Heimwerken 2022: darum nehmen immer mehr Frauen ihren Männern den Hammer aus der Hand

Heimwerken 2022: darum nehmen immer mehr Frauen ihren Männern den Hammer aus der Hand

Heimwerken 2022: darum nehmen immer mehr Frauen ihren Männern den Hammer aus der Hand

Information für die Redaktion:

Das Interesse an DIY Projekten jeglicher Art hat in den letzten 1,5 Jahren stark zugenommen. Kunststoffplattenonline.de war daran interessiert, wie sich die Zeit im Lockdown auf das Selbstvertrauen im Bezug auf Heimwerker-Fähigkeiten ausgewirkt hat. Hierzu wurden insgesamt 1000 Menschen aus Deutschland befragt. Generell handelt es sich um eine ausgeglichene Umfrage, bei der 50,8 % Männer und 49,2 % Frauen ihre Präferenzen und Erfahrungen geteilt haben. Das Alter der Befragten variiert von 18 bis über 65 Jahre, wobei der Großteil der Befragten zwischen 35 und 44 Jahren alt ist (20,1 %). Darüber hinaus kamen die meisten Befragten aus Nordrhein-Westfalen (20,7 %), Bayern (14,6 %) und Baden-Württemberg (11,4 %) gefolgt von den restlichen deutschen Bundesländern. Die Mehrheit der Befragten besitzt ein Eigenheim (72,6 %).

Heimwerken 2022: darum nehmen immer mehr Frauen ihren Männern den Hammer aus der Hand

Das Interesse an Heimwerker-Projekten hat seit dem ersten Lockdown stark zugenommen und auch die Anzahl der DIY-Blogs für sowohl Männer als auch Frauen sprießt aus dem Boden. Doch wer sind Deutschlands Heimwerker wirklich: sind es noch stets die Männer, die den Hammer schwingen? Kunststoffplattenonline.de hat hierzu insgesamt 1000 TeilnehmerInnen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren aus Deutschland befragt.

Die Männer sind fürs Grobe zuständig: hält die klassische Rollenverteilung stand?

Während früher der Mann für alle handwerklichen Tätigkeiten rund ums Haus zuständig war, greifen auch stets mehr Frauen in die Werkzeugkiste. Was die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten betrifft, fühlen sich jedoch nach wie vor eher Männer gerufen, kleine Sanitärarbeiten selbst auszuführen und geben 32,7 Prozent an, sehr fähig zu sein. Bei den teilnehmenden Frauen liegt dieser Anteil nur bei 17 Prozent, wobei zudem knapp ein Viertel der Frauen ihre Fähigkeiten als mittelmäßig einstufen. Den Frauen mangelt es also noch an Selbstvertrauen.

Wenn es um komplexere Sanitärarbeiten wie die Installation von Spülbecken, den Einbau neuer Schränke, Abdichten von Badewannen oder gar den Anbau eines Arbeitszimmers geht, geben je nach Aufgabe 9-22 Prozent der Männer an, sich hierzu nicht in der Lage zu fühlen. Bei den Frauen beläuft sich dieser Anteil auf 24-44 Prozent. Interessant hierbei ist jedoch, dass auch ein Fünftel der Männer hinterher bereut hat, einige Heimwerkerarbeiten ausgeführt zu haben. Bei den Frauen sind dies nur 11 Prozent:
Männer haben offenbar das größere Selbstvertrauen, doch schätzen Frauen ihre Fähigkeiten besser ein und führen weniger spezialisierte Arbeiten aus. Sich selbst zuzutrauen, ein Spülbecken zu installieren und die fehlerfreie Ausführung dieser Aufgabe sind schließlich zwei Paar Schuhe.
Sobald es nämlich um die Ausführung von einfacheren Tätigkeiten wie das Füllen von Löchern in Wänden, Anstreichen oder Tapezieren von Wänden oder das Anlegen eines Gartens geht, fühlen sich Männer und Frauen gleichermaßen in der Lage, dies zu erledigen.

Selbst ist die Frau: ein Griff zum Telefon löst das DIY-Problem auch

Obwohl Männer also selbst schneller zum Werkzeug greifen, sind sie nicht unbedingt die besseren Heimwerker: mehr als ein Viertel der Männer gibt an, keine Zeit oder Lust für das Handwerken zu haben, bei Frauen ist dies nur ein Fünftel. Frauen sind lediglich schneller dazu bereit, direkt einen Fachmann zu kontaktieren und haben zudem viele der befragten Männer während des Lockdowns zum Heimwerken animiert. Hiermit wird deutlich, dass auch Fragen echte Heimwerkerinnen sind, aber kreativer, was die Ausführung betrifft: sie beenden, was ihre Männer angefangen haben.

Lediglich hochspezialisierte Heimwerker-Tätigkeiten überlassen die Frauen meist lieber den Männern. Doch seien wir einmal ehrlich: Ob Mann sich zutraut, Fliesen zu verlegen und ob er es laut Endergebnis auch tatsächlich kann, sind ebenfalls zwei ganz unterschiedliche Fragen!

Kunststoffplattenonline.de ermutigt Frauen dazu, selbst Hand anzulegen

Auf der Suche nach Heimwerker-Tipps und Inspirationen werden gut die Hälfte der Männer auf Google oder Social Media Kanälen fündig, während Frauen sich eher von Freunden oder Eltern beraten lassen. Viele Webseiten oder Firmen bieten jedoch stets mehr Heimwerker-Bücher, -Blogs oder Kursen für Frauen an und zeigen, dass es auch anders geht. Auch viele Baumärkte haben Frauen inzwischen als Zielgruppe entdeckt und locken diese mit Ladies-only Heimwerker-Workshops und Werbekampagnen. Ein Blick auf die deutsche Bloglandschaft und auf Pinterest zeigt, dass sich Frauen vor allem gerne mit dekorativen DIY- Projekten oder praktischen Ideen für den Garten beschäftigen, während männliche Heimwerker sich am liebsten größeren Arbeiten zur Sanierung und Verbesserung des Eigenheims widmen.

Kunststoffplattenonline.de hat es sich zur Mission gemacht, mehr Frauen zum Heimwerken zu bewegen und bietet hierfür zahlreiche hilfreiche Anleitungen und Inspirationen dank Kooperationen mit DIY-Influencerinnen, die beweisen, dass Frauen mindestens genauso gut mit Hammer und Nagel umgehen können.

Unser Fazit: Frauen sind besser darin, die Anforderungen der Situation und ihre eigenen Fähigkeiten abzuschätzen sowie etwaige Handwerkerkosten abzuwägen und sich für die jeweils effizienteste Lösung zu entscheiden. Das spart Frust, manchmal unnötige Kosten und schützt vor Verletzungen und Folgeproblemen.

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