Shorts und Miniröcke sind gnadenlos: Sie lenken den Blick verstärkt auf die Beine – und da zeigen sich oft auch bei jungen Frauen unschöne Adern oder Stauungen.
Auslöser können Venenerkrankungen sein.
Venen sind Hochleistungsgefäße. Sie transportieren das venöse Blut zurück zum Herzen. Besondere Arbeit verrichten die Beinvenen unter statischer Belastung, beim Stehen und Sitzen, denn hierbei ist der Blutfluss gegen die Schwerkraft gerichtet. Um den venösen Blutfluss gegen die Schwerkraft zu ermöglichen, arbeiten verschiedene Systeme zusammen. Die Venenklappen finden sich in den tiefen und oberflächlichen Venen. Durch ihren Ventilmechanismus verhindern sie den Rückfluss des Blutes. Bei körperlicher Bewegung wird der venöse Blutfluss in den Beinen zusätzlich durch die Wadenmuskelpumpe unterstützt.
Die Ursache der Erkrankung liegt hauptsächlich in der genetischen Veranlagung zur Venenwand- und Bindegewebsschwäche. Venenerkrankungen gehören nach Erhebungen der Weltgesundheitsorganisation zu den häufigsten Krankheiten überhaupt und zählen somit zu den Volkskrankheiten.
Die eigentliche Ursache der Entwicklung der Varikosis ( http://venencentrum-pforzheim.de/krampfadern-varikosis.html ) ist in dem aufrechten Gang des Menschen zu sehen. Das Blut muss beim Stehen und Sitzen aus den Beinen bis zum Herzen gegen die Schwerkraft zurückgepumpt werden. Bei vorhandener familiärer Veranlagung wirken sich venenbelastende Faktoren, wie Bewegungsmangel, beruflich stehende oder sitzende Tätigkeiten und Übergewicht ungünstig aus. Die größere Häufigkeit von Varikosis bei Frauen wird durch die zusätzliche Belastung während der Schwangerschaft und die Hormoneinwirkung verursacht.
Krampfadern/Varikosis entsteht auf dem Boden einer venösen Stauung, durch Veränderung der Venenwand und nicht mehr funktionierende Venenklappen im oberflächlichen Venensystem. Es entwickelt sich ein Rückstau des Blutes in die Unterhautleitvenen. Diese Erkrankung wird als Stammvarikosis bezeichnet. Häufige und typische Beschwerden entstehen vor allem bei fehlender Bewegung und dem dadurch bedingten Ausfall der Wadenmuskelpumpe und gleichzeitiger statischer Belastungen der Beinvenen, wie es beim Stehen und Sitzen der Fall ist. Typisch sind schwere, müde und geschwollene Beine, Spannungsgefühl in den Unterschenkeln und in der Knöchelregion. Die Beschwerden verstärken sich abends und in der warmen Jahreszeit.
“Natürlich können die Beschwerden auch andere Ursachen haben, darum ist eine Untersuchung beim Arzt sinnvoll”, betont Dr. Thomas Weiler vom Venenzentrum Pforzheim ( http://www.venencentrum-pforzheim.de ).
Am Beginn steht eine klinische Untersuchung der Beine. In der Regel wird anschließend das tiefe und oberflächliche Venensystem untersucht. Nur noch in seltenen Fällen wird eine Darstellung der Venen mit Kostrastmittel notwendig.
“Grundsätzlich kann man sagen, je frühzeitiger eine Varikosis der Beinenvenen sichtbar wird, umso eher auch eine Untersuchung erfolgen sollte”, betonte der Facharzt für Gefäßchirurgie. “Wenn bereits ein relevanter Hochdruck in den geschädigten Venen besteht, sollte eine Behandlung eingeleitet werden, da ansonsten Komplikationen drohen.”
Zunächst können angepasste, medizinische Kompressionsstrümpfe den venösen Abstrom des Blutes aus den Beinen unterstützen. Kleinere sogenannte Seitenastvarizen sind für eine Verödungsbehandlung geeignet. Ausgeprägte Befunde sollten operativ behandelt werden, um langfristig ein gutes Ergebnis zu erreichen.
Bei der konventionellen Operation (Teilsäphenetomie) wird lediglich das defekte Segment der Vene entfernt. Gesunde Venenabschnitte werden erhalten und geschont. Dieser Eingriff wird unter kosmetisch-ästhetischen Gesichtspunkten durchgeführt, es sind nur wenige Schnitte oder Stiche erforderlich. Seit einigen Jahren gibt es zusätzlich sogenannte minimalinvasive Verfahren zur Behandlung der Stammvarikosis. Dabei kann auf größere Schnitte verzichtet werden. Das kranke Venensegment wird lediglich durch einen Katheter zum Verschluss gebracht und anschließend vom Körper ausgebaut.
Das Venenzentrum Pforzheim ist eine gefäßchirurgische Gemeinschaftspraxis mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Krampfadern (Varicosis). Unsere Behandlungsmethoden basieren auf soliden, jahrzehntelang erprobten und wissenschaftlich und statistisch bewiesenen Verfahren in Verbindung mit den neuesten Erkenntnissen und Techniken der Phlebologie, die von uns sorgsam geprüft und nur bei eindeutigem Nutzen für die Patienten übernommen werden. Zu unserem Spektrum gehört die Verödungsbehandlung, konventionelle Operation der Stammvarikosis (Stripping Verfahren) und das moderne endovasculäre Verfahren (Celon Methode, vgl. mit Laser).
Kontakt:
Venenzentrum Pforzheim
Dr. med. T.K. Weiler
Wilhelm-Becker-Straße 11 b
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