Kinesiotape ohne Wirkung?

Bei der nun vergangenen Olympiade in London hat man die bunten Klebestreifen in pink oder blau an Beinen und Armen der Athleten häufig gesehen. Es handelt sich hierbei um das Kinesiotape, das seit einigen Jahren vor allem in der Welt der Physiotherapeuten und Heilpraktiker bevorzugt angewendet wird.
Metastudie: Placeboeffekt überwiegt
Die Tapes werden vor allem angelegt, um Schmerzen zu lindern. Dies wird damit erklärt, dass die Bänder eine Sogwirkung auf die oberste Hautschicht ausüben. Dadurch würde der Blutfluss innerhalb der Haut verbessert und auch Lymphe könnten besser abtransportiert werden. Anfang des Jahres wurde eine Metastudie der Auckland University of Technology veröffentlicht, in der Forscher sich dem Kinesiotaping annahmen und bisher veröffentlichte Untersuchungen unter die Lupe nahmen. Davon gibt es eine Menge, von denen aber nur eine Handvoll ausgewertet wurde, da die anderen nicht wissenschaftlichen Kriterien entsprachen. Die Studien, die schließlich von den Forschern untersucht werden konnten, zeigten keinen Effekt der Tapes, der über den des Placeboeffektes hinausgeht.

Anwendung der bunten Klebestreifen

Doch warum sind dennoch so viele Menschen von den Kinesiotapes begeistert? Es gibt viele Indikationen, bei denen sie zum Einsatz kommen. So können sie bei Verletzungen der Muskulatur oder einer veränderten Ruhespannung angelegt werden. Auch bei Verletzungen oder Erkrankungen von Bändern oder Sehnen lässt sich oft eine Minderung von Schmerzen erreichen. Außerdem können Fehlstellungen mit Kinesiotapes korrigiert werden. Liegen Störungen im Lymphabfluss vor, können die Klebestreifen ebenfalls Linderung schaffen. Kopfschmerzen, Migräne, Fibromyalgiesyndrom, Arthrose oder weitere Erkrankungen sind ebenfalls Indikationen, bei denen Kinesiotaping eingesetzt wird.

Warum die Metastudie eventuell dennoch zu dem vernichtenden Urteil kommt, ist ein Phänomen, unter dem viele Verfahren in der Naturheilkunde leiden. Ein gutes Beispiel ist die Homöopathie, an der immer wieder Forscher mit Hilfe von wissenschaftlichen Studien beweisen, dass sie nicht wirkt. Im Gegensatz zur Schulmedizin, bei der ein Patient mit Krankheit A das Medikament B bekommt, gibt es bei vielen Naturheilverfahren für die Krankheit A neben dem Mittel B noch C, D, E, F und viele weitere. Naturheilkunde ist oft eine individuelle Therapie, die sich nicht immer wissenschaftlich belegen lässt. Wer heilt, hat Recht?

Kinesiotaping ist ein Verfahren, das von Heilpraktikerin häufig angewendet wird. Über eine Zusatzversicherung lassen die Kosten für die Behandlung minimieren. http://www.heilpraktiker-leitfaden.info/zusatzversicherung

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