BASF, der deutsche Chemieriese, hat kürzlich in einer Pressemitteilung die Bildung einer strategischen Partnerschaft mit SK On, einem bedeutenden südkoreanischen Unternehmen, bekannt gegeben. Letzteres hat bereits bedeutende Kooperationen mit Hyundai und Ford etabliert, mit dem Ziel, den nordamerikanischen Markt für Lithium-Ionen-Batterien zu erobern.
Anfangs werden BASF und SK On die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bei der Herstellung von Kathodenmaterialien bewerten. Dies ist jedoch nur der Ausgangspunkt für ein umfangreicheres Projekt, das die gesamte Batterie-Wertschöpfungskette umfassen soll, einschließlich des Recyclings.
Diese Allianz vereint unsere herausragenden kommerziellen und technischen Kompetenzen, um führende Materialien für Lithium-Ionen-Batterien zu entwickeln. Wir freuen uns darauf, weitere Synergiemöglichkeiten entlang der Materiallieferkette für Batterien, einschließlich ihres Recyclings, zu erkunden“, sagte BASF, obwohl sie sich mit spezifischen Details des Projekts zurückhielt.
Die Zurückhaltung beider Unternehmen hat Spekulationen von einigen Analysten über die Details und Bereiche dieser Zusammenarbeit angeregt. Zu den konkreten verfügbaren Daten gehört der Bau einer Anlage zur Herstellung von Kathodenmaterialien in Kanada durch BASF, die die US-Fabriken von SK On mit spezifischen Materialien versorgen könnte.
Peter Schuhmacher, Präsident der Catalyst Division von BASF und Leiter des Batteriematerial- und Recyclingbereichs, betonte: „Unser Ziel ist es, nachhaltige Lösungen für die Elektrofahrzeugindustrie bereitzustellen. Wir sind verpflichtet, mit unseren Kunden und Partnern weltweit zusammenzuarbeiten, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.“
Die Zusammenarbeit mit BASF ist ein wesentlicher Schritt in unseren Bemühungen, die Lieferkette für Batteriematerialien zu festigen“, fügte Jee Dong-Seob, Präsident und CEO von SK On, hinzu.