Familie – Fluch oder Segen? Dieser Frage geht Anna-Christin Riemer aus Mainz in ihrem ersten Roman nach
Niemand kann seine Wurzeln leugnen, niemand die Bindung an die eigene Familie komplett kappen. Denn sie ist es, was einen Menschen prägt und zu dem macht, was er ist, im Positiven wie im Negativen. Kaum eine Beziehung ist intensiver, vielschichtiger und bisweilen auch ambivalenter als die zu den engsten Familienangehörigen. Man ist auf eine Art verbunden, die kein Außenstehender nachzuvollziehen vermag. Und genau diese Art der familiären Verbundenheit mit all ihren Konsequenzen macht die Autorin zum Hauptthema ihres Romans.
Morgan O’Malley aus Boston ist ein ungewöhnliches Mädchen: Sie wird in regelmäßigen Abständen von schmerzhaften und schrecklichen Visionen heimgesucht, in denen immer wieder die Gesichter längst verstorbener Vorfahren auftauchen. Vor allem das Bild von Fay O’Malley, die 1846 ermordet aufgefunden und deren Tod bis zum heutigen Tag nicht aufgeklärt wurde, geistert immer wieder durch ihren Kopf.
Als eine neuerliche Vision offenbart, dass es eine Möglichkeit gibt, Morgan von diesem quälenden Fluch zu erlösen, zögert ihre ältere Schwester Alex keine Sekunde und reist mit ihr und dem älteren Bruder der beiden nach Irland, wo sie die Lösung des Rätsels zu finden hofft. In Mortingdown East, dem Stammsitz der Familie und Ort, an dem alles begonnen hat, decken die drei Geschwister ein wohlbehütetes dunkles Geheimnis nach dem anderen auf und geraten schließlich selbst immer tiefer hinein in den Strudel aus vermeintlich längst vergessenen, grauenhaften Schicksalen und ihrer eigenen düsteren Familiengeschichte.
Doch die drei Geschwister halten unbeirrt zusammen. Um die Jüngste von dem Fluch zu erlösen, der sie quält, sind sie alle bereit, bis an ihre Grenzen zu gehen, auch wenn sie einander manchmal auf die Nerven gehen oder sich streiten. Wie es in einer Familie eben oft an der Tagesordnung ist. Und genau das ist die Intention der Autorin: zu zeigen, dass das unverbrüchliche Geschwisterband stärker ist als alle noch so furchtbaren Umstände und Streiten dazugehört, wenn danach auch immer eine Versöhnung folgt.
Mortingdown East ist allerdings nicht nur ein Familienroman, er ist gekoppelt mit Elementen aus den Genres Krimi, Fantasy, Psychothriller und Roman mit einer Prise Humor. Eine Mischung, die den Leser auf vielfältige Weise zu begeistern vermag. Durch die in Ich-Form geschriebene Geschichte aus Sicht der älteren Schwester Alex wirken die Figuren authentisch und ihre Eigenheiten werden stets mit einem kleinen Augenzwinkern geschildert.
Spannend, komplex und wohldurchdacht hat Anna-Christin Riemer ihren Debütroman aufgebaut – und bis zum Schluss darf mitgefiebert werden, ob es nun tatsächlich gelingt, Morgan von dem Fluch der Visionen zu befreien.
Bibliografische Angaben:
Anna-Christin Riemer
Mortingdown East
ISBN: 978-3-96074-027-8
Taschenbuch, 240 Seiten, 13,40 Euro
Als eBook bei Amazon erhältlich.
Über:
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