ein neuartiges Biomaterial ertüftelt, das heilende Kräfte entfaltet. Das bioaktive Glaskomposit setzt im Zahn Fluorid, Phosphate und Kalzium frei. So werden die Stammzellen im Zahn angeregt und neue Mineralien gebildet. Zudem wird eine basische Umgebung geschaffen, die Kariesbakterien an der Ausbreitung hindert.

Wenn eine solche Füllung direkt an die Pulpa (den “Zahnnerv”) grenzt, kann sie dort die Nerven- und Blutversorgung unterstützen. Eine Schädigung der Pulpa wird so verhindert – und damit auch eine Wurzelkanalbehandlung. Sollte das wirklich gelingen, wäre es kein kleiner Fortschritt für die Zahnmedizin.

Kürzlich hat ein britisches Biotechnologie-Unternehmen, eine Ausgründung der Queen Mary University, die Lizenzen für die innovative Technologie erworben. In wenigen Jahren sollen die weiteren Studien abgeschlossen und das Komposit auf dem Markt sein. Hoffnungen sind also berechtigt.

Zahnarztpraxis an der Luftbrücke
Dr. Uta Janssen
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