Netzwerkdosen spielen in der Daten- und Netzwerktechnik eine entscheidende Rolle.
Werden in der Bauphase bei der Netzwerkverkabelung Fehler gemacht, können diese später zu gravierenden Problemen führen. Daher ist es wichtig, bei der Auslegung und Installation von Netzwerken auf eine professionelle Verkabelung mit ausreichender Datenkapazitätzu achten. In der Bauphase sollten Sie zunächst überlegen, für welche Räume Sie wie viele Netzwerkdosen benötigen. Bei einem normalen Einfamilienhaus sollten Sie auf jeden Fall in jedem Zimmer ein bis zwei Netzwerkdosen vorsehen. In Bürokomplexen gestaltet sich die Installation der Verkabelung als noch komplizierter. Hier wird das eingehende Signal auf einem sogenannten Patchfeld oder auch Patchpanel angebracht, welcher als Verteiler fungiert und ein Signal weitergibt, welches mit netzwerkfähigen Geräten kompatibel ist. Bei der häuslichen Installation von Netzwerken kann insbesondere beim Anschluss der Netzwerkdosen die Arbeit oft selbst gemacht werden. Wichtigstes Hilfsmittel dabei ist ein
LSA Anlegewerkzeug, des Weiteren sollten ein Schraubendreher sowie ein Seitenschneider und ein Cuttermesser vorhanden sein.
Zunächst muss festgelegt werden, welche Kabel zum Einsatz kommen. Da sich die Investkosten für Netzwerkkabel heutzutage kaum noch unterscheiden, ist der Einsatz eines Cat. 7 Kabels zu empfehlen. Dieses Kabel ist für 10 Gbit-Ethernet geeignet, wodurch Sie trotz der rasanten technischen Entwicklung für die Zukunft gut aufgestellt sind. Bei der Installation einer Netzwerkdose sollte zunächst das entsprechende Verlegekabel vorbereitet werden. Dazu müssen knapp 10 cm des äußeren Isoliermaterials (Mantel) entfernt werden. Danach kann die darunter liegende Schirmung (Geflecht) auf etwa 1 cm zurechtgestutzt werden. Das LAN Kabel kann nun mithilfe der dafür vorgesehenen Klemmen in die Netzwerkdose eingespannt werden. Nachdem nun der LSA Anschlussblock auf die Dose aufgesetzt wurde, können die vier Adernpaare von ihrer Folienschirmung befreit werden. Nun gilt es darauf zu achten, die einzelnen Adern entsprechend ihrer Farbe in die richtigen Kontakte am Auflegeblock einzuführen. Dieser Schritt ist besonders wichtig, da hier sehr häufig Fehler passieren, die nur sehr mühsam behoben werden können. Wenn die Farbbelegung stimmt, wird das Auflegewerkzeug verwendet, um die Adern fest in die dafür vorgesehenen Kontakte (Schneidklemmen) zu pressen. Überstehende Drähte werden direkt vom Auflegewerkzeug abgeschnitten oder können nachträglich mit einem Elektronik-Seitenschneider entfernt werden. Wenn alle Adern richtig sitzen, wird mit dem Schraubendreher noch die Schraube der Zugentlastungsschelle fest angezogen. Abschließend wird der Schirmbecher über der Netzwerkdose befestigt und die Wandanschlussdose montiert. Bei einer Büroinstallation sollte die Arbeit im Zweifelsfall einem IT Experten überlassen werden, da die richtige Verkabelung in einem komplexen Patchfeld ein ungleich höheres technisches Verständnis erfordert.
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