IKK e.V.: Prämienzahlungen sind ausschließlich Entscheidung der Selbstverwaltung

(ddp direct) Die Innungskrankenkassen verwahren sich gegen eine politisch verordnete Zwangsausschüttung von Finanzüberschüssen. Ob eine Prämie an die Mitglieder gezahlt wird, entscheidet einzig und allein die jeweilige Krankenkasse und nicht die Politik so ist es gesetzlich geregelt, sagt Hans-Jürgen Müller, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. und Verwaltungsratsvorsitzender der IKK gesund plus.

Zudem würde die ohnehin schon geringe Finanzautonomie der Krankenkassen nach Aussage von Müller mit der Einführung einer Zwangsausschüttung von Prämien noch weiter ausgehöhlt. Daran könne einem Bundesgesundheitsminister von der FDP nicht gelegen sein.

Vor dem Hintergrund erheblicher Kostenrisiken betont Hans Peter Wollseifer, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. und Mitglied des Verwaltungsrates der IKK classic, dass die Zukunft der GKV keinesfalls so rosig aussieht, wie sie die Politik derzeit darstellt. Allein drei Milliarden Euro mehr Honorar fordern die niedergelassenen Ärzte, die Krankenhäuser verlangen kräftig Geld für Tarifsteigerungen. Aktuelle Prognosen auf Grundlage der Daten des Schätzerkreises und Berechnungen des IKK e.V. untermauern dies. Selbst im günstigsten Fall wird bereits 2013 ein Defizit von mehr als einer Milliarde Euro erwartet.

Statt auf das Prinzip Gießkanne zu setzen, das in Wahlkampfzeiten sicherlich sehr beliebt ist, fördern wir lieber gesundheitsbewusstes Verhalten unserer Versicherten, sagt Hans-Jürgen Müller. Beispielhaft sei in diesem Zusammenhang die Entscheidung der IKK gesund plus, auf gezielte Bonusprogramme zur Stärkung der Prävention der Teilnehmer zu setzen, die aus den Überschüssen finanziert werden.

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