Immer mehr Elektrofahrzeuge: Bessere Verfügbarkeit von Ladepunkten ist Schlüsselfaktor

Immer mehr Elektrofahrzeuge: Bessere Verfügbarkeit von Ladepunkten ist Schlüsselfaktor

Größte Umfrage unter E-Autofahrern in Europa – EV Drivers Survey von NewMotion: trotz steigender Anzahl an Ladevorgängen, immer mehr Fahrer sorgen sich um den Zugang zu Ladeinfrastruktur

Immer mehr Elektrofahrzeuge: Bessere Verfügbarkeit von Ladepunkten ist Schlüsselfaktor

Das Wichtigste in Kürze:
– 60 Prozent der Fahrer geben an, dass sich die Verbreitung von E-Autos durch intelligentes Laden steigern lässt.
– Für fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) verbessert eine höhere Verfügbarkeit öffentlicher Ladepunkte das Ladeerlebnis.
– Fahrer scheinen weniger Ladekarten zu benötigen als im Vorjahr. Im Jahr 2020 hatten noch 24 Prozent der E-Autofahrer mehr als 4 Karten, 2021 sind es nur noch 15 Prozent.
– Immer mehr E-Autofahrer (54 Prozent) fürchten einen Mangel an Ladepunkten.

Berlin/Amsterdam, 12. Mai 2021 – Laut 60 Prozent der E-Autofahrer ist intelligentes Laden der Schlüssel zu einer breiteren Akzeptanz von Elektrofahrzeugen. Geschwindigkeit und Energieeffizienz gehören zu den wichtigsten Faktoren für ein besseres Ladeerlebnis. Zu diesen Erkenntnissen gelangt NewMotion, ein führender Anbieter von intelligenten Ladelösungen für Elektroautos und Teil der Shell Group, in seiner EV Drivers Survey 2021 – der größten Umfrage unter E-Autofahrern in Europa. Die Studie zeigt außerdem, dass mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten einen Mangel an Ladepunkten in naher Zukunft fürchten. Das stellt eine Steigerung um neun Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr dar. Die Nachfrage nach E-Autos stellt also weiterhin die Kapazitäten der Ladeinfrastruktur in Europa auf die Probe.

E-Autofahrer heute und morgen

Die Zahl der Elektrofahrzeuge auf Europas Straßen nimmt weiter zu – und offenbar können sich nur wenige E-Autofahrer einen Schritt zurück vorstellen: nur vier Prozent der Befragten wollen sich als nächstes einen Benziner oder Diesel anschaffen. Das stellt einen Rückgang um zehn Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr dar, als mehr Elektrofahrzeuge auf den Markt kamen.

E-Autofahrer sind sich der Dringlichkeit eines umweltfreundlicheren Lebensstils bewusst: 58 Prozent entscheiden sich aus Gründen der Nachhaltigkeit für ein Elektrofahrzeug, nur 34 Prozent aus finanziellen Gründen. Das Fahrerlebnis selbst ist jedoch fast genauso wichtig und stellt für 54 Prozent der Fahrer einen der beiden wichtigsten Gründe dar.

Das Ladeerlebnis verbessern

Danach gefragt, wie sich der Trend hin zur E-Mobilität aufrechterhalten lässt, nannte einer von fünf E-Autofahrern in Europa eine höhere Reichweite als wichtigsten Faktor für eine breite Akzeptanz von Elektrofahrzeugen. Für mehr als die Hälfte der Befragten ist dieser Punkt einer der drei wichtigsten Faktoren. Eine bessere Verfügbarkeit von Ladepunkten ist insgesamt der zweitwichtigste Faktor und wurde von 45 Prozent der Fahrer in den Top 3 genannt. Knapp dahinter kommen geringere Fahrzeugkosten (37 Prozent). Daher ist es entscheidend, dass die Ladeinfrastruktur sowohl aus öffentlicher Hand als auch von Unternehmen schnell ausgebaut wird und mit der zunehmenden Anzahl an Elektrofahrzeugen Schritt hält. Nur so lässt sich verhindern, dass Fahrer die mangelnde Ladeinfrastruktur als Hindernis beim Umstieg auf die E-Mobilität wahrnehmen.

Bei der Frage nach den drei Veränderungen, die das eigene Ladeerlebnis am meisten verbessern würden, steht die bessere Verfügbarkeit öffentlicher Ladepunkte wenig überraschend ebenfalls weit oben. Es zeigt sich also eine Parallele zwischen der eigenen Erfahrung der E-Autofahrer und ihren Annahmen, was für eine breite Akzeptanz nötig ist. Nur schnelles Laden ist den Befragten noch wichtiger – 52 Prozent sehen darin die wichtigste Verbesserungsmöglichkeit. Das zeigt das eindeutige Bedürfnis von E-Autofahrern nach kürzeren Ladezeiten an allen Standorten. In Deutschland sieht die Situation bei den am häufigsten genannten Verbesserungsmöglichkeiten etwas anders aus. Für 65 Prozent der Befragten ist eine bessere Verfügbarkeit von Ladepunkten am wichtigsten, 59 Prozent der Fahrer sehen in schnellerem Laden das größte Verbesserungspotenzial.

Insgesamt bleibt die Benutzerfreundlichkeit (47 Prozent) ausschlaggebend für die Wahl eines bestimmten Ladepunkts. Erst danach folgen mit 32 bzw. 30 Prozent die Kosten des Produkts sowie die Ladegeschwindigkeit. Im Jahresvergleich nahm die Bedeutung der Geschwindigkeit um 5 Prozentpunkte zu.

Melanie Lane, CEO von NewMotion, erklärt: “In unserer diesjährigen EV Drivers Survey zeigt sich ein neuer Typ von E-Autofahrern. Diese Fahrer glauben daran, dass E-Mobilität die Zukunft ist. Ein besserer Zugang zur Ladeinfrastruktur bleibt trotzdem entscheidend für eine weiter steigende Akzeptanz von Elektrofahrzeugen. Es freut uns, dass wir eine höhere Bereitschaft zu intelligentem Laden sehen, da diese Technologie eine wichtige Rolle beim Umstieg auf elektrisches Fahren spielt. Viele Fahrer sehen außerdem ein, dass wir unser Ziel – eine intelligente, saubere Zukunft – nur durch erneuerbare Energien erreichen können. Um die Energiewende voranzutreiben, investieren NewMotion und sein Mutterunternehmen Shell in eine umfassende Infrastruktur zu Hause, am Arbeitsplatz und unterwegs. Außerdem arbeiten wir hart an intelligenten Ladelösungen, die sowohl Fahrern als auch Unternehmen dabei helfen, ihren Energieverbrauch zu managen.”

E-Autos am Arbeitsplatz laden

Wo steht Fahrern ein Ladepunkt zur Verfügung? Hier dominieren private Ladepunkte – 68 Prozent der Befragten haben eine eigene Ladestation installiert. Knapp dahinter kommen aber schon Lademöglichkeiten an öffentlichen Straßen.

Für manche Fahrer ist die Installation einer eigenen Heimladestation natürlich nicht möglich. Das erhöht den Bedarf nach Ladeinfrastruktur an anderen Orten – am Arbeitsplatz, beim Einzelhandel oder unterwegs. Unsere Studie zeigt allerdings, dass Unternehmen in ganz Europa ihre Mitarbeiter beim Umstieg auf die E-Mobilität noch stärker unterstützen können. Dafür sind größere Investitionen in die Ladeinfrastruktur nötig als je zuvor. Die Niederlande (50 Prozent) und das Vereinigte Königreich (44 Prozent) führen, was die Verfügbarkeit von Ladepunkten am Arbeitsplatz angeht. Kurz dahinter kommen Frankreich und Belgien (jeweils 38 Prozent), während Deutschland mit 32 Prozent Schlusslicht ist.

NewMotion und sein Mutterkonzern Shell wollen den Zugang zu Ladeinfrastruktur weltweit verbessern. Beide Unternehmen planen, bis 2025 mehr als eine halbe Million Ladepunkte für Unternehmen, Flotten, an Einzelhandelsstandorten und bei Kunden zuhause zu betreiben.

Bessere Verfügbarkeit von Ladepunkten unterwegs

Angesichts der Tatsache, dass 76 Prozent der E-Autofahrer zwei Ladekarten oder mehr besitzen, verwundert das große Bedürfnis nach Interoperabilität kaum. Allerdings hat die Zahl der Fahrer, die mehrere Ladekarten haben, im Vergleich zum Vorjahr abgenommen. Das liegt möglicherweise daran, dass 69 Prozent der Fahrer mit ihrer Hauptladekarte Zugang zu allen benötigten Ladepunkten haben. Wenn die Zahl der Roaming-Abkommen künftig zunimmt, sollte sich die Situation weiter verbessern.

Ladepunkte am Straßenrand sind für 62 Prozent der Fahrer die erste Wahl, wenn sie ihr E-Auto laden möchten. Parkhäuser und Lademöglichkeiten bei Einkaufsmöglichkeiten oder an Freizeitzielen sind ebenfalls beliebt – fast die Hälfte der Fahrer (46 Prozent) nutzt Ladepunkte an diesen Zielen. Eine weitere Erkenntnis unterstreicht, wie wichtig die Interoperabilität zwischen Ladenetzwerken ist: für 57 Prozent der Fahrer beeinflusst die Verfügbarkeit von Lademöglichkeiten, wo sie einkaufen. Das bedeutet: Wollen Unternehmen Kunden binden, wenn die Verbreitung von E-Autos weiter zunimmt, sollten sie in ihre Ladeinfrastruktur investieren.

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Methodik
Die NewMotion EV Drivers Survey ist eine jährliche Umfrage, die auf einem Online-Fragebogen zum elektrischen Fahren und Laden basiert. An dieser Umfrage nahmen 10.586 Fahrer von vollelektrischen Fahrzeugen oder Plug-in-Hybriden in 5 Märkten – Großbritannien (510), Frankreich (511), Deutschland (5.713), Niederlande (3.652), Belgien (200) – teil.
Die Interviews wurden von Sapio Research im März 2021 mittels einer E-Mail-Einladung und einer Online-Umfrage durchgeführt. Die Befragten wurden aus den Kundendatenbanken von NewMotion und den Partnerpanels von Sapio Research ausgewählt.
Die Ergebnisse jeder Stichprobe unterliegen einer Stichprobenvariation. Das Ausmaß der Variation ist messbar und wird durch die Anzahl der Interviews und die Höhe der Prozentwerte, die die Ergebnisse ausdrücken, beeinflusst. In dieser Studie stehen die Chancen 95 zu 100, dass ein Umfrageergebnis nicht mehr als +/-1,0 Prozentpunkte von dem Ergebnis abweicht, das sich bei Interviews mit allen Personen der durch die Stichprobe repräsentierten Grundgesamtheit ergeben würde.

NewMotion ist ein führender Anbieter von intelligenten Ladelösungen für Elektrofahrzeuge. Das Unternehmen hat europaweit mehr als 60.000 Ladepunkte bei E-Autofahrern zuhause, an Unternehmensstandorten oder als öffentliche Ladepunkte installiert. Dadurch möchte es NewMotion jedem ermöglichen, so viele Kilometer wie möglich mit sauberer Energie zurückzulegen. Mit seinem europaweiten Roaming-Netzwerk bietet das Unternehmen außerdem Zugang zu über 200.000 Ladepunkten in 35 Ländern. Bereits mehr als 395.000 registrierte Nutzer setzen auf die NewMotion-Ladekarte oder die NewMotion App, die unkompliziertes Laden unterwegs ermöglichen. Das Unternehmen, das Mitglied der Shell Gruppe ist, ist gemäß ISO 9001 und ISO 27001 zertifiziert und spielt seit 2009 eine führende Rolle beim Laden von Elektrofahrzeugen. Weitere Informationen finden Sie unter: https://newmotion.com/de_DE/

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