Internationaler Preis für die Flutmulde Rees

Projektleiter Dietmar Abel vom Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Duisburg-Rhein nahm am 5. Juni in San Francisco hohe Auszeichnung für die Flutmulde Rees entgegen.

Internationaler Preis für die Flutmulde Rees

Die Flutmulde Rees erhält in San Francisco die „Working with Nature“- Auszeichnung.

Flutmulde Rees ist jetzt anerkanntes “Working-with-Nature” (WwN)-Projekt. Der Bypass am Rhein wurde auf dem 33. PIANC-Weltkongress (World Association for Waterborne Transport Infrastructure) geehrt und erreichte den 3. Platz. Diese internationale Anerkennung ist die höchste Auszeichnung, die so ein Projekt erhalten kann. “Die Flutmulde Rees ist mit dem Preis in die Liga der weltbesten Projekte in der Kategorie WwN aufgestiegen. Wir arbeiten schon seit 15 Jahren mit diesen zukunftsfähigen Ansätzen – mit und in der Natur”, so Abel. “Für die Teilnahme am Wettbewerb bewarben sich weltweit fast 30 Projekte. Nur sieben davon wurden zugelassen. Trotz der internationalen Konkurrenz erlangte unsere Flutmulde den 3. Platz.”

Der jetzt in San Francisco zu Ende gegangenen Weltkongress wählte erstmalig drei Gewinner des “Working with Nature”- Awards aus. Den 1. Platz belegte das ebenfalls deutsche Projekt “Flachwassergebiet Kreetsand” vom Hamburger Hafen. Auf Platz 2 folgte der Ausbau des Middle Mississippi Rivers. PIANC würdigte beim Bau der Flutmulde insbesondere den integrativen Planungsansatz, der die natürlichen ökologischen Prozesse von Flora und Fauna intensiv einbezieht.

PIANC ist die einzige weltweit tätige, technisch-wissenschaftliche Vereinigung des Hafen- und Wasserbaus und der Schifffahrt. 31 Mitgliedsstaaten, 2000 Einzelmitglieder und 450 korporative Mitglieder aus 65 Ländern gehören dem Verband an. In Deutschland zählt PIANC allein 160 Einzelmitglieder. 23 nationale Sektionen bündeln die Aktivitäten in den jeweiligen Ländern und sind das Bindeglied zum Generalsekretariat mit Sitz in Brüssel. Die Geschäftsstelle der deutschen PIANC-Sektion ist im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) angesiedelt. Ziel des Verbandes ist die Förderung technischer Entwicklungen bei Entwurf, Aus- und Neubau, Betrieb und Unterhaltung von Binnen- und Seewasserstraßen, von Binnen- und Seehäfen, beim Küstenschutz und der Meerestechnik unter den Aspekten Verkehr, Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und Ökologie.

Bildrechte: WSA Duisburg-Rhein Bildquelle:WSA Duisburg-Rhein

Der Bund ist Eigentümer der Bundeswasserstraßen. Er verwaltet sie durch eigene Behörden: die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV). Das Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Rhein ist eine Unterbehörde im Bereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion West. In seiner regionalen Zuständigkeit liegt u.a. der Niederrhein von der Stadtgrenze Duisburg/Krefeld bis zur deutsch-niederländischen Grenze. Der Schwerpunkt der bautechnischen Arbeiten des Amtes ist die Sohlstabilisierung des Niederrheins. Auch der Bau der Flutmulde Rees und die Sohlstabilisierung Spijk stehen in diesem Zusammenhang.

Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Rhein
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