(Mynewsdesk) FGH, 2014. Im Oktober ist die alljährliche große Hörtour der Fördergemeinschaft Gutes Hören (http://www.fgh-info.de) wieder mit einem Spitzen-Ergebnis zu Ende gegangen: Die drei Hörmobile machten an 368 Tagen in etwa 303 deutschen Städten Station. Im Mittelpunkt der Hörtour standen auch in diesem Jahr die kostenlosen Hörtests, die von den Hörexperten der örtlichen FGH Partnerakustiker in den schallgeminderten Messräumen der Hörmobile durchgeführt wurden. Im Aktionszeitraum von April bis Oktober 2014 ließen 25.347 Interessierte ihr Gehör in einem der FGH Hörmobile testen. Auf diese Weise wurden Audiogramme (Hörtestergebnisse) aller Teilnehmer erstellt und nach unterschiedlichen Kriterien ausgewertet.
So hört Deutschland: Nur noch 16 Prozent der Über-60-Jährigen hören normal
Die ausgewerteten Hörtests liefern aktuelle und aussagekräftige Informationen über das Hörvermögen der Deutschen. Nach Altersgruppen aufgeschlüsselt ergibt sich folgendes Bild: Schon unter den Jugendlichen bis 20 Jahre weisen 9 Prozent der Testteilnehmer eine leichte bis mittelgradige Hörminderung auf. Bei den 21 bis 40 Jährigen steigt der Anteil der Menschen mit Hörschwäche auf 23 Prozent, bei den 41 bis 60-Jährigen liegt er bereits bei 55 Prozent. In der Altersgruppe über 60 Jahre sind nur noch 16 Prozent normal hörend. Hier weisen 32 Prozent eine leichte, 34 Prozent ein mittlere und 18 Prozent sogar eine hochgradige Hörminderung auf. Auffallend bei der Ü60-Gruppe ist auch der immense Hör-Unterschied zwischen Frauen und Männern. Bei den Frauen liegt der Anteil der Guthörenden bei 20 Prozent, bei den Männern sind nur 13 Prozent der Testergebnisse unauffällig.
Handlungsbedarf in Sachen Hören bei Jung und Alt
Aus den Zahlen lassen sich aufschlussreiche Erkenntnisse ableiten. Einerseits wird deutlich, dass Hörprobleme entgegen der weit verbreiteten Annahme kein reines Altersphänomen sind. Vielfach entstehen sie durch Verschleißerscheinungen im Innenohr – bei der heutigen enormen Lärmbelastung in Schule, Freizeit und Beruf sind dementsprechend auch jüngere Menschen zunehmend von Hörproblemen betroffen.
Andererseits zeigen die Zahlen eindrucksvoll, wie hoch der Anteil hörgeminderter Menschen vor allem in der Altersgruppe der Über-60-Jährigen ist. Nicht einmal ein Fünftel kann sich noch auf ein intaktes Gehör verlassen! Gerade angesichts der demografischen Entwicklung – immer mehr Menschen werden immer älter – ist der Handlungsbedarf hier groß: Aufklärung über Vorsorgemaßnahmen und Möglichkeiten zum Ausgleich bestehender Hörminderungen sind notwendig, um Hörvermögen, Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erhalten.
Vorsorge und Aufklärung – Hörtour wichtig wie nie
„Wir konnten in diesem Jahr wieder unglaublich viele Menschen mit unseren Hörmobil-Aktionen erreichen und für gutes Hören begeistern“, freut sich FGH Geschäftsführer Burkhard Stropahl über den Erfolg der Hörtour 2014 und fügt hinzu: „Die Institution Hörtour als Vorsorge- und Aufklärungsmaßnahme für gutes Hören ist einfach unentbehrlich, das zeigen die Auswertungen der 25.347 Hörtests deutlich.“
Die Hörtour – eine Aktion der Fördergemeinschaft Gutes Hören
Im Rahmen der Hörtour sind die drei FGH Hörmobile jedes Jahr in zahlreichen deutschen Städten zu Gast. Gemeinsam mit den Hörexperten der örtlichen FGH Partnerbetriebe informieren die mobilen FGH Hörbotschafter rund ums Thema gutes Hören und bieten kostenlose Hörtests an.
Die bundesweit rund 1.500 Partnerbetriebe decken das gesamte Spektrum der modernen Hörakustik ab: vom kostenlosen Hörtest über die individuelle Anpassung von Hörsystemen bis hin zur mehrjährigen Nachbetreuung. FGH Partner sind zu erkennen am gemeinsamen Symbol, dem Ohrbogen mit dem Punkt, und im Internet zu finden unter: www.fgh-info.de (http://www.fgh-info.de)
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: “FGH”
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Bessere Kommunikation und mehr Lebensqualität durch moderne
Hörakustik – die Fördergemeinschaft Gutes Hören informiert bundesweit
und vermittelt Hörexperten
Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die
nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann
ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und
Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3
Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre
Höreinschränkungen kompensieren.
Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Medizin und
Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die
Betroffenen meistens nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse
führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die
Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden
Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels
moderner Hörakustik kompensieren.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen
gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören
und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und
Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit
Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an
gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist
die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums
Hören und um die Hörakustik geht.
Freiwillige Mitglieder in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind
deutschlandweit rund 1.500 Meisterbetriebe für Hörakustik. Das
gemeinsame Ziel der FGH-Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder
zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des
Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung
guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann
aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.
Das große Hörportal http://www.fgh-info.de
bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch
weiterführende Informationen bestellt und schnell ein FGH-Partner in
Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen,
so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes
Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das
Gespräch mit seinem FGH-Partner suchen. Die Mitgliedsbetriebe der
Fördergemeinschaft stehen für eine große Auswahl von Hörlosungen, faire
und umfassende Beratung und höchste Qualität. Die Partnerbetriebe der
Fördergemeinschaft Gutes Hören sind am gemeinsamen Zeichen, dem
Ohr-Symbol zu erkennen.
Fördergemeinschaft Gutes Hören im Internet:
http://www.fgh-info.de
Kontakt
–
Karsten Mohr
Königstraße 52
30175 Hannover
0511 76333666
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