Seine Majestät König Mohammed VI. hat am 7. Mai in Begleitung Seiner Königlichen Hoheit, dem Kronprinzen Moulay El Hassan, den Startschuss für den Bau einer Plattform zur Lagerung von Notvorräten in der Region Rabat-Sale-Kenitra gegeben.
Dieses Projekt ist Teil des marokkanischen Modells für Resilienz und schnelle Reaktion auf Naturkatastrophen und Industrieunfälle.
Ein nationales Netzwerk von Notfallplattformen
Gemäß den königlichen Anweisungen wird jede Region des Königreichs mit einer Plattform zur Lagerung von Notfallausrüstung (Zelte, Decken, Medikamente, Lebensmittel usw.) ausgestattet, um bei Überschwemmungen, Erdbeben, chemischen Gefahren oder anderen Krisen wirksam reagieren zu können.
Die Plattform in Rabat-Sale-Kenitra, deren Bau sich über 12 Monate erstrecken wird, wird mit einem Budget von 287,5 Millionen Dirham ausgestattet. Sie wird auf einer Fläche von 20 Hektar errichtet und umfasst vier Lagerhallen (mit jeweils 5.000 m²), zwei Unterstände für übergroße Ausrüstung (mit jeweils 2.500 m²), einen Hubschrauberlandeplatz und Parkplätze.
Ein nationales Programm im Umfang von 7 Milliarden Dirham
Dieses Projekt ist Teil eines umfangreichen Programms, das 12 regionale Plattformen und eine Gesamtinvestition von 7 Milliarden Dirham (davon 2 Milliarden für den Bau und 5 Milliarden für die Anschaffung der Ausrüstung) umfasst. Auf einer Fläche von 240 Hektar werden diese Infrastrukturen 36 Lagerhäuser beherbergen, die an die demografischen Besonderheiten und Risiken jeder Region angepasst sind.
Die bevölkerungsreichsten Regionen (Casablanca-Settat, Rabat-Sale-Kenitra, Marrakesch-Safi, Fes-Meknes, Tanger-Tetouan-Al Hoceima und Souss-Massa) werden jeweils über vier Lagerhäuser (insgesamt 20.000 m²) verfügen, während die sechs anderen Regionen (Oriental, Beni Mellal-Khenifra, Dra-Tafilalet, Guelmim-Oued Noun, Layoune-Sakia El Hamra und Dakhla-Oued Ed Dahab) mit zwei Lagerhäusern (10.000 m²) ausgestattet werden.
Ausrüstung für alle Notfälle
Diese Plattformen werden die Lagerung lebenswichtiger Ressourcen ermöglichen, darunter:
-200.000 Mehrzweckzelte und zugehörige Ausrüstung (Betten, Decken);
-Mobile Bäckereien und Küchen sowie Lebensmittelpakete;
– Wasseraufbereitungsanlagen und Stromgeneratoren;
-Rettungsausrüstung (für Überschwemmungen, Erdbeben, industrielle Risiken);
-12 Feldlazarette (mit jeweils 50 Betten) und medizinische Versorgungsstationen.
Stärkung der nationalen Widerstandsfähigkeit
Mit diesen Maßnahmen kann der dreifache Bedarf, der nach dem Erdbeben von Al Haouz ermittelt wurde, gedeckt und gleichzeitig die lokale Produktion von Notfallausrüstung angekurbelt werden. Die Standorte wurden nach strengen Sicherheitskriterien ausgewählt, die auf einer Analyse der regionalen Risiken und internationalen Normen basieren.
Mit diesem Projekt stärkt Marokko seine Infrastruktur für das Krisenmanagement im Rahmen einer proaktiven Vision von König Mohammed VI., die eine schnelle und koordinierte Intervention zum Schutz der Bevölkerung bei Natur- oder Industriekatastrophen gewährleistet.
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