Izotropic erhält Patent für den Einsatz eines Brust-CT-Bildgebungssystems

VANCOUVER, BC – 7. Mai 2020 – Izotropic Corporation (Izotropic oder das Unternehmen) (CSE: IZO) (OTC US: IZOZF) (FWB: 1R3) freut sich bekannt zu geben, dass vom Patentamt der Vereinigten Staaten (United States Patent and Trade Mark Office) das US-Patent mit der Nummer 11/913494 und dem Titel Biopsy Systems For Breast Computed Tomography erteilt wurde. Die Patentbewilligung für dieses Patent wurde im Februar dieses Jahres ausgestellt.

Das Patent bezieht sich auf den Einsatz des von der Izotropic Corporation entwickelten dedizierten Brust-CT-Bildgebungssystems für die robotergesteuerte Biopsie (Izotropic Breast CT Biopsy System), das Ärzte in die Lage versetzt, auffällige Läsionen und Tumorgewebe bildlich darzustellen und Proben davon für eine pathologische Untersuchung zu entnehmen.

Um die Bedeutung dieses Patents zu verstehen, muss man zuerst über die gängigen Bildgebungs- und Diagnoseverfahren, die zum Eingriff der Brustbiopsie führen, und deren Durchführung Bescheid wissen.

Wenn eine Patientin mit Brustsymptomen zum Arzt kommt oder beim Mammographie-Screening eine Anomalie entdeckt wird, wird der Radiologe in den meisten Fällen eine diagnostische Mammographie durchführen und zusätzliche 2D-Aufnahmen in unterschiedlichen Richtungen anfertigen, um die Form und Struktur der Anomalie zu bewerten. Sollte im Anschluss an die diagnostische Mammographie eine weitere Untersuchung erforderlich sein, so kann bei der Patientin eine Mammasonographie (Brustultraschall) durchgeführt werden um festzustellen, ob es sich bei der Anomalie um eine mit Flüssigkeit gefüllte Zyste oder einen soliden Tumor handelt, der entweder gutartig oder bösartig sein kann. Im Anschluss an diese diagnostischen Untersuchungen erfolgt dann möglicherweise eine Biopsie, die häufig unter Ultraschallsicht durchgeführt wird. Es kommt aber auch nicht selten vor, dass die Patientinnen noch weiteren Bildgebungsverfahren unterzogen werden – wie etwa einer weiteren diagnostischen Mammographie, einer Tomosynthese (3D-Mammographie) oder einer Magnetresonanztomographie (MRT) -, bevor eine ultraschallgezielte Biopsie erfolgt. In einigen Fällen kann eine Anomalie am besten anhand einer MRT dargestellt werden; dann würde man die Biopsie mit Unterstützung einer MRT durchführen. Bei der MRT wird die Patientin 9 Fuß weit in eine Bildgebungsröhre gefahren. Aus dieser Distanz ist es dem Arzt aber nicht möglich, bei der Patientin eine Biopsie vorzunehmen. Die Patientin muss also wieder aus der Röhre gefahren werden. Es sind dann noch zwei bis drei weitere Aufnahmedurchgänge erforderlich um sicherzustellen, dass 1) die Anomalie exakt lokalisiert wurde, 2) der Kunststoff-Platzhalter für die Biopsienadel richtig positioniert wurde und 3) mit der Nadel selbst erfolgreich eine Probe aus der verdächtigen Läsion bzw. dem Tumorgewebe entnommen wurde. Die einzige Methode, mit der ein Brustkarzinom eindeutig diagnostiziert werden kann, ist die Durchführung einer Biopsie und die anschließende Gewebeuntersuchung in der Pathologie.

Im Rahmen einer aktuellen Studie konnte gezeigt werden, dass alleine in den Vereinigten Staaten Folgescreenings bzw. diagnostische Folgeuntersuchungen im Anschluss an ein Mammographie-Screening jährlich Kosten in Höhe von über 8 Milliarden US-Dollar verursachen.

Das Izotropic Breast CT Biopsy System macht sich die Bildgebungskapazitäten der echten 3D-Darstellung, die mit einer MRT vergleichbar sind, zunutze und ermöglicht es, eine verdächtige Läsion oder einen Tumor während einer diagnostischen Untersuchung dreidimensional zu lokalisieren und unmittelbar im Anschluss daran zu biopsieren. Dadurch könnte die Zeitdauer bis zur Diagnose verkürzt werden und es wären nur mehr wenige oder gar keine weiteren Bildgebungsverfahren und medizinischen Untersuchungstermine für die Diagnose eines Brustkarzinoms erforderlich. Außerdem würde man weniger kostspielige Folgeuntersuchungstermine benötigen und es käme zu weniger falsch-positiven Biopsieergebnissen. Von einem falsch-positiven Ergebnis spricht man, wenn im Rahmen des Mamma-Screenings eine verdächtige Läsion oder ein Tumor entdeckt wird, die/der für bösartig gehalten wird. Bei der pathologischen Untersuchung einer Biopsieprobe stellt sich dann heraus, dass die Veränderung gutartig ist.

In der oben zitierten Studie zu den Folgekosten wurden auch Daten zu den teuren falsch-positiven Untersuchungsergebnissen präsentiert: In den Vereinigten Staaten sind 71 % der Brustbiopsiebefunde negativ und die Ausgaben dafür belaufen sich auf 2,18 Milliarden US-Dollar jährlich. Außerdem wurde berichtet, dass für eine Brustbiopsie im Schnitt rund 1.938 US-Dollar bezahlt werden müssen. In diesem Betrag sind die durchschnittlichen Kosten für weitere Dienstleistungen oder Fakturierungen für den Abschluss des Diagnoseverfahrens noch gar nicht enthalten. So werden etwa für die pathologische Untersuchung einer Biopsieprobe 1.264 Dollar berechnet und für einen Folgeuntersuchungstermin 735 Dollar. Daraus ergeben sich Gesamtkosten in Höhe von 3.937 US-Dollar.

Wenn man bedenkt, welch ein beachtlicher finanzieller und zeitlicher Aufwand mit den gängigen Untersuchungs- und Behandlungsverfahren der Brustbiopsie verbunden ist, und dass ein Brust-CT-Bildgebungsverfahren in der Lage ist, routinemäßig kleine Tumoren mit einer Größe von 3 – 5 mm nachzuweisen (Tumoren, die bei einer Mammographie entdeckt werden, haben normalerweise eine durchschnittliche Größe von 11 mm), dann steht für das Unternehmen außer Zweifel, dass mit dedizierten Brust-CT-Bildgebungssystemen und Brust-CT-Biopsiegeräten schon bald bedeutende Fortschritte in der frühzeitigen Erkennung und Diagnose von Brustkrebs erzielt werden können.

Das Unternehmen gibt ferner bekannt, dass es einem Berater 150.000 Aktienoptionen mit einem Ausübungspreis von 0,26 Dollar pro Aktie gewährt hat. Die Optionen haben eine sechsmonatige Laufzeit, die mit Geschäftsschluss am 6. November 2020 abläuft. Die Optionen werden sofort freigegeben.

Im Namen des Boards
Robert Thast
Chief Executive Officer, Director

Über Izotropic Corp.

Die Izotropic Corporation (das Unternehmen) und ihre hundertprozentige US-Tochtergesellschaft Izotropic Imaging Corp. wurden gegründet, um die nächste Generation der Brustbildgebungstechnologie für die Frühdiagnose von Brustkrebs zu kommerzialisieren. Das Izotropic Brust-CT-Bildgebungssystems produziert hochauflösende Brustbilder in 3D. Ein einziger 10-Sekunden-Brust-CT-Scan erfasst rund 500 Bilder ohne schmerzhafte Brustkompression und stellt den Radiologen eine vollständige 3D-Darstellung der gescannten Brust zur Verfügung. Bei einem Mammographie-Scan ist eine Kompression der Brust zwischen 2 Bildplatten erforderlich, was aber nur 2D-Bilder ergibt.

Das Unternehmen verfügt über die exklusive weltweite Lizenz der University of California, Davis (UC Davis) zur Vermarktung der Technologie, die vom Hauptgründer und Director des Unternehmens, Dr. John M. Boone, und Forschern der UC Davis entwickelt wurde. Die Lizenz umfasst das gesamte geistige Eigentum, Geschäftsgeheimnisse, Patente und zum Patent angemeldete Anwendungen, die die Grundlage für die CT-Bildgebungsplattform des Unternehmens bilden.

Rund 20 Millionen Dollar an Forschungsgeldern und über 15 Jahre Forschungsarbeit wurden in die Entwicklung dieser bahnbrechenden Brust-CT-Bildgebungstechnologie investiert. Die Forschung schließt eine aktuelle, laufende klinische Studie im UC Davis Medical Center in den USA mit einem Volumen von 2,9 Millionen Dollar ein.

Die Firmengründer sind der Ansicht, dass diese Technologie bei ihrem Markteintritt einen revolutionären Effekt haben und viele der Probleme überwinden wird, mit denen die bestehenden Brustbildgebungsverfahren zu kämpfen haben.

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