Klaus Wowereit erhält QR-Pflasterstein als Zeichen des technologischen Wandels in Berlin

Über den QR Cobble©, ein Pflasterstein mit integriertem QR Code, lassen sich virtuelle Daten mit einem realen Ort verbinden.

BildGeschäftsführer der DGMK und Start-Up Beauftragter des IHK-Präsidiums Daniel-Jan Girl überreichte in der vergangenen Woche Berlins regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit einen QR Cobble©. Der Internet-Pflasterstein, der auch am Berliner Holocaust-Denkmal wiederzufinden ist, steht für den innovativen Fortschritt der Hauptstadt in den vergangenen Jahren. Die Idee, beständiges Material wie Stein mit digitaler Technologie zu verbinden, greift diese Entwicklung auf. Ort der Übergabe war das diesjährige Hoffest im Roten Rathaus.

“In der Amtszeit von Klaus Wowereit hat sich Berlin von der Frontstadt hin zur Start-Up-Metropole entwickelt. Der QR Cobble© soll für genau diesen Wandel stehen und ist ein Ergebnis davon. Er führt das Internet mit der Realität zusammen. Bestehende Orte können durch den QR-Pflasterstein mit der virtuellen Welt verbunden werden,” erklärt Daniel-Jan Girl, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für multimediale Kundenbindungssysteme mbH (DGMK).

In Berlin hat sich dieser Wandel durch den QR Cobble© bereits am Berliner Holocaust-Mahnmal vollzogen. Besucher haben hier seit Anfang des Jahres die Möglichkeit, das Denkmal in vierter Dimension zu erleben. Durch die Internet-Pflastersteine mit eingraviertem QR-Code können diese per Smartphone Applikation (www.virtuelleskonzert.com) ein eigens für das Denkmal komponierte Konzert anhören. Insgesamt wurden 23 QR Cobble© für das “interaktive Konzert” rund um das Denkmal hergestellt. Zur Einweihung verlegten Schauspielerin und Botschafterin für den “Raum der Namen” Iris Berben sowie Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse Dr. Johannes Evers einen der Steine.

Der QR Cobble© könnte in Zukunft auch in ganz Berlin Bindeglied zum Beispiel zwischen Politik und Öffentlichkeit werden. Denkbar wäre es Probleme, Anregungen und Wünsche sofort ortsbezogen per Smartphone an den regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit zu senden. Dafür müssten in der Hauptstadt an öffentlichen Plätzen QR-Pflastersteine verlegt werden.

Die modernen Internet-Pflastersteine werden im ältesten noch aktiven Steinmetzbetrieb Berlins der Firma Albrecht mit modernsten Maschinen und Technologien hergestellt. Die vorgegebenen Inhalte werden dauerhaft per Sandstrahl eingraviert und mit Naturharz verfüllt. Die Steine sind wetterbeständig, rutschfest und unzerstörbar. Die auf den Steinen eingravierten QR-Codes werden per Smartphone eingescannt und eröffnen vielfältige interaktive Möglichkeiten. Der Nutzer wird sofort zu den benötigten Inhalten geleitet. Das können allgemeine Informationen sein oder spezielle orts- und situationsbezogene Inhalte. Die Inhalte lassen sich jederzeit flexibel austauschen oder verändern.

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