Steuerverschwendung ist kein neues Thema, hat aber vermeintlich spürbar in den letzten Jahren zugenommen. Die Steuerzahler fordern Konsequenzen, so das IDV Institut Köln.
Euro-Hawk, Nürburgring oder der Flughafen Berlin-Brandenburg. Die Liste an fragwürdigen Investitionen, Fehlplanungen und missglückten Ausführungen ist lang.
Doch was soll zur Prävention getan werden ?
Die Mehrheit der Befragten einer Studie des Kölner IDV Institutes Mitte Mai bis Anfang Juni 2013 halten auch Haftstrafen in besonders schweren Fällen von Steuerverschwendung für denkbar und stärken damit dem Bund der Steuerzahler den Rücken. Der Bund der Steuerzahler fordert schon seit Jahren härteres Durchgreifen bei grob fahrlässigen Fehlinvestitionen.
“Privilegien von Staatsdienern sollten mit verankerten Strafen im Gesetz Hand in Hand gehen, damit die Angst vor Bestrafung Fehler verhindert und nicht vorschnell Entscheidungen über viel Geld getroffen werden.”, so ein Verbraucher der Studie.
Die Befragten lobten in der Regel die Regierung für die scharfe Verfolgung von Steuersündern, “das eingesammelte Geld darf dann nur nicht wieder hintenrum von den eigenen Leuten verbrannt werden. Dann ist das nur ein Fass ohne Boden.”.
Generell ist es eine schwierige Aufgabe Projekte zu planen die viele Millionen an Steuergeld kosten und diese von der Theorie zur Praxis zum Erfolg zu führen, meinen die Befragten. Es sollte mehr Geld in eine gute Vorarbeit und Planung investiert werden um so das Ergebnis besser absichern zu können. Konsequenzen in Form von Entlassungen bei groben Fehlentscheidungen bis hin zu härteren Strafen bei härteren Steuerverschwendungen sollten allemal gesetzlich festgelegt werden. Die Deutschen finden, eine einfache Entschuldigung ist in vielen Fällen zu wenig und zu spät.
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