IMPFSSTOFF GEGEN EBOLA VON RUSSISCHEN MILITÄRVIROLOGEN ENTWICKELT , HILFE FÜR ITALIEN BEIM KAMPF GEGEN DAS CORONAVIRUS

IMPFSSTOFF GEGEN EBOLA VON RUSSISCHEN MILITÄRVIROLOGEN ENTWICKELT , HILFE FÜR ITALIEN BEIM KAMPF GEGEN DAS CORONAVIRUS

Russland hat die besten Militärvirologen, die zu unterschiedlicher Zeit den Kampf gegen Ebolafieber, Schweinepest und Milzbrand geführt hatten, nach Italien entsandt

 

Eine Gruppe der Luftstreitkräfte der russischen Luft-Weltraum-Verteidigung mit 15 Flugzeugen vom Typ IL-76 im Bestand hat Gerätschaften und etwa 100 Militärfachärzte nach Italien gebracht, um dem Land vor Ort bei der Bekämpfung des Coronavirus zu helfen.

Die Gruppe steht unter Befehl von Generalmajor Sergey Kikot, der sich im Ringen gegen die Ausbreitung des Milzbrandes bewährt hatte und in Russland als einer der beseten Fachleute auf dem Gebiet des Einsatzes von neuen Prototypen von Systemen zur Spezialbehandlung gilt.

Delegationsmitglied ist ebenfalls Oberstleutnant Gennadi Eremin, der auf Erfahrungen bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest, sowie der Maul- und Klauenseuche und anderen Krankheiten verweisen kann. Er ist promovierter Mediziner und leitender Wissenschaftler in einem Wissenschafts- und Forschungszentrum. Es ist anzunehmen, dass Gennadi Eremin sich mit Fragen der Organisation und Durchführung von Seuchenbekämpfungsmaßnahmen befassen wird.

Einer der herausragendsten Mitglieder der Gruppe ist Wjatscheslaw Kulisch, Spezialist auf dem Gebiet der Entwicklung von Schutzmitteln gegen biologische Wirkstoffe virologischer Natur.  In der Wissenschaftler-Community ist er als Experte bekannt, der aktiv an der Schaffung von Impfstoffen gegen das Ebolafieber beteiligt war und sich einen Namen bei der Entwicklung von Mitteln zur Bekämpfung der Schweinepest erworben hat. Gemeinsam mit seinen italienischen Kollegen wird Wjatscheslaw Kulisch Aufgaben bei der Realisierung der Spezialbehandlung lösen und Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung vornehmen.

Teilnehmer der Delegation nach Italien ist auch Dr. med. Alexandr Yumanov, Oberstleutnant der medizinischen Dienste und Dozent an der S.M. Kirow-Akademie für  Militärmedizin. 2019 war er Teilnehmer an den Manövern der militärmedizinischen Dienste der ASEAN-Mitgliedsstaaten und Dialogpartner im Format «ADMM Plus» bei MEDEX-2019 in Indien zu Fragen der Gewährleistung des Seuchenschutzes im Katastrophenfall und in Ausnahmesituationen. Ebenso war Alexandr Yumanov in die Tätigkeit des russischen Militärhospitals in der Republik Guinea im Rahmen des internationalen Programms zum Kampf gegen das Ebolafieber in diesem Land eingebunden.

Ein weiteres Mitglied der Expertengruppe ist Dr. med. Alexey Smirnov, leitender Epidemiologe und Oberst der medizinischen Dienste, ein aktiver Teilnehmer an der Entwicklung von Impfstoffen gegen das Ebolafieber.

Zu den Gerätschaften, die der russische Staat nach Italien geschickt hat, gehören Systeme für die Desinfektion und zur Diagnose des Coronavirus.

Italien nimmt in Europa einen führenden Platz bei den Coronavirus-Infektionen ein.

Per 23. März sind über 5.400 Todesfälle und etwa 80.400 Infektionsfälle fixiert worden. Dabei wird von vielen Fachleuten angemerkt, dass bei den Coronavirus-Patienten in Russland und in weiteren europäischen Ländern eine «italienische» Natur der Krankheit deutlich erkannt werden kann.

Russland entsendet regelmäßig seine Spezialisten für Virologie und Seuchenschutz in den Kampf gegen Krankheiten in anderen Ländern. So war in 1999 ein auf der Grundlage einer militärmedizinischen Spezialeinheit gebildetes Militärhospital in die jugoslawische Region Kosovo abkommandiert worden. Binnen Kürze wurde das Hospital zur größten Therapieeinrichtung im Kosovo. Der Vorstand der UNO wandte sich mit der Bitte an das russische Verteidigungsministerium, das Personal der UNO in dieser Einrichtung regelmäßig einer medizinischen Behandlung unterziehen zu lassen. Im Jahre 2004 haben russische Virologen der indonesischen Regierung Hilfestellung geleistet, als es darum ging, die Folgen des Tsunami zu beseitigen, der 120 tsd. Menschenleben gefordert und und die medizinische Infrastruktur zerstört hatte.  Damals sind über 2.000 Hilfsbedürftige Patienten des nach Indonesien überstellten russischen Hospitals geworden. 2014 haben russische Spezialisten der Republik Guinea geholfen, das Ebola-Virusfieber zu besiegen. Damals war im Rahmen der russischen Hilfeleistungen ein Feldlazarett für Infektionskrankheiten mit 200 Plätzen an das afrikanische Land übergeben und Spezialisten für die Seuchenbekämpfung dort hin delegiert worden.

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