Eine schlichte Berufsausbildung und danach studieren? Dauert viel zu lange und nur eines von beiden ist zu wenig? Für Abiturienten und Schulabgänger mit Fachhochschulreife bietet sich ein duales Studium an. Sie sind jung genug für einen Ausbildungsvertrag und mit einem dualen Studium erreicht man innerhalb von nur drei bis fünf Jahren beides: Studienabschluss und Berufsausbildung. In vielen Fällen reicht sogar die Fachhochschulreife, Infos zu besonderen Zugangsvoraussetzungen zum Thema „Studieren ohne Abitur“ geben die Hochschulen selbst aufgrund sehr individueller Regelungen.
dual-study.de – Info-Portal rund um duales Studium
Für technische und kreative Studiengänge müssen an den Hochschulen entweder ein Eignungstest bestanden oder Vorkurse zur Auffrischung von Fachkenntnissen besucht werden. Hierbei sollte man die Termine von Tests und Kursen auf den Hochschul-Websites im Auge behalten. Weitere Hürde ist die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz. Der muss in den meisten Fällen vor der Bewerbung um einen dualen Studienplatz vorliegen.
Um einen Ausbildungsplatz sollten sich Interessierte bereits ein Jahr vor dem eigentlichen Studienbeginn bemühen, d.h. dass eine Entscheidung für das richtige Studium mit passendem Ausbildungsplatz bereits im vorletzten Schuljahr gefällt werden muss. Das Jahr bis zum Ausbildungsbeginn direkt nach dem bestandenen Abi nimmt das Bewerbungsverfahren in Anspruch. Infos zu kooperierenden Betrieben sowie zu den Bewerbungsmodalitäten erhaltet ihr an den Hochschulen. Die meisten veröffentlichen eine Firmenliste, z.T. auch mit aktuell zu besetzenden Ausbildungsplätzen, auf Ihren Websites, andere geben die Liste auf Anfrage heraus.
Die Bewerberzahl auf einen dualen Ausbildungsplatz liegt bei besonders begehrten Betrieben im bis zu dreistelligen Bereich, meist aber im zweistelligen. Dabei entscheidet vielfach nicht bloß die Zeugnisnote. Oft entscheiden Arbeitgeber nach vorhandenen Softskills wie Engagement, Selbständigkeit, Lernbereitschaft etc. Die Zeugnisnote entscheidet dafür über besondere finanzielle Fördermöglichkeiten wie Stipendien, Gebührenerstattungen, Wartezeiten etc. an den Hochschulen.
Wie solltet ihr vorgehen? Zunächst solltet ihr euch über eine Studienrichtung klar werden, danach kann man gezielt den geeigneten Studiengang an der geeigneten Hochschule suchen. Die Hochschulen veröffentlichen auf ihrer Homepage meist unter dem Begriff „Duales Studium“ eine Liste der mit ihnen kooperierenden Betriebe.
Nun heißt es, sich rechtzeitig um einen Ausbildungsplatz bewerben. Die Arbeitgeber rechnen für den Ausbildungsbeginn zum 01. August eines Jahres mit dem Beginn des Bewerbungsverfahrens bereits im Herbst des Vorjahres. Die Bewerbungsfristen der Hochschulen für die Studieneinschreibung zum Wintersemester enden dagegen erst im Juni oder Juli des Jahres des Ausbildungsbeginns. Zu diesem Zeitpunkt liegt ein Ausbildungsvertrag schon fertig vor und es kann sich mit diesem um einen dualen Studienplatz beworben werden. Oftmals übernehmen die Betriebe die Anmeldung zum Studium selbst.
Der ganze Prozess bis zum Ausbildungs- und Studienbeginn benötigt bis zu einem Jahr Vorlaufzeit (!), das sollte jeder bei seinen Planungen berücksichtigen. Es empfiehlt sich, bereits während der Schulzeit seine Recherchen nach einem Studiengang zu beginnen und sich zu Beginn des letzten Schuljahres vor dem Abi zu bewerben. So kann direkt nach dem Abi die Ausbildung begonnen werden. Infos rund um duales Studium und Studiengänge finden bei: www.dual-study.de.
Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/media-connect-gmbh/news/818 sowie http://www.dual-study.de.
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