In den Klauen der Spielsucht

38,39, 40… Anfragen im Monat von Spielsüchtigen. Die Anzahl der Spielsüchtigen wird immer größer.

Gelsenkirchen im Oktober 2018. 38,39,40 Anfragen im Monat von Spielsüchtigen gehen in der Fachpraxis für Hypnose ein. Das ist ein neuer Rekord. Die erfolgreiche Hypnotherapeutin berichtet, dass in den 28 Jahren ihrer beruflichen Tätigkeit die Anzahl der Abhängigen immer mehr zugenommen habe. Aktuellen Studien zu folge gibt es 134.000 und 416.000 Spielsüchtige in Deutschland. Spielsüchtige verlieren die Kontrolle und Distanz zum Spiel.

Aus Spaß wird Ernst, wird pathologisches Spiel

Oft ist der Übergang vom natürlichen, gesunden Spielverhalten zum abhängigen, unkontrollierbaren, also pathologischen (krankhaften) Spielverhalten fließend. Spielsucht gehört zu den Abhängigkeitserkrankungen. Wie auch bei anderen Abhängigkeitserkrankungen bemerkt der Betroffene erst nicht, dass er in die Abhängigkeit rutscht. Auch die Diagnosekriterien ähneln denen einer stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankung. Das Suchtmittel, das Glücksspiel, wird zum Mittelpunkt des Lebens und Denkens eines Abhängigen. Die Gedanken, wie das Spiel war, wie man schnell wieder spielen kann- und wie man an das Geld zum Spielen kommt, bestimmen den Alltag und das Leben eines Betroffenen.

Ursachen der Spielsucht

Das Spiel kann dazu dienen, Langeweile zu überbrücken, weil soziale Kontakte oder Hobbys fehlen. Oft wird edas Spiel aber auch als “Seelentröster” eingesetzt. In emotional belastenden Situationen wie Hilflosigkeit, Einsamkeit, Trauer, beruflichen oder familiären Konflikten wird Trost in der Spielhalle, am Automaten oder im Internet gesucht.
Am folgenden Tag ist der “Katzenjammer” groß, wenn die finanziellen Verluste spürbar werden. Es wird erneut versucht gespielt um den Verlust auszugleichen. Ein Teufelskreis beginnt, denn die “Bank”, der “Automat” gewinnt immer. Zudem werden beim pathologischen Spiel Gewinne nicht genutzt. Sie werden stehengelassen und weiter eingesetzt bis sie verspielt sind. Gewinne nicht
Spielsucht – die heimliche Erkrankung

Auch wenn Spielsucht eine heimliche, oft jahrelang verheimlichte Abhängigkeitserkrankung ist, gibt es Kriterien, die auch von Umwelt beobachtbar sind: Unkontrolliertes Spielen wird auf die Dauer teuer. Schulden können die Folge sein. Wenn das Spiel mehr Besitz vom Betroffenen ergreift , kann es zum sozialen Rückzug kommen. Der Abhängige fehlt unentschuldigt auf der Arbeit oder nimmt nicht mehr am Familienleben teil. Er ist entweder spielen oder gedanklich nicht anwesend Der Betroffene verheimlicht das Ausmaß seines Spielens und der Spielkosten. Zudem werden mögliche Schulden verheimlicht. Lügen, Unzuverlässigkeit oder kleinere Delikte können die Folge sein. Die Abhängigkeit, die Heimlichkeit und die Angst vor Entdeckung sind belastend. Schlafprobleme, Nervosität, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit aber auch depressive Erkrankungen können die Folge sein.
Spielsüchtige verändern sich
Die Diagnose “Spielsucht” kann nur der Arzt stellen. Angehörige sollten auch beim Vorliegen dieser Kriterien vorsichtig mit einer “Diagnose” sein. Auch wenn die o.g. Kriterien vorliegen, kann eine andere Ursache dem auffällige Verhalten zugrunde liegen.
Warnhinweise sind aber auch, wenn der Betroffene immer häufiger oder mit höheren Einsätzen spielt, um einen gewünschten emotionalen Zustand zu erreichen. Selbst wenn Spielsucht zu keiner körperlichen Abhängigkeit führt, kann es zu Entzugserscheinungen beim Versuch, das Glücksspiel zu reduzieren, kommen. Wie jede Abhängigkeitserkrankung ist die Spielsucht durch Kontrollverlust gekennzeichnet. Der Abhängige versucht immer wieder, sein Spiel einzuschränken oder aufzugeben.
Folgen der Spielsucht
Spielsucht kann zu massiven finanziellen Problemen führen. Überschuldung ist eine häufige Folge. Aber auch kleinere Delikte, um sich das Geld für den nächsten Einsatz zu beschaffen, können eine Folge sein. Der Missbrauch, d.h. die Spielsucht kann auch zum Verlust des Arbeitsplatzes oder zur Trennung vom Partner führen. Der Wille, nicht mehr zu spielen, ist da, aber die Umsetzung ist schwer. Oft versuchen Abhängige immer wieder, die Geisel “Spiel” loszuwerden. Anfangen und scheitern.

Hoffnung für Betroffene

Die erfahrene Hypnotherapeutin, Frau Herrmann, macht Hoffnung. Der Traum, nicht mehr zu spielen sei möglich. Die erfolgreiche Hypnotherapeutin erklärt: Zuerst muss der Nutzen des Symptoms aufgelöst werden. Dadurch verändert sich das Denken. Wenn sich das Denken verändert, dann veränderen sich automatisch das Gefühl (Suchtdruck) und das Verhalten (Spielsucht). Suchtfreiheit ist Lebensqualität.

Hilfe finden Betroffene bei dem VFP, Verband freier Psychotherapeuten, Herrn Dr. Weishaupt, 0180/3210217, oder der psychologischen Beraterin und Hypnotherapeutin Frau Ute Herrmann, 0209/14971557.
Ute Herrmann ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und psychologische Beraterin. Seit 1990 begleitet die Hypnotherapeutin Menschen auf ihrem Weg zu mehr Lebensqualität. Unterstützend wendet sie die Rational-Emotive-Verhaltenstherapie (REVT) an. Bei Trauma oder Angststörungen setzt Frau Herrmann auch die Eye-Movement-Desensibilisierung (EMDR) ein. Seit 2004 erstellt sie Gutachten für Familiengerichte in NRW und bildet zusätzlich als Dozentin künftige Gutachter für Familiengerichte aus.

Ute Herrmann ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und psychologische Beraterin. Seit 1990
begleitet Frau Herrmann Menschen auf Ihrem Weg zu mehr Lebensqualität durch professionelle
Hypnose. Unterstützend wendet sie die Rational-Emotive-Verhaltenstherapie (REVT) an. Bei
Trauma oder Angststörungen setzt Frau Herrmann auch die Eye-Movement-Desensibilisierung
(EMDR) ein. Seit 2004 erstellt Frau Herrmann Gutachten für Familiengerichte in NRW und bildet
zusätzlich als Dozentin künftige Gutachter für Familiengerichte aus.

Kontakt
BTG und Hypnose
Ute Herrmann
Wittekindstr. 10
45879 Gelsenkirchen
0209/14971557
info@btg-und-hypnose.de
http://www.btg-und-hypnose.de/

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