Dreifacher Wirtschafsoskar für mittelständisches Kleinunternehmen in Nürnberg
Es ist eine Sensation in Qualitätsmanagement-Kreisen. Denn der Schindlerhof in Nürnberg hat den Hattrick geschafft und nach 1998 und 2003 in diesem Jahr 2012 zum dritten Mal den Ludwig-Erhard-Preis abgeräumt. Das hat es in der Geschichte des LEP noch nie gegeben, der seit 1997 die Auszeichnung für Spitzenleistungen im Wettbewerb national in Deutschland verleiht.
Nicole Kobjoll, Inhaberin des Hotels, und Elke Fischer, Qualitätsbeauftragte des Schindlerhofs, konnten ihr Glück am vergangenen Montag kaum fassen, als sie im Rahmen der Preisverleihung in Berlin im Namen des nicht anwesenden und von Rainer Brüderle wirkungsvoll vertretenen Wirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler, Schirmherr des Ludwig-Erhard-Preises, ihre Trophäe aus den Händen von Professor Dr. Wolfgang Vogt, Sprecher der LEP-Jury, und Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der FAZ Frankfurter Allgemeinen Zeitung, entgegen nahmen. Denn damit hat sich ein Traum erfüllt, den kleine Mittelständler gewöhnlich nicht zu träumen wagen. Doch Nicole Kobjoll, inzwischen bekannt für ihre wenngleich sanfte, so doch kompromisslose Realisierung einmal gesetzter Ziele, ließ nicht locker. Nachdem ihr Vater, Klaus Kobjoll, die erste und zweite LEP-Auszeichnung nach Hause trug, gelang ihr als seine Nachfolgerin nun der Hattrick. Mit mehr als 700 von 1000 möglichen Punkten ist sie als Mittelständlerin und dem Nürnberger Schindlerhof mit Recht stolz auf das sensationelle Ergebnis in der Kategorie “Kleine Organisationen”. Gewinner des Ludwig-Erhard-Preises in der Kategorie “Große Organisationen” ist die Robert Bosch GmbH, Werk Feuerbach. Die dritte Trophäe ging an Allresist. Strausberg, als Preisträger in der Kategorie “Kleinste Organisationen”.
Bildrechte: Ludwig-Erhard-Stiftung
1984 wurde es als traditioneller Landgasthof von den Kobjolls eröffnet, heute – im 28. Jahr seines Bestehens – stellt sich das Hotel Schindlerhof als ein unternehmerisches Kleinod dar, das sich in der deutschen Privathotellerie-Szene wahrlich nicht verstecken muss. Denn Klaus Kobjoll, Inhaber und Geschäftsführender Gesellschafter dieses Hotels am Rande eines Vororts von Nürnberg, und seine Frau Renate mit Tochter Nicole haben im Laufe von fast drei Jahrzehnten mit viel Ideenreichtum und hochgradigem Engagement eine Entwicklung vorangetrieben, die den Schindlerhof zu einem der bekanntesten und vor allem beliebtesten Tagungshotels in Deutschland machte.
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Nicole Kobjoll
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