Frage an Dr. Gagsteiger vom KWZ Stuttgart: “Warum sind so viele Samenzellen im Ejakulat?”
Es klingt nach ungeheurer Verschwendung von Ressourcen, wenn man die Zahlen in ein Verhältnis zueinander bringt: Am Start stehen bis zu 900 Millionen Samenzellen, übrig bleibt eine. Doch dahinter steckt ein Plan. Dr. med. Friedrich Gagsteiger, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe am Kinderwunsch (http://www.kwz-stuttgart.de/tag/schwanger-werden-stuttgart/) Zentrum Stuttgart, kennt die Antwort: “Es braucht diese große Menge an Samenzellen. Bei der Befruchtung der Eizelle (http://www.kwz-stuttgart.de/themen/schwanger-werden/) ist Zusammenarbeit angesagt. Hier gilt: Nicht eine Zelle ist der Sieger, sondern gemeinsam ist man stark, fern jeglicher Konkurrenzgedanken. Die Hälfte der Samenzellen irrt ziellos herum, ein weiteres Drittel ist unbeweglich und scheidet von vornherein für den Auftrag “Befruchtung” aus.”
Dr. med. Gagsteiger, Kinderwunsch Zentrum Stuttgart: “Bei der Befruchtung zählt Teamwork”
In der Tat haben die unbeweglichen Samenzellen eine strategisch wichtige Aufgabe, bei der es auf Zusammenarbeit ankommt: Die Scheide mit ihrem spermienfeindlichen Milieu wehrt sich gegen Eindringlinge; Samenzellen sind als solche Fremdkörper. Die große Zahl unbeweglicher Samenzellen lenkt die Abwehrkörper in der Scheide ab, sie “opfern sich”, damit eine funktionierende Zelle ihren Weg erfolgreich zu Ende gehen kann.
Das “siegreiche” Spermium konnte siegen, weil es Helfer hatte
Ein einziges Spermium aus einer ungeheuer großen Zahl macht schließlich das Rennen. Bisher galt der “Wille” jeder einzelnen Samenzelle als niemals hinterfragtes Konzept der Natur – “survival of the fittest” als eine Art individuelles und durchaus bewusstes Verhalten. Die moderne Forschung geht heute dagegen davon aus, dass das “siegreiche” Spermium siegen konnte, weil es Helfer hatte und weil es allen anderen Spermien “egal” ist, wer gewinnt. Konkurrenzgedanken gibt es dabei nicht, denn der Vorgang unterliegt keinem Willen, sondern folgt einem Plan. Das übergeordnete Ziel dieses Plans lautet: Leben! Individuelle Absichten sind da vollkommen fehl am Platz, wissen die Experten vom Kinderwunsch Zentrum.
Kinderwunsch Zentren in Ulm, Stuttgart und Ravensburg begleiten bis zur Geburt des eigenen Kindes
Manche Wege zum eigenen Kind lassen sich leicht gehen, sind nur kurz und führen rasch ans Ziel: Zur Geburt des eigenen Kindes. Manche benötigen etwas mehr Zeit. Welchen Weg auch immer Menschen gehen – die Kinderwunsch Zentren in Ulm, Stuttgart und Ravensburg stehen fest an ihrer Seite. “Sollten Sie Fragen haben, dann rufen Sie uns an und besuchen Sie uns. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen helfen dürfen”, so Dr. med. Friedrich Gagsteiger, (http://www.kwz-stuttgart.de) Kinderwunsch Zentrum.
Dr. med. Friedrich Gagsteiger ist Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und besitzt die fakultative Weiterbildung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin sowie für Ärztliches Qualitätsmanagement.
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