München, 13. März 2013 – Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Schutz gegen Infektionskrankheiten wie Tetanus, Masern und Kinderlähmung? Nehmen Sie doch Ihren Impfpass zur Hand und kontrollieren Sie zusammen mit Gesundheitsredakteurin Claudia Galler von jameda, Deutschlands größte Arztempfehlung ( http://www.jameda.de ), Ihren Impfschutz!
Was ist eine Impfung?
Eine Impfung ist eine vorbeugende Maßnahme gegen bakterielle und virusbedingte Infektionskrankheiten. Durch die Gabe von abgeschwächten lebenden oder toten Erregern bzw. Erregerbruchstücken wird das Immunsystem angeregt, Abwehrkörper zu bilden. So ist er bei einem tatsächlichen Befall mit Krankheitserregern bereits vorbereitet, d. h. immunisiert. Bis sich der vollständige Schutz aufgebaut hat, sind meist mehrere Impfdosen in bestimmten Zeitabständen erforderlich.
Impfempfehlungen der STIKO
In Deutschland gibt die Ständige Impfkommission (STIKO) in regelmäßigen Abständen Impfempfehlungen heraus. Diese werden im Einklang mit internationalen wissenschaftlichen Entwicklungen erarbeitet und verstehen sich als dringende Aufforderung an jeden, die empfohlenen Impfungen wahrzunehmen. Dennoch sind Impfungen in Deutschland nicht verpflichtend. Lässt sich ein ausreichender Teil der Bevölkerung impfen, sind neben der einzelnen geimpften Person auch ungeimpfte Menschen geschützt, da sich der Erreger nicht ungehindert ausbreiten kann. Auf diese Weise konnten bereits die Pocken als schwere Infektionskrankheit weltweit ausgerottet werden.
Wer, wann, was und wie viel? Der Impfkalender gibt Auskunft
Im Impfkalender der STIKO sind alle Impfempfehlungen übersichtlich aufgelistet, aktuell werden Impfungen gegen folgende Infektionen empfohlen: Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hepatitis B, Haemophilus influenza b, Pneumokokken, Meningokokken, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Grippe und Humane Papillomviren. Für jede Impfung sind Alter des Impflings, Anzahl der Impfdosen und Zeitabstände zwischen den Einzelgaben sowie Kombinationsmöglichkeiten von Impfstoffen angegeben.
Den Impfpass regelmäßig prüfen
Verabreichte Impfungen werden vom Arzt im Impfpass dokumentiert. Säuglinge, Kinder und Jugendliche werden normalerweise in festgelegten Abständen bei Früherkennungs- und Jugenduntersuchungen auf ihren Impfschutz überprüft, so dass ihnen Impfungen häufig lückenlos verabreicht werden können. Für Erwachsene entfällt diese automatische Kontrolle, so dass man regelmäßig selbst seinen Impfstatus überprüfen sollte, um ausreichend geschützt zu sein.
Welche Impfungen müssen Erwachsene auffrischen?
Ab einem Alter von 18 Jahren sollten Tetanus und Diphtherie alle 10 Jahre durch eine Impfdosis aufgefrischt werden. Für Keuchhusten genügt eine einmalige Auffrischimpfung für einen lebenslangen Schutz. Alle Erwachsenen, die in der Kindheit nur unvollständig gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung oder Masern geimpft wurden oder deren Impfstatus nicht nachvollziehbar ist, sollten ab 18 diese Impfungen vervollständigen bzw. komplett nachholen. Für alle Personen ab 60 Jahren wird eine jährliche Impfung gegen Influenza und Pneumokokken empfohlen.
Impfungen gegen FSME und Reise-Infektionskrankheiten
Nicht im Impfkalender der STIKO enthalten sind Impfungen gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und typische Reiseimpfungen gegen Cholera, Tollwut, Japanische Enzephalitis, Gelbfieber und Typhus, da sie nur für einen Teil der Bevölkerung erforderlich sind. Wer in FSME-Risiko-Gebieten wohnt, diese oder tropisch-exotische Länder bereist, kann sich zu diesen speziellen Impfungen ausführlich bei Ärzten, Apotheken, dem Robert-Koch-Institut und Tropeninstituten beraten lassen.
Sollten Sie weitere Fragen zum Thema Impfungen und Impfauffrischungen haben, können Sie sich an einen Arzt wenden. Gut bewertete Allgemeinmediziner finden Sie z.B. auf jameda ( http://www.jameda.de/aerzte/allgemein-u-hausaerzte/fachgebiet/ ).
Über die jameda GmbH:
jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung. Mehr als 2 Mio. Patienten monatlich suchen auf jameda nach genau dem richtigen Arzt für sich. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten, die von den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten. Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Praxis auf jameda vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren. Datenbasis bilden bundesweit rund 250.000 Ärzte und 230.000 Institute und Heilberufler. jameda ist eine 100-prozentige Tochter der börsennotierten Tomorrow Focus AG mit Hubert Burda Media als Hauptaktionär.
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