Der Einsatz eines Blockheizkraftwerks (BHKW) zur Strom- und Wärmegewinnung führt im Aachener Franziskushospital zu einer jährlichen Kostenreduktion von 100Tsd. Euro und der Einsparung von 609 Tonnen an CO2-Emissionen.
Aachen / Unterschleißheim, 15.05.2015: Strahlende Gesichter im Franziskushospital in Aachen. Unter laufendem Betrieb konnte unlängst auf die neue Energieerzeugungsanlage des bereits in der Mitte des
19. Jahrhunderts gegründeten Traditionshauses umgestellt werden.
Die mit 50 Betriebsjahren deutlich in die Jahre gekommene
Öl-Heizungsanlage wurde durch ein innovatives Energiekonzept abgelöst, das Ökonomie und Ökologie in Einklang bringt.
Im Vorfeld der Erneuerung hatten sich die technisch Verantwortlichen des Franziskushospitals eingehend mit der Neugestaltung der Energieversorgung befasst und als Lösung bereits das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung favorisiert. In der anschließenden Ausschreibung setzte sich das maßgeschneiderte Konzept der Südwärme durch, das in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Kompetenzzentrum, der Firma Gerhard Neuefeind GmbH aus Würselen erarbeitet wurde.
Basis ist eine auf ganzheitlicher Wirtschaftlichkeit erarbeitete Südwärme-Energie-Contracting-Konzeption, die den Lebenszyklus der Anlage mit einschließt. Die Energieversorgung wurde von Öl auf Gas umgestellt. Das für die Grundlast eingesetzte Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer Leistung von 140 kWel. und 210 kWth. erzeugt 60% des gesamt benötigten Stroms. Die anfallende Wärme kann vollständig im Krankenhaus genutzt werden und deckt damit rund 70% des Wärmebedarfs. Die restlichen 30% der benötigten Wärme werden durch einen 900 kW Gaskessel für die Spitzenlast erzeugt. Für eine erhöhte Betriebssicherheit sorgt als Redundanz ein neuer Kessel mit einem Zweistoffbrenner (Öl/Gas) mit einer Leistung von 900 kW. Mit der ebenfalls erfolgten Erneuerung der Unterstationen und der gesamten Regelung, wurden auch diese Bereiche der Heizungsanlage an modernste Standards angepasst. Dadurch wird die benötigte Nutzenenergie deutlich verringert, da die Wärme nun bedarfsgerecht – an Temperatur und Volumenstrom orientiert – zu den einzelnen Verbrauchern transportiert wird. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist beispielhaft für eine maßgeschneiderte Südwärme-Contracting-Lösung für ein Krankenhaus:
Im Rahmen des Vertrages wurden die gesamten Investitionen in Höhe von zirka 1 Mio. Euro von Südwärme übernommen. Das Franziskushospital Aachen spart im Rahmen des auf 15 Jahre angelegten Energie-Contracting-Vertrages ab sofort jährlich 100 Tsd. Euro an Kosten ein. Die verbesserte hohe Betriebssicherheit der Anlage garantiert der inkludierte, voll eigenverantwortliche Anlagenbetrieb durch das Südwärme-Kompetenzzentrum Gerhard Neuefeind GmbH aus Würselen sowie die ebenfalls im Vertrag enthaltene Vollgarantie mit Rund-um-sorglos-Paket über die gesamte Vertragslaufzeit von 15 Jahren. Und die Umwelt wird ebenfalls geschont: Der CO2-Ausstoß wird gegenüber der alten Anlage um beeindruckende 600 Tonnen pro Jahr reduziert. Dies entspricht einer Fahrleistung mit dem Auto bei einem CO2-Ausstoß von 160 g/km (derzeitiger Flottenverbrauch in Deutschland) von ca. 4,5 Mio km pro Jahr.
Fazit: Selbst hohe Investitionen in modernste Technik rechnen sich, wenn das Konzept stimmt. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei maßgeschneiderten Konzepten mit Südwärme-Contracting in 8 von 10 Fällen der Einsatz von BHKWs in Krankenhäuser lohnt.
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