An der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW) werden Mitarbeiter von Unternehmen zu Führungskräften weiterentwickelt.
München, 07. Oktober – Aktuelle Förderprogramme sowie Praxis- und Forschungsprojekte aus Logistik, Technik, Prozesswesen und Betriebswirtschaft standen im Mittelpunkt der zweiten Sitzung des Beirats Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW (http://www.hdbw-hochschule.de)). Vertreter aus unterschiedlichsten Branchen diskutierten in den Räumen von HDBW-Partner und -Beiratsmitglied Infineon Technologies AG in Neubiberg über die Möglichkeiten, die Anforderungen der Industrie noch stärker in den Bachelor-Studiengang zu integrieren.
Der Beirat des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW) in München besteht aus neun Unternehmen, die aktiv an der Gestaltung des Studiengangs mitwirken. Dabei handelt es sich um die Infineon Technologies AG, Knorr-Bremse AG, Brückner Maschinenbau GmbH & Co. KG, Erich Kopschitz GmbH, Fresenius Medical Care Deutschland GmbH, KUSSER Granitwerke GmbH, Plansee-Gruppe, Premium AEROTEC GmbH sowie Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG.
Hans Ehm, Head of Supply Chain Innovations bei Infineon Technologies AG, beschreibt sein Engagement im Beirat: “Die Entwicklung der HDBW verfolgen wir mit großer Aufmerksamkeit. Die geplanten Studienprogramme sind für Infineon von großem Interesse – für eine industrienahe Gestaltung unterstützen wir die Hochschule sehr gerne bei der Konzeption des Ausbildungsangebotes.”
“Vom Hochschulbeirat erhoffe ich mir eine offene Diskussion über die Wünsche und Bedürfnisse der Industrie”, sagte Alexander Heller. Gemeinsam mit der HDBW, so der Director Manufacturing Mechanics bei Fresenius Medical Care Deutschland, wolle man dabei die Studenten fit für die Industrie machen. “Denn sie werden unser Personal von morgen sein”, erinnerte Heller.
Prof. Dr.-Ing. Matthias Pfeffer, Studiengangsleiter Wirtschaftsingenieurwesen an der HDBW, berichtete u.a. über relevante Forschungsträger und Partner sowie Forschungsmethodiken. Der Fokus werde auf der Einreichung von Förder-/Forschungsprojekten von KMUs liegen. Prof. Pfeffer informierte die Beirat-Mitgliedsunternehmen zudem über diverse Projekte des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen aus den Bereichen Technik, Prozesse, Logistik, Organisation und Betriebswirtschaftslehre. So z.B. über einen verbesserten Support im After-Sales-Bereich, die Optimierung der Logistik mit Industrie 4.0 sowie den Aufbau eines Kennzahlensystems für das Engineering.
Die Wichtigkeit der Hochschulen für die bayerische Industrie unterstrich Christian Kopschitz, Geschäftsführer der Erich Kopschitz GmbH. “Für uns als Unternehmen ist es unerlässlich, die Sichtweise der Hochschulen und den Stand der Forschung zu erfahren.” Für das HDBW-Beiratsmitglied sei es gut vorstellbar, “künftig Mitarbeiter an die HDBW zu schicken, um sie später auf Führungsebene einzusetzen”.
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Die HDBW – Hochschule der Bayerischen Wirtschaft ist eine private Hochschule mit Sitz in München sowie weiteren Standorten in Bamberg und Traunstein. Ihre aktuellen Schwerpunkte sind Wirtschaft und Technik. Seit dem Wintersemester 2014/2015 werden an der HDBW drei Bachelor-Studiengänge angeboten – sowohl in Vollzeit als auch neben dem Beruf: Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Internationales Management, Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Logistik und Supply Chain Management sowie Maschinenbau mit Schwerpunkt Mechatronik. Die HDBW gehört zur Unternehmensgruppe des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw). Das bbw ist das Dach für 24 Bildungs- und Beratungsunternehmen sowie Sozial- und Personaldienstleister mit deutschlandweit rund 6.000 Mitarbeitern.
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