(Mynewsdesk) München – Hurrikan Irma hat auch die SOS-Kinderdörfer in der Karibik sowie im US-Bundestaat Florida in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise wurden jedoch weder SOS-Kinder und -Mitarbeiter noch unsere Unterstützten verletzt, erklärte Jillian Smath, Leiterin des SOS-Kinderdorfes in Florida. Gleiches meldeten SOS-Mitarbeiter aus Haiti und der Dominikanischen Republik.
In Florida wurden die SOS-Kinder und -Mitarbeiter vor Herannahen des Hurrikans evakuiert. Es gehe ihnen gut, teilte Smath mit. Jedoch sei das Kinderdorf beschädigt. Der Strom ist immer noch weg, Bäume sind umgestürzt, Gebäude beschädigt. Es kann Wochen dauern, bis die Schäden repariert und hier wieder ein ganz normales Leben möglich ist, sagt Smath. Jetzt wollen wir so schnell wie möglich zurückkehren und mit den Aufräumarbeiten beginnen, so Smath weiter.
Auch die SOS-Kinderdörfer auf Haiti sind mit einem blauen Auge davon gekommen: Wir hatten ein Desaster befürchtet, berichtet Darius Celigny, Leiter der SOS-Kinderdörfer vor Ort. Aber zum Glück kam es nicht zur direkten Kollision mit dem Sturm. Er erwarte dennoch immense Folgen. Hier triffst es die ärmsten der Armen, sagt Celigny. Haiti habe sich immer noch immer nicht von dem schweren Erdbeben 2010 sowie Hurrikan Matthew im vergangenen Jahr erholt, der Wiederaufbau sei längst nicht abgeschlossen. Nach SOS-Schätzungen haben sich in den von Irma am stärksten betroffenen Gebieten im Norden Haitis tausende Menschen in Notunterkünften in Sicherheit gebracht, weil sie aus ihren Häusern fliehen mussten. Diese Menschen brauchen nur dringend unsere Unterstützung, sagt Darius.
Die SOS-Kinderdörfer in Haiti haben damit begonnen, Hilfe zu leisten. Sobald unsere Helfer die Schäden begutachtet haben und besser einschätzen können, was die Menschen brauchen, wollen wir die Maßnahmen ausweiten, sagt Celigny.
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