Besitzer moderner Feuerstätten haben es in der Hand: Optimale Verbrennung senkt Heizkosten und Emissionen
Frankfurt am Main. – Moderne Feuerstätten mit fortschrittlicher Verbrennungstechnik sind das eine – die richtige Handhabung des Brennmaterials und die Bedienung der Öfen das andere. Denn das Heizen mit festen Brennstoffen ist an sich keine Kunst, will aber dennoch gelernt sein: Nur trockenes und gut abgelagertes Scheitholz oder genormte Holz- und Braunkohlenbriketts verwenden, die Luftzufuhr entsprechend der Bedienungsanleitung des Herstellers regeln und so für angemessene Temperaturen im Feuerraum sorgen – damit der Kaminabend sowohl gemütlich und entspannend als auch effektiv und umweltgerecht verläuft.
Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine sowie Pellet-Öfen, die heute im Handel angeboten werden, erfüllen bereits durchweg die Anforderungen der ersten Stufe der Ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. BImSchV) – und können daher, anders als manches ältere Gerät, zeitlich unbegrenzt weiterbetrieben werden. Doch selbst die beste Technik ist nur so gut, wie man mit ihr umgeht.
“Wer nasses Holz oder gar Spanplatten, Kunststoff und Abfälle verbrennt, ist nicht nur ein Umweltfrevler, sondern sorgt unweigerlich dafür, dass sein Schornstein bald versottet und die Freude am Kaminfeuer nur von kurzer Dauer sein wird”, so Dipl.-Ing. Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., der die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt.
Flackernde Flammen, glimmende Glut, wohlige Wärme
Entscheidend für eine optimale Verbrennung ist die richtige Luftzufuhr. Beim Anzünden ist es wichtig, möglichst schnell hohe Temperaturen zu erreichen. Dies gelingt am besten mit dünn gespaltenem Holz und handelsüblichen Anzündern. In dieser Phase benötigt das Feuer viel Sauerstoff. Deshalb die Luftzufuhr höher einstellen! Sobald sich ausreichend Glut gebildet hat, können größere Holzscheite oder Briketts nachgelegt werden. Anschließend sollte die Luftzufuhr gedrosselt werden, um einen langsamen und gleichmäßigen Abbrand zu erzielen.
Bei Beachtung dieser Grundregeln ist das Heizen mit Holz – dank seiner CO2-neutralen Verbrennung und niedriger Kosten – ein Beitrag zum Klimaschutz und eine ganz konkrete Hilfe für die Haushaltskasse. Wer mehr darüber erfahren möchte, findet dazu viel Wissenswertes im Internet unter www.ratgeber-ofen.de. Bildquelle:kein externes Copyright
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.
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