Hightech-Heizungen brauchen Überwachung

Hightech-Heizungen brauchen Überwachung

Brennstofflieferungen in Kontrolle einbeziehen

Hightech-Heizungen brauchen Überwachung

Foto: stock.adobe.com / Alexander Raths (No. 6178)

sup.- Ausreichend warm oder ungemütlich kalt? Das war früher der Gradmesser für eine erfolgreiche Wärmeerzeugung in Wohngebäuden. Inzwischen geht es beim häuslichen Heizen längst um komplexe Prozesse, die sämtliche Optionen an Energieeinsparung, Schadstoffvermeidung und Bedienkomfort bis an die Grenzen des technisch Erreichbaren ausreizen. Moderne Heizungsanlagen sorgen beispielsweise für eine modulierende Verbrennungsregelung, die sich selbst jederzeit dem aktuellen Wärmebedarf und inzwischen auch der Beschaffenheit des Brennstoffs anpassen kann. Der flexible Leistungsabruf verhindert sogar überflüssige Einsätze des Pumpenmotors. Der Vorteil: Auch der Bedarf an elektrischer Hilfsenergie wird minimiert. Und in Systemen mit Warmwasserspeicher steht heute durch innovative Schichtenspeicher-Technologien jederzeit warmes Wasser bei minimalen Energieaufwand zur Verfügung. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob eine Heizung mit Gas, Öl oder in Kombination mit regenerativen Konzepten wie einer Solaranlage oder einer Wärmepumpe betrieben wird.

Oberstes Ziel der zeitgemäßen Hightech-Heizungen ist neben dem Wärmekomfort stets die Reduzierung des Brennstoffverbrauchs und der Emissionen. Um dies in vollem Umfang zu gewährleisten, müssen Gerätekomponenten und Systemregelung perfekt eingestellt und aufeinander abgestimmt sein. Falsche Eingabewerte oder längst überholte Zeitprogramme können z. B. den Einspar-Effekt eines hochwertigen Brennwertkessels schnell wieder außer Kraft setzen. Eine regelmäßige Anlagenwartung, die diese Einstellungen überwacht, sollte deshalb schon im Sinne der Heizkostenkontrolle selbstverständlich sein. Allerdings vergessen die Betreiber einer Ölheizung oft, dass es für sie noch eine weitere potenzielle Kostenfalle durch fehlerhafte Technik oder falsche Programmierungen gibt: Die Messgeräte, die die Heizölabgabe in den Kundentank erfassen, befinden sich am Tankwagen des Brennstoffhändlers. Um diese Geräte in die fachliche Überwachung einzubeziehen, sollte bei der Heizölbestellung auf einen Anbieter mit dem RAL-Gütezeichen Energiehandel geachtet werden. Bei Händlern mit diesem Qualitätsprädikat wird die gesamte Liefertechnik inklusive der Mengenzähler ebenso wie die Produktgüte und die Abrechnungsmodalitäten von neutralen Experten kontrolliert ( www.guetezeichen-energiehandel.de). Dies geschieht bei unangemeldeten Betriebsbesuchen in Verwaltung, Lagern und Fuhrpark, so dass sowohl fehlerhafte Lieferscheine als auch defekte oder manipulierte Messgeräte auffallen würden.

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