Implantate weiter auf Siegeszug

Implantate werden seit 45 Jahren in der Zahnmedizin verwendet und können damit schon eine gewisse Historie aufweisen. Ein großer Vorteil der Implantate gegenüber anderen Zahnersatzmethoden ist der Verzicht auf das Beschädigen bzw. Anschleifen wertvoller gesunder, angrenzender Zahnsubstanz wie es beispielsweise bei Brücken geschieht. Die künstliche Zahnwurzel punktet auch nach ästhetischen Gesichtspunkten. Denn auf die Wurzel kommt die künstliche Krone, die echten Zähnen in der Form sehr nahe kommt und gute Kaufunktion bietet. Patienten, die bereits seit längerem eine oder mehrere Zahnlücken aufweisen, haben unter Umständen das Problem, dass sich der Kieferknochen zurückgebildet hat. Hier helfen Kieferknochenaufbaumethoden, welche mit körpereigenem Material oder nicht-körpereigenem Material arbeiten. Der neugewonnene Knochen leistet einen stabilen Halt für das Implantat. Jeder Mensch ist bekanntlich anders und so sind die Knochenqualitäten auch sehr unterschiedlich. Vor dem Einsetzen des Implantates können deshalb mittels dreidimensionaler Aufnahmen die Stabilität und Dichte des vorhandenen Knochens untersucht werden. “Patienten mit einem sehr weichen Knochenmaterial können am besten mit einem groben Gewinde versorgt werden. So ist genügender Halt des Implantates gewährleistet”, berichtet Carsten Öztan von der Zahnklinik Berlin aus seiner sehr langen Implantationserfahrung. Bei härterem Kieferknochen werden meist Implantate mit einem feinen Gewinde verwendet. Das am häufigsten verwendete Material bei Implantaten ist Titan. Titan ist extrem gut verträglich, ist für alle Patienten geeignet und es gibt keine bekannten Allergien gegen dieses Metall. Vorteilhaft ist zudem, dass sich Titan im Gegensatz zu anderen Metallen gut röntgen lässt. Das erleichtert viele zahnmedizinische Untersuchungen.

Risiken

Implantate bestechen durch viele Vorteile und sind logischerweise nicht ganz frei von Risiken, wenngleich die Vorteile deutlich und klar überwiegen. Nach einer Implantation sollten Patienten besonders auf eine gute Mundhygiene achten. Diese eigentliche Selbstverständlichkeit gilt bei Implantatträgern besonders. Damit werden entzündliche Prozesse vermieden. Problematisch sind Parodontitis, also die Erkrankung des Zahnhalteapparates und erschwerte Wundheilungsprozesse, die beispielsweise durch Nikotinkonsum ausgelöst werden. Entzündungen können zu Knochenverlust führen und schlimmstenfalls verliert auch das Implantat seinen Halt im Kieferknochen. Erste Anzeichen für solche Entzündungen kann ein Zahnfleischbluten sein. Patienten sollten also in solch einem Falle nicht zögern, den Zahnarzt aufzusuchen. Implantate werden regelmäßig durch Röntgenaufnahmen überprüft. Diese dienen anfänglich der Kontrolle des korrekten Sitzes und des Einheilungsprozesses und später der Lage und des umliegenden Knochens. Eine richtige Mundhygiene vorausgesetzt, halten Implantate ein Leben lang.

Zahnklinik Ost
Carsten Öztan
Dörpfeldstraße 46

12489 Berlin-Adlershof
Deutschland

E-Mail: kontakt@zahnklinik-ost.de
Homepage: http://www.zahnklinik-ost.de
Telefon: (030) 565 90 50 30

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