Die Forschungsgruppe “Hearing Systems” am Institut für Elektrotechnik der Technischen Universität Dänemark (DTU) in Kopenhagen hat sich zum Ziel gesetzt, ein genaueres Verständnis über die Funktion des menschlichen Hörens zu bekommen.
Industrie und Forschung Hand in Hand: Das Institut für Elektrotechnik der Technischen Universität Dänemark (DTU) in Kopenhagen hat sich die Mitarbeit des österreichischen Unternehmens sonible gesichert, um eine passive Mehrkanal-Installation umzusetzen. Diese wird im neuen Audio Video Immersion Lab dabei helfen, ungeklärte Phänomene des menschlichen Hörens zu erforschen.
Forschungsgruppe untersucht das menschliche Hören
Die Forschungsgruppe “Hearing Systems” des Instituts für Elektrotechnik der DTU hat sich zum Ziel gesetzt, ein genaueres Verständnis über die Funktion des menschlichen Hörens zu bekommen. Dabei geht es insbesondere darum, Erkenntnisse zu gewinnen, die für technische Einsatzzwecke nützlich sind – etwa Hörgeräte und Cochlea-Implantate, Spracherkennung sowie Hilfsmittel zur Diagnose des Hörvermögens. Dazu ist natürlich eine besonders präzise Akustik notwendig, etwa im neu gebauten Audio Video Immersion Lab.
Realistische Umgebungen im Audio Video Immersion Lab
Das Audio Video Immersion Lab (AVIL) ist ein akustisch visuelles Labor, in dem ungeklärte Phänomene des menschlichen Hörens erforscht werden – speziell im Bezug auf Hörgeschädigte und Hörgeräteträger. Probanden erleben hier deterministische und reproduzierbare, aber gleichzeitig realistische und damit dreidimensionale akustische Umgebungen. So ist es möglich, das Hörvermögen der Probanden in bestimmten Umgebungen systematisch verstehen zu lernen. Technisch wird dies umgesetzt, indem 64 Lautsprecher und vier Subwoofer in einer eigens berechneten kugelförmigen Anordnung arrangiert werden. Dabei wird das 3D-Audio-Verfahren Ambisonic genutzt.
Drei d:24 Mehrkanalverstärker und speziell entwickelte Subwoofer
Um eine solche Anzahl Lautsprecher ansteuern zu können, kommen gleich drei d:24 Mehrkanalverstärker von sonible auf nur neun Höheneinheiten zum Einsatz, die eine Gesamtleistung von 18kW auf 72 Kanäle verteilen. Neben ihrer Kompaktheit und dem absolut authentisch reproduzierten Klang zeichnen sich die d:24 auch dadurch aus, dass sie komplett fernsteuerbar sind. Jede Funktion kann über eine Web-Applikation gesteuert werden und es lassen sich alle wichtigen Parameter überwachen. Zudem macht ein innovatives Lüfterkonzept den Mehrkanalverstärker praktisch unhörbar. Für eine gute Klangabstrahlung werden im AVIL koaxiale Passivlautsprecher genutzt. Für die Installation im schalltoten Raum entwickelte sonible spezielle Halterungen. Der Tieftonbereich wird von vier Subwoofer abgedeckt, die von sonible eigens entwickelt wurden. Sie sind im geschlossenen Gehäusekonzept gebaut und mit jeweils zwei 10″-Tieftönern ausgestattet. Ein besonderes Gehäusekonzept macht sie extrem impulstreu und eigenresonanzarm, durch eine getrennte Ansteuerung der beiden Tieftöner können sie sogar mit Nieren- oder Supernieren-Abstrahlcharakteristik verwendet werden.
Kooperation für maßgeschneidertes, rauschfreies System
“Wir waren zugegebenermaßen etwas überrascht, als wir das erste Mal von der DTU kontaktiert wurden und uns das Projekt beschrieben wurde”, erinnert sich Ralf Baumgartner, Mitgründer von sonible. “Für uns stand recht schnell fest: Da müssen wir mit dabei sein! Und so gingen wir letztendlich mit dem einzigen passiven Konzept ins Rennen.” Dieses passive System erlaubt eine bessere Wartbarkeit und Systemübersicht. Zudem erzeugen die Lautsprecher so gut wie keine Wärme, was für die Nutzung im schalltoten Raum von Vorteil ist, da hier Belüftung oder Klimatisierung problematisch sind. Gerade für den Einsatz in der Forschung ist darüber hinaus das äußerst geringe Eigenrauschen der verwendeten Verstärker und Lautsprecher von großer Bedeutung. Eine effiziente Anbindung an ein Computer-System ist ebenfalls gewährleistet. Das Resultat ist eine kompakte, sichere und zuverlässige Installation mit exzellenten akustischen Eigenschaften.
“Die d:24 Verstärker spielen im Verbund mit den Lautsprechern und unseren Subs unglaublich sauber und unangestrengt und vor allem – wie gefordert – quasi rauschfrei”, berichtet Baumgartner. “Bei einer Gesamtleistung von 18kW auf solch kleinem Raum – da war zufriedenes Grinsen angesagt!” Mit einem Video können sich Interessierte selbst einen Eindruck von der Installation verschaffen:
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