Hoch hinaus mit Technikwissen: Industriekletterer

Hoch hinaus mit Technikwissen: Industriekletterer

(NL/6584437896) Statt auf transportable Zugangslösungen kann man sich bei Dienstleistungstätigkeiten an hohen Bauwerken auch auf die Erfahrung von professionellen Industriekletterern verlassen. Denn dieser Beruf wird immer populärer. Denn um den Bestimmungsort zu erreichen, müsst sonst eine kostenintensive Technik aufgebaut werden, was oft gar nicht möglich ist. Die seilunterstützte Höhenarbeit ist nicht nur wirtschaftlicher, man kann damit auch schwer zugängliche Stellen erreichen.

Die Branche der Industriekletterer ist relativ jung und entwickelte sich in den 1970 er Jahren zunächst in Großbritannien. Hier waren für die Errichtung und die Wartung von Bohrinseln spezielle Arbeitstechniken notwendig. In Deutschland kamen Industriekletterer vor allem bei der Sanierung von Plattenbauten in der ehemaligen DDR zum Einsatz.

Den Beruf Industriekletterer kann man erlernen. Dazu werden die Interessenten in Materialkunde, in Abseitstechniken und Sicherungstechnik unterrichtet. Häufig verfügen Industriekletterer bereits durch ein Hobby wie Bergsteigen über große Vorkenntnisse, kennen sich in den Alpen aus. So auch Florian König, der aus seinem Hobby einen Beruf gemacht hat und für seine Bergschule Picos nach wie vor als Bergführer unterwegs ist. Das Industrieklettern nimmt nur 15 Prozent seiner Tätigkeit ein.

In der Regel erreichten Industriekletterer mit dem Aufzug das Dach eines Hochhauses, von wo aus sie sich abseilen. Industriekletterer müssen besondere Eigenschaften haben und nicht nur schwindelfrei sein. Zusätzlich brauchen sie eine hohe Belastbarkeit, ein sehr ausgeprägtes Sicherheitsdenken, Verantwortungsbewusstsein und höchste Teamfähigkeit. Denn alleine kann ein Industriekletterer nie arbeiten, er braucht mindestens eine weitere Person, die in absichert.

Die tägliche Arbeit eines Industriekletterers steckt voller Herausforderungen. Häufig ist bereits der Zugang zum eigentlichen Arbeitsplatz viel schwieriger als die dort auszuführende Tätigkeit. Sei es, dass man Glaskuppeln reinigen muss oder Fensterfronten von Hochhäusern. So geschieht es auch immer öfter, dass Industriekletterer schon in der Planungsphase des Projektes mit einbezogen werden. Das war auch bei “Seilsache“ der Fall, die bei der Planung der Universitätsbibliothek Freiburg von Anfang an dabei waren.

Mittlerweile sind Industriekletterer gefragte Spezialisten. Man braucht sie bei Reinigungsarbeiten an Häusern mit schwer zugänglichen Glasfassaden, zur Wartung und Inspektion von Brücken, Türmen und technischen Anlagen aller Art. Sie können Reparaturen an Windenergieanlagen ausführen oder hohe Schornsteine reparieren. Die schwindelfreien Profis haben ganz sicher einen höchst abwechslungsreichen Beruf. Industriekletterer ist kein offizieller Ausbildungsberuf, wie er beispielsweise von der IHK angeboten wird. Die Kletterprofis sind häufig Quereinsteiger, besitzen eine technische oder handwerkliche Ausbildung und haben das “Kraxeln” im Blut und kennen das Gebirge. Heute bietet der Arbeitsmarkt für Industriekletterer etliche Perspektiven. Vor allem zum Windkraftanlagenservice sind sie weltweit gefragt.

Diese Pressemitteilung wurde im Auftrag übermittelt. Für den Inhalt ist allein das berichtende Unternehmen verantwortlich.

Kontakt:
Eins zu Null Com GmbH
Christian Schwarz
Godorfer Strasse 13
50997 Köln
4922363317883
cs@eins-zu-null.com
http://www.eins-zu-null.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


CAPTCHA-Bild
Bild neu laden