Kibaran Resources und ThyssenKrupp-Tochter schließen verbindliches Graphitabnahmeabkommen

Über einen Zeitraum von zehn Jahren wird das deutsche Unternehmen Kibaran demzufolge 20.000 Tonnen Graphit pro Jahr abnehmen, das für den europäischen, russischen und koreanischen Markt gedacht ist.

BildDamit erwirbt ThyssenKrupp Metallurgical ungefähr die Hälfte der 40.000 Tonnen Graphit, die Kibaran ab Anfang 2017 auf dem Epanko-Projekt in Tansania produzieren will. Da Kibaran für die zukünftig auf Epanko zu erwartende Graphitproduktion bereits über eine weitere Abnahmevereinbarung mit einem europäischen Graphithändler verfügt, die sich auf 10.000 Tonnen Graphit pro Jahr beläuft, sind bereits drei Viertel der zu erwartenden Jahresproduktion über Abnahmeabkommen in Europa abgesichert. Damit dürfte Kibaran unter den Juniors der Branche weltweit so ziemlich alleine dastehen…

Wie gesagt soll die Produktion auf dem Epanko -Projekt Anfang 2017 aufgenommen werden. Wichtige Schritte auf diesem Weg hat das Unternehmen bereits getan. So liegt bereits eine Minenlizenz der tansanischen Regierung vor und auch eine positive, bankfähige Machbarkeitsstudie hat das Unternehmen im Juli bereits präsentiert.

Auch ThyssenKrupp Metallurgical Products betrachtet Epanko als eine “äußerst vielversprechende Lagerstätte mit besonderem Graphitvorkommen, guten Entwicklungsmöglichkeiten sowie bereits bestehender Verkehrsinfrastruktur”. Das deutsche Unternehmen weist zudem darauf hin, dass Tansania als bergbaufreundlich gelte und plane die Entwicklung dieses Wirtschaftssektors voranzutreiben.

Kai-Norman Knötsch, Vorsitzender der Geschäftsführung von ThyssenKrupp Metallurgical Products, erklärte weiter: “Graphit reiht sich hervorragend in das Portfolio unseres Mineralienbereichs ein. Die Zusammenarbeit mit Kibaran Resources Limited ermöglicht es uns, unsere Aktivitäten in der Feuerfestindustrie innerhalb Europas sowie in Russland und Korea weiter auszubauen.”

Für Andrew Spinks, Geschäftsführer von Kibaran Resources ist die Unterzeichnung dieser Abnahmevereinbarung verständlicherweise ein Meilenstein von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung des Epanko-Projekts hin zu einem bedeutenden Graphitproduzenten.

Es hat lange gedauert von der Absichtserklärung im Oktober 2014 bis zu der heute gemeldeten verbindlichen Vereinbarung, und sicher wird es bei einigen Anlegern Zweifel gegeben haben, ob dieser Deal jemals zustande kommt. Doch die sind jetzt beseitigt und Kibaran steht nun so gut da wie unserer Ansicht nach kaum ein anderes Junior-Unternehmen der Graphitbranche – was am Markt für Aufhorchen sorgen sollte.

Der nächste große Schritt für das Unternehmen von Andrew Spinks ist nun die Finanzierung des Minenbaus, ein im aktuellen Marktumfeld natürlich schwieriges Unterfangen. Aber die Tatsache, dass bereits für drei Viertel der Epanko-Produktion Abnehmer gefunden sind, dürfte bei dessen Bewältigung genauso hilfreich sein wie auch der Name ThyssenKrupp.

Angesichts der aktuellen Turbulenzen an den Aktien- und Rohstoffmärkten…………..

Den kompletten Beitrag des Kolumnisten Björn Junker lesen Sie hier

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